ITS/Anästhesie

.......hey!!!

Die Fragen seiner Facharztprüfung????!!!!! :kloppen: na prima :besserwisser:

dankeschön, werd mir den link mal ansehen!!!

grüsse!!!
 
Hey ihr alle !!
Also ich hab mir grade diesen Thread durchgelesen und bin wirklich erstaunt darüber, wie naiv manche sind. Vllt. ist naiv auch ein bissl der falsche Ausdruck, aber schon in der Ausbildung zu sagen, ich möchte Intensivfachpflegekraft werden, najaaa... ich war erst mal froh, als ich nach drei Jahren mein Examen hatte.
Ich arbeite nun seit einem Jahr und 4 Monaten auf einer IPS, davor habe ich ein halbes Jahr auf der Normalstation gearbeitet, was mir wirklich sehr sehr viel gebracht hat. Ich halte nicht viel davon, direkt nach dem Examen auf der IPS anzufangen. Meiner Meinung nach braucht man ein gewisses Grundverständnis, was Arbeitsorganisation angeht und das habe ich in dem halben Jahr auf der Normalstation gelernt. Man hat auf der Normalstation genauso viel Verantwortung wie auf einer IPS, nur ist diese meines Erachtens etwas anders definiert. Man hat eben nicht den Monitor, der einem sofort sagt, was Sache ist oder dass sich etwas an den Vitalparametern verändert etc.... Naja... ich will mich auch nicht aufregen :)

Die Arbeit auf der IPS macht mir sehr viel Spaß, woran das liegt, keine Ahnung, es ist eben eine andere Arbeit als auf der Normalstation, mir hat es dort auch Spaß gemacht, keine Frage, aber es ist eben eine größere Herausforderung.

Zur FWB muss ich sagen, dass ich die zwei Jahre Berufserfahrung für absolut gerechtfertigt halte und das halbe Jahr nur auf der IPS/Anästh. finde ich sogar noch recht knapp bemessen. In einem halben Jahr hat man vllt. mal die Grundzüge der Beatmung erfasst, wenn überhaupt. Ich werde vorraussichtlich im November 2012 in die FWB gehen und kann dann mit gutem Gewissen sagen, nach 2 1/2 Jahre IPS_- Erfahrung bin ich bereit, mein Wissen zu vertiefen.

Für alle noch nicht oder frisch examinierten Kollegen, zur Arbeit auf der IPS gehört viiiiel viiiiiel mehr dazu, als Blutabzunehmen, Absaugen etc., etc. Organisationstechnisch steht man jeden Tag wieder vor neuen Herausforderungen und auch "alte Hasen" (ich zähl mich noch nicht dazu, aber aus Erfahrungen meiner Kollegen) geraten manchmal noch an ihre Grenzen. Es ist kein Kindergeburstag, auf einer IPS zu arbeiten. Probiert es einfach aus, hospitiert und macht euch mal Gedanken drüber, ob ihr nur wegen Blutentnahmen etc. auf einer IPS arbeiten wollt !!!

Musste das einfach loswerden :)
Liebe Grüße euch allen !!
 
Ich hab ebenfalls direkt nach der Ausbildung auf ner Intensiv angefangen, wie sehr viele die ich kenne.
Ich halte überhaupt nichts davon, das man vorher auf einer Normalstation gearbeitet haben sollte. Da dürfte auch niemand Medizin studieren, die sind nach dem Studium genauso voll im Einsatz.

Die überaus tolle FWB absolviere ich gerade und bin im Dezember fertig. Das einzig gute sind die med. Fachvorträge, alles andere ist eine Enttäuschung. Ich habe in der allgemeinen Ausbildung weit mehr lernen müssen als in dieser ach so tollen Weiterbildung.
Gott sei Dank ist es in 7 Wochen vorbei
 
Ich hab ebenfalls direkt nach der Ausbildung auf ner Intensiv angefangen, wie sehr viele die ich kenne.
Ich halte überhaupt nichts davon, das man vorher auf einer Normalstation gearbeitet haben sollte. Da dürfte auch niemand Medizin studieren, die sind nach dem Studium genauso voll im Einsatz.

