Kann sich die Gesundheits- und Krankenpflegerin die Stellen wirklich aussuchen?

Vielleicht sollten wir die Bundesländer aufzählen wo man sich seine Stellen nicht aussuchen kann.

Wäre sicher für die Azubis eine gute Möglichkeit sich bereits im Vorfeld zu orientieren.

Elisabeth
 
Bei uns bewerben sich viele Azubi's aus dem Osten.

Dieses Jahr sind nach der Ausbildung ca. 30% zurück in die Heimat, der Rest hat M vorgezogen, obwohl M teuer ist im Vergleich zu MeckPomm
 
Ich denke auch, wer sich von MeckPom aus aufmacht nach München für eine Krankenpflegeausbildung der beweist wirklich Flexibilität. Derjenige scheint sehr vorausschauend zu denken.

Ist vielleicht ein Tipp für die, die die Ausbildung anfangen wollen: gleich von zuhause weg. Hat sicher den Vorteil, dass man bereits während der Ausbildung neue Kontakte schließen kann, die man ins Berufsleben mit nimmt.

Elisabeth
 
Eine Kollegin ist aus dem Ruhrgebiet nach Sachsen zurück. Sie schrieb eine Bewerbung und dem Antwortschreiben lag direkt der unterschriftsreife Arbeitsvertrag bei. Den musste sie dann nur unterschrieben zum "Vorstellungsgespräch" mitbringen. ;)
 
In NRW fehlen zur Zeit 2600 Krankenpfleger und Schwestern.

In unserer Klinik hat die Krankenpflegeschule in diesem Jahr doppelt soviele Auszubildende angenommen wie in den Vorjahren.
Das hätte man schon ruhig schon vorher machen können.

Die Stationen sind viel zu knapp besetzt und wenn eine examinierte Kraft krank wird, dann ist das gleich eine Katastrophe.

Liebe Grüße fearn
 
...
Dieses Jahr sind nach der Ausbildung ca. 30% zurück in die Heimat, der Rest hat M vorgezogen, obwohl M teuer ist im Vergleich zu MeckPomm

München ist im Vergleich zu jeder deutschen Stadt teuer, da brauchst Du nicht nur nach MeckPom zu gucken. :aetsch:

Ansonsten ist es doch so wie in jedem Job. Wenn ich flexibel bin, ist es immer leichter die Wunschstelle zu bekommen. Solange man noch jung und ungebunden ist sollte man die Gelegenheit am Schopfe packen. Ging mir mit der Ausbildung auch so. Weg auch Sachsen-Anhalt, nach Bielefeld und nach der Ausbildung nochmal ins beschauliche RLP gewechselt. Und nun, guter Job in einem Haus, in dem es noch relativ normal zugeht, im Vergleich zu anderen Kliniken, 'nen festen Job und gescheite Kollegen. Der Freundeskreis kommt dann von ganz allein. Und hier in der Region muss man sich, im Zweifel nun wirklich keine Gedanken um seinen Job machen. Mit Mainz, Ludwigshafen und Mannheim sind Großstädte im Dunstkreis von 40 km.
Hier gibt es sogar Kliniken in der näheren Umgebung die ihrem Personal Prämien zahlen, wenn sie qualifizierte Pflegekräfte bringen.
 
Ich hatte auch einige aus den ehemaligen Bundesländern in meinem Ausbildungskurs. Und soweit ich weiß ist von denen auch bisher niemand zurück gegangen.
 
Hallo,
Bei uns bewerben sich viele Azubi's aus dem Osten.
Dieses Jahr sind nach der Ausbildung ca. 30% zurück in die Heimat, der Rest hat M vorgezogen, obwohl M teuer ist im Vergleich zu MeckPomm
Die meisten dieser Azubis´ bekommen in ihrer Heimat keinen Ausbildungsplatz und weichen deshalb gezwungenermassen aus. In „meiner“ Klinik gibt es ungleich mehr Bewerber um die Ausbildungsplätze, als freie Stellen.
Viele, die nach ihrer Ausbildung in den alten Bundesländern wieder zurück sind, haben mir erzählt, dass sie zu Hause ewig hätten warten müssen auf eine Lehrstelle.
Manche haben noch nach dem Examen weiter fern der Heimat gearbeitet, viele davon quasi als Wartezeitüberbrückung, aber nur deshalb, weil sie in ihrer Region einfach nichts bekamen, nicht weil sie sich dort wo sie waren so wohl gefühlt hätten.
Leider sind die Kolleg/Innen dann hier oft auf Stationen gelandet, wo es, gelinde gesagt, nicht schön ist, denn das sind die einzigen Arbeitsplätze mit wenigstens etwas Fluktuation. Die guten Stellen sind nicht vacant.
VG lusche
 
Vielleicht sollten wir die Bundesländer aufzählen wo man sich seine Stellen nicht aussuchen kann.

Da dürfte ausser Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern nicht viel übrig bleiben.
Wie gesagt - vermutlich bleiben ausser den beiden Bundesländern nicht mehr viele übrig.
 
Noch kein Examen. Noch keine deutsche Staatsbürgerin, älteres Semester, beim Bund zum Auswahlverfahren eingeladen! 3 Initiativebewerbungen raus, in Mai 2 Vorstellungsgespräche....
 
... Leider sind die Kolleg/Innen dann hier oft auf Stationen gelandet, wo es, gelinde gesagt, nicht schön ist, denn das sind die einzigen Arbeitsplätze mit wenigstens etwas Fluktuation. ...

Marktgesetz von Angebot und Nachfrage setzt Pflege selbst außer Kraft weil sich manche für nix zu schade sind und alles akzeptieren. Leider.

Und so können Kliniken bei einem Überangebot an Bewerbern entscheiden wie schnell sie die Arbeitskraft der Betroffenen verbrauchen. Es stehen immer wieder neue vor der Tür: unverbraucht und hoch motiviert. *grmpf*

Elisabeth
 
In Bremen sieht es sehr schlecht aus, so dass ich auf eine Zeitarbeitsfirma zurück greifen muss.
 
In NRW Raum Köln gibt es viele offene Stellen in KH- sern sowie in der amb.Pflege bzw. bevorzugt Heimbeatmung.............Zeitarbeitsfirmen werden fast nie genutzt.......also auf nach Kölle..:deal:
 

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