In dem Jahr, in dem ich jetzt im Krankenhaus gearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass wenn der Patient keine Angehörigen hat, die sich darum kümmern, gar nichts mit bekommt, noch nicht einmal die Zähne oder die Brille, sondern nur das, was er gerade am Leib trägt, wenn sie nachts oder abends kommen, dann haben sie noch nicht einmal Schuhe oder Unterwäsche an bzw dabei. Ich mein, dass kann doch nicht so schwer sein, in eine Tüte ein paar persönliche Hygieneartikel, unterwäsche, Nachthemden und einen Bademantel oder Jogginganzug reinzuschmeißen. Wenn man dann im Altenheim anruft und nachfragt dann bekommt man nur zu hören, dafür sei man nicht zuständig und man solle doch Sachen vom Krankenhaus nehmen. Auf den Einwand, dass es wesentlich angenehmer für den Patienten sei bekommt man nur zu hören, dass ich mich um meinen Eigenen kram kümmern solle. Die Examinierten sagen mir dann immer, dass sie das einfach so hinnehmen, weil es keinen Sinn mache darauf Energie zu verschwenden.
Werden dann aber bei der Entlassung, nicht genung Verbandsmaterial, Salben oder gestellte Tabletten mitgegeben, dann verschwenden die Heime unmengen Energie darauf sich zu beschweren.
Ich meine was soll das?