Die überaus tolle FWB absolviere ich gerade und bin im Dezember fertig. Das einzig gute sind die med. Fachvorträge, alles andere ist eine Enttäuschung. Ich habe in der allgemeinen Ausbildung weit mehr lernen müssen als in dieser ach so tollen Weiterbildung.
Gott sei Dank ist es in 7 Wochen vorbei

Das tut mir leid, dass du anscheinend eine schlechte FWB erleben musst.

Meine FWB an der Uni war super und nicht enttäuschend - im Gegenteil. Die Rotation sehr umfangreich und die Angebote in Theorie und praktischen Unterrichten ebenso.

Ich profitiere davon noch heute!

Ob man nun nach dem Examen auf einer Intensivstation anfängt oder eben nicht...ja ist meiner Meinung jedem selbst überlassen. In der Schweiz funktioniert das ja auch wunderbar und die Weiterbildung ist dort sehr fachpraktisch orientiert. In Deutschland wird dies eher an Unikliniken gelebt. Die FWB - Teilnehmer von UK sind meist sehr gut ausgebildet. Das ist leider noch so. Ich persönlich bin eben für eine Vereinheitlichung im ganzem Bundesgebiet, aber das wird wohl noch dauern.

P.S.: Ich möchte damit nicht ausdrücken, dass andere FWB unbedingt schlechter sind bzw. die Quali schlechter ist, sondern es wird eben anders umgesetzt.
 
Ich hab ebenfalls direkt nach der Ausbildung auf ner Intensiv angefangen, wie sehr viele die ich kenne.
Ich halte überhaupt nichts davon, das man vorher auf einer Normalstation gearbeitet haben sollte. Da dürfte auch niemand Medizin studieren, die sind nach dem Studium genauso voll im Einsatz.

Dazu gibt es ja tausend verschiedene Meinungen. Ich hab wie gesagt schlechte Erfahrung gemacht, mit den meisten frischexaminierten Kollegen auf der IPS, viele haben sich als was besseres angesehen, z.B. bei Übergaben an Kollegen der Normalstation oder wenn wir mit dem Notfallteam ausrücken mussten. Das finde ich dann den Kollegen gegenüber schon unfair, man hat ja die gleiche Ausbildung gemacht, hat dann zwei verschieden Verantwortungsbereiche gewählt, aber man ist nichts Besseres, nur weil man auf der IPS arbeitet. Deswegen finde ich, sollte man beide Bereich kennenlernen, um auch die Arbeit der Kollegen der Normalstation schätzen zu lernen, was weit aus mehr ist, als nur Waschen und die Bettpfanne zu verteilen !!!

Aber es soll ja Ausnahmen geben.... :P


Zu Deiner Erfahrung mit der FWB, das tut mir Leid. Es ist wirklich schade, dass es solche qualitativen Unterschiede gibt, alleine schon bundeslandbezogen, da es nicht wirklich einheitliche Vorschriften gibt.
Bei uns in BaWü habe ich schon von FWB mit sehr hohem bis sehr niedrigem Niveau gehört.
Bin froh, dass ich diese bei uns an der Uni machen darf. Es werden zwar zwei sehr stressige, lernintensive Jahre werden aber ich freu mich richtig !! :)
 
Wenn jemand sehr gut auf Intensiv eingearbeitet wird, ist es durchaus möglich, aber wenn ich von dem "Neuen" erwarte er kann schon alles und werfe ihn/sie ins kalte Wasser kann das böse enden - für beide Seiten.

Ich kenne sehr unterschiedliche FWB's, bei den einen ist es mehr ein "Kuschelkurs" und andere sind auf hohem Niveau und das alles innerhalb einer Stadt.
Aktuell machen Freundinnen von mir die FWB, eine muss dauernd lernen und die andere versteht immer nur Bahnhof wenn die eine vom Unterricht erzählt...
 
Da ich mich evtl demnächst als Freiberufler Registrieren lassen will aber eigentlich noch eine Fachweiterbildung der Intensivmedzin/pflege absolvieren wollte stellt sich mir die Frage ob es auch möglich ist die FWB selber zu finanzieren ohne das man sich dann hinterher verpflichten muss.
Konkret würde das dann bedeuten das ich mich über ein KH zur WB oder (falls so etwas überhaupt möglich ist)mich als Freiberufler bei einem Weiterbildungsinstitut anmelde und diese dann dort absolviere. Habt ihr da schonmal was von gehört oder ist dieses generell nur mit einer Festanstellung auf einer ITS möglich?
Würde mich über ein paar Infos freuen.

