Krankenschwester als Arzthelferin

hallo ihr lieben...
ich bin 24 jahre alt und habe 2004 mein examen zur:nurse: gemacht.ich arbeitete 3 jahre in der neurologie und jetzt seit april auf einer bauch gefäß und thoraxchirurgie.
wir haben 38 patienten auf station und sind sehr schlecht besetzt.
ständig überstunden schieben, ein wochenende nach dem anderen wird geschufftet und für den pat ansich und seine sorgen ängste und probleme bleibt keine zeit mehr.
ich habe jeden tag ein schlechtes gewissen wenn ich vom dienst nach hause gehe ob ich auch alles geschafft und erledigt habe...
das ist nicht das wie ich es mir nach während meiner ausbildung immer erträumt hatte....
jetzt spiele ich auch mit dem gedanken in eine arztpraxis zu gehen bzw, in ambulanten op zentren oder einer tagesklinik zu arbeiten.mo-fr von 8 bis 16 uhr oder so kein schichtdienst mehr und auch nicht mehr miterleben zu müssen was an den kliniken momentan alles falsch läuft...
wie denkt ihr darüber???
 
Stellen dieser Art "von 8-16h" sind extrem dünn gesät und ruckzuck vergeben. Tageskliniken haben oft auch Schichtdienst, nur eben keine Nächte. Ambulante Op-Zentren arbeiten gern mit Leuten, die Op-Erfahrung haben.
Von den Med. Fachangestellten weiß ich, dass diese sich nach den Öffnungszeiten ihrer Praxis zu richten haben und oft darüber hinaus.

In Sachen Bezahlung stellt man sich auch oft schlechter, deshalb würde ich bei akutem "Gestresst-Sein" einfach mal befristet die Stelle reduzieren.
 
Hallo Schwester Sonja :),
Sorry, daß ich jetzt erst schreibe, kam nicht eher dazu.
Das macht doch nichts, ich schaffe es ja auch nicht täglich im Forum zu lesen.

Habe mich wohl undeutlich ausgedrückt, wie? Mir ging es aber auch nicht um diese Tätigkeit alleine, deshalb bin ich nicht ins Detail gegangen.
Ich befürchte fast ich hatte es nicht richtig verstanden, da wird sicherlich eher ein Schuh d'raus.

Nö, habe keinen Wochenendkurs belegt, sondern bereits vor fast 20 Jahren (man schon so lange her!!!) noch MTA gelernt.
Damals behinhaltete der Berufszweig allerdings auch noch Labor und Röntgen (MRT, CT, ...).
Nachdem ich aber dann "ewig" nicht mehr in diesem Bereich tätig war, mußte ich eine "Auffrischung" in einem 2-wöchigem Röntgenkurs machen, da die Ausbildung schon zu lange her war und es ja auch Pflicht ist, seine Kenntnisse in regelmäßige Abständen prüfen zu lassen. In 5 Jahren ist es dann meines Wissens dann nur ein Tag, statt 14 Tage.
Ach,so ist das! Das war dann mein Fehler, ich hatte dies so nicht rausgelesen.
Wobei ich die Gesetzmäßigkeit mit dieser einmaligen laaaangen Auffrischung dann aber nicht wirklich nachvollziehen kann - das ist aber ein anderes Thema (und vor allem gesundheitspolitisches) Thema. :)

Ja genau, alle 5 Jahre dürfen wir uns diesem Spaß hingeben. :D
Ich Danke dir vielmals für deine schnelle Aufklärung.

Liebe Grüße
"Röntgenbär"
 
Wollte das Thema nochmal aufgreifen, auch wenns ein bisschen älter ist. Grundsätzlich ist es ja möglich als examinierte GuK als Arzthelferin zu arbeiten, ohne Weiterbildung usw. Oder?!
 
Es ist nicht verboten und es gibt etliche GuKPs, die in der Funktion einer MFA in Arztpraxen beschäftigt sind.
 

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