Korrekte Vorgehensweise bei Sterbenden

hallo
@Elisabeth ob nun unbedingt eine Obduktion erfolgt ist wage ich zu bezweifeln, denn wenn die Diagnose klar war und die Angehörigen nicht drauf bestehen .......

häufig denkst du als Angehöriger im ersten Moment nicht daran .......

@Michael du fragst am besten im Krankenhaus nochmal nach einem Gespräch mit Chefarzt oder Oberarzt und vermittelst ihnen deinen Standpunkt

Die Hausärztin deiner Mutter bittest du dir Bescheid zu geben, wenn der Bericht aus dem Krankenhaus da ist und mit dir darüber zu sprechen

wenn du trotz allem das Gefühl hast, irgendetwas ist nicht richtig, kannst du immer noch zu einem Rechtsanwalt gehen oder bei manchen Krankenkassen gibt es auch Stellen als Ansprechpartner für "Verdacht auf Behandlungsfehler"

Viele Grüsse
Bully
 
Hier wird eine Straftat unterstellt. Ich denke, das Mißtrauen ist net alleine mit einem Gespräch auszuräumen.

Elisabeth
 
hallo

@Elisabeth du, ich bleibe bei meiner gewöhnlichen Art, erstmal diplomatisch unten anfangen .........
ich habe die Hoffnung, es gibt einen Arzt der erklären kann, was nun wann warum wie passiert ist und das auf menschlich verständliche Weise ......

dieser Weg ist eigentlich immer der Beste und man sollte es zuerst versuchen

viele Grüsse
Bully
 
@Elisabeth: Wir haben schon öfter durch Gespräche, Erklärungen oder Belegen des Verlaufs anhand der Patientenakte Angehörige "auffangen" können. Ein plötzlicher und unerwarteter Tod ist immer ein Schock und die Frage, was genau da geschehen, meines Erachtens durchaus verständlich. Dennoch sollte ein Gespräch der erste Weg sein; nicht alles, was ich nicht gleich begreife, ist eine Straftat. Soviel ist sicher auch dem Threadersteller bewusst.

Inwiefern die Staatsanwaltschaft beim Tod einer Patientin mit Bronchial-Ca und möglicherweise etlichen Nebendiagnosen zu ermitteln beginnt, kann ich nicht beurteilen. Von einer unnatürlichen Todesursache würde ich anhand der Schilderung nicht ausgehen.
 
Davon gehe ich auch net aus. Aber Sicherheit ist nun mal nur durch eine Obduktion zu bekommen.

Elisabeth
 
Vielleicht sollte man ganz einfach erst mal bei Gespräch mit dem Arzt anfangen, ich glaube, dass das schon viele Fragen lösen kann.
 
Aber Sicherheit ist nun mal nur durch eine Obduktion zu bekommen.

Allerdings. Ich habe meine ersten Berufsjahre in einem Universtätsklinikum verbracht, wo die Frage "Obduktion - ja oder nein?" bei jedem Todesfall gestellt wurde. Das Haus hatte eine eigene Pathologie und den Medizinstudenten musste ja auch mal was gezeigt werden.

Die meisten unserer Patienten starben an den Folgen einer weit fortgeschrittenen Krebserkrankung, die oft auch schon seit Jahren bekannt war. Dennoch nahmen einige Familien das Angebot der Obduktion an, weil sich der Tod dann für sie leichter nachvollziehen ließ. Auch wenn oft schon lange vorher klar war, dass die Lebenszeit begrenzt war: Der Patient konnte zuvor mit dem Tumor leben, wieso jetzt nicht mehr?

Aber der Sterbezeitpunkt liegt bereits eine Woche zurück; wäre eine Obduktion dann überhaupt noch möglich?
 
hallo

" Laut Quincy und Co .........ja"

sorry aber bei meiner Leidenschaft für Krimis bot sich diese Antwort jetzt leider an

aber zurück zum Thema, ich hoffe sehr, Michael kann mit einem Gespräch von Seiten der ärzte geholfen werden.

viele Grüsse
Bully
 

Ähnliche Themen