Kündigungsausspruch wegen Verweigerung der Handynummer - Darf der Chef das?

man sollte eine schwarzliste von AG erstellen und deren praktiken darin öffentlich machen, um andere kollegen zu warnen da anzufangen.
die AG können auch auf schwarzlisten zurück greifen über AN, nur ist diese nicht öffentlich.
 
@regina1:
das ist eine richtig gute Idee! Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das ohne Konsequenzen bleibt... da kann man bestimmt wegen Verleumdung oder so etwas verklagt werden...
 
@regina1:
das ist eine richtig gute Idee! Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das ohne Konsequenzen bleibt... da kann man bestimmt wegen Verleumdung oder so etwas verklagt werden...

nein,man muß es nur richtig aufziehen und zwar so wie es stiftung warentest machen.
die sind damals auch ganz klein angefangen,nur das die damals von adenauer ins leben gerufen worden ist.
 
Stiftung Warentest geht unparteiisch vor. Das dürfte bei einer subjektiven Aussage des ANs schwierig werden mit dem Beweis. Im diesem Thread würde es bedeuten: der AG kann sich an keine solche Aussage erinnern. Das macht es übrigens auch so schwer gegen Mobbing/Bossing zu klagen. Wie willst du Nötigung nachwiesen, wenn es keine Zeugen dafür gab?

Elisabeth
 
Können wir wieder zum eigentlichen Thema des Threads kommen?

Wenn ihr so etwas machen wollt, dann bitte nicht hier - ihr wollt doch nicht dass ihr Probleme mit dem AG bekommt, wenn er hier mitliest, oder?

Es gibt eine Verschwiegenheitspflicht dem AG gegenüber und wir, www.krankenschwester.de wollen euch schützen, deshalb wird es auf unserer Seite sicher keine Diffamierung geben.

Stiftung Warentest lässt sich sicher nicht mit einer Black-List für Arbeitgeber vergleichen.

Schönen Tag
Narde
Boardmoderation
 
Hi

nach meinem Wissenstand muss dazu eine schriftl. Regelung im AV festgelegt sein. Oder als schriftliche Zusatzvereinbarung/Dienstanweisung.
Außer er stellt Dir ein Diensthandy zur Verfügung, dann muß dies aber auch schriftl. festgehalten werden - meist in einer Dienstanweisung.
Für meine Tätigkeit muss ich meine private Handynr. angeben, da ich im Katastrophenfall ereichbar sein muß. Ich hab allerdings auch keinen Anrufbeantworter - sehe halt nur die Nr. meines Vorgesetzten.
Ich würde mir aber auf jeden Fall ne neue Stelle suchen, denn Du bist ja nicht seine Leibeigene!

Grüßle Sonja


Hallo zusammen !

Laut dem Thema könnt Ihr euch sicherlich schon denken worum es geht. Ich arbeite in einem ambulanten Pflegedienst (50% Stelle, befristet bis 31.12.2010). Habe jetzt das WE+3 Tage frei gehabt. Gestern hat mich mein Chef angerufen 19Uhr- ich war aber nicht zu Hause-als ich heute dann auf Station kam hat er mich gefragt wo ich gewesen wäre,da hab ich ihm gesagt das ich weg wahr. Daraufhin hat er dann zu mir gesagt ich solle erreichbar sein -- sollte mir ein Anrufbeantworter anschaffen oder Ihm meine Handynummer geben das er mich erreichen könnte. Da hab ich mich geweigert. Daraufhin hat der dann gesagt das ich mir am 1.1.2011 ne neue Arbeitsstelle suchen solle.
Die Arbeit hatte meine alte Nummer haben aber dann Telefonterror gemacht daraufhin hab ich mir dann eine neue NUmmer geholt.

Darf er das überhaupt ?? Das ist doch Erpressung oder nicht ??
Was kann ich nun tun ??

Wäre nett wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
 
Hallo,

ich versuche mal, die verschiedenen Beiträge arbeitsrechtlich zusammenzufassen:

1.) man ist grundsätzlich nicht verpflichtet, seine Privatnummer an den Arbeitgeber weiterzugeben, selbst eine "Klausel" im Arbeitsvertrag hierzu wäre nichtig.

2.) wenn der AG eine Erreichbarkeit wünscht, kann er dies nur durchsetzen, wenn er dir ein Diensthandy zur Verfügung stellt. Wenn du allerdings dieses Handy in deinem "Frei" oder in deinen Ruhezeiten ausschaltest, ist er ebenfalls wieder machtlos, denn Erreichbarkeit kann er nur im Rahmen einer "Rufbereitschaftsregelung" vereinbaren.

3.) einer Kündigungsdrohung kann man gelassen gegenüberstehen, denn da man im Recht ist, wird er jeden arbeitsrechtlichen Prozess verlieren.

4.) Seiner Aufforderung, sich einen neuen Job zu suchen, sollte man tatsächlich in Ruhe überlegen, denn ob man auf Dauer bei einem solchen Chef glücklich wird, ist zu bezweifeln. Jedoch würde ich persönlich nicht erst bis zum Jahresende damit warten!

Gruß

medsonet.1

P.S. wenn du zufällig im Rhein-Main-Gebiet ansässig bist, melde dich mal, wir suchen gerade gute Pflegekräfte in der ambulanten Pflege!
 
mmh eigentlich wollte ich nicht wieder die Arbeitsstelle wechseln. Denn mit den Patienten un einigen MA komme ich gut zurecht. Denn heute was finden ist ja auch nicht so einfach.

Ich sehe das etwas anders. Meiner Erfahrung nach ist es sehr einfach aktuell etwas zu finden. Die Uniklinik in unserer Stadt hat über 100 freie Stellen und die Reha Kliniken und Altenheime in meiner Gegend beschäftigen zum Teil schon Erzieherinnen (in der Pflege!!) oder zwingen ihre Putzfrauen(!!!) ein Teil der Pat.pflege zu übernehmen.

Und ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass dies nur an der Gegend liegt in der ich wohne.


 
Kaddi würdest du mir bitte sagen welche Uniklinik das ist? Weil ich brauch ein Job
 
Uniklinik Würzburg,
in Bad Kissingen in Reha Kliniken sind auch sehr viele Pflegestellen frei,
oder in Alteheimen im Kreis Bad Neustadt, Bad Kissingen, Schweinfurt und Würzburg
 
Kaddi würdest du mir bitte sagen welche Uniklinik das ist? Weil ich brauch ein Job

falls du dich auf für Psychiatrie interessierst:

Im KPPPM Schloss Werneck (Bezirkskrankenhaus Unterfranken) sind auch einige Stellen frei.
 

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