LG
Rawkiz
 
Hallo Narde,
die Rahmenbedingungen und der Ablauf sind mir bekannt. Was ich mich aber frage da ja immer wieder vom Arbeitgeber gesprochen wird ist ob es auch als aussenstehender Selbstständiger/Freiberufler ohne Arbeitsvertrag möglich ist an dieser WB teilzunehmen und die praktischen Teile im Rahmen der Weiterbidung angeboten werden oder ob es nur mit Festanstellung und im Zuge dieses Arbeitsverhältnisses die Möglichkeit gibt die WB zu absolvieren.
Wenn ich auf einer ITS fest arbeite werd ich ja auf den anderen Stationen im zuge der WB "nur" ausgeliehen und komme ja dann wieder zurück.
Als Freiberufler nehme ich ja nur am theoretischen Teil teil und absolviere die praktischen Teile als Praktika auf den Stationen ohne das ich eine Stammstation habe. Interessiert das den WB-Träger ob ich in einer Festanstellung bin oder ist das im Grunde genommen wurst? Denn eigentlich zählt dann ja nur wer der Kostenträger der WB ist oder irre ich mich da? Denn die "Praktika" absolviere ich ja im Zuge der WB, sind also im WB-Programm integriert...so wie ich das zumindest verstehe...lasse mich aber gerne korrigieren.
Aber danke für den Link...werd mich da per Emil mal schlau machen.
Interessant wäre für mich auch ob es da schon evtl Personen mit Erfahrung gibt die diesen, doch recht komischen, Weg hinter sich gebracht haben.

LG
Rawkiz
 
Als Freiberufler musst du doch unterschiedliche Arbeitgeber haben, sonst ist es eine Scheinselbständigkeit, oder irre ich mich da?
 
Das ist schon richtig aber da ich mich ja zu dem Zeitpunkt in keinem Arbeitsverhältnis befinde sondern "nur" eine WB absolviere sollte das eigentlich nicht zur Debatte stehen. Arbeiten werde ich ja (hoffentlich) bei verschiedenen Häusern...da die WB ja berufsbegleitend stattfindet kann ich ja, wie jeder andere auf der Stammstation arbeitet mich in verschiedenen Häusern zu verschieden langen Einsätzen "mieten" lassen. ...so mein Plan..wie die Realität dann ausschaut ist noch dahingestellt...deshalb versuche ich mir vorab genügend Infos zu holen damit ich nicht später den großen Bauchklatscher mache und hinterher dumm dasteh mit nix in der Tasche. Das Gesetz sieht vor das man mindestens 2 Arbeitgeber im Jahr hat sonst fällt man unter den Begriff "Scheinselbstständig" und dann wirds arg...aber soooo ganz genau is das auch noch nicht für mich schlüssig denn irgendwas war da auch noch im Unterschied von Selbstständiger und Freiberufler aber deshalb lasse ich mich da auch nochmals von einer Agentur beraten die mir da (hoffentlich) kompetent zur Seite steht.
 
Dann wünsche ich dir viel Glück, ich vermute es wird nicht einfach werden.
 
Ich dank dir...einfach wird es auf keinen Fall aber wenn man was erreichen will muss man dafür was tun. Ich bin gespannt wie sich das alles entwickeln wird aber ich glaube daran das das schon irgendwie klapen wird...man muss sich nur dran verbeissen und irgendwie wirds schon möglich sein.
 
Hallo!
Ich hab letztens mit meiner Leitung ein Gespräch über die Fachweiterbildung zur Intensiv- und Anästhesieschwester geführt und das sie mich vielleicht dafür vorschlagen würde. Sie hat gleich gesagt das ich dazu aber erstmal einen unbefristeten Vertrag benötige (dauert noch ein Jahr) und mich dann auch für drei Jahre am Haus "verpflichten" muss. Das ist alles gut und schön und gegen die Verpflichtung hätte ich auch nix. Ich hätte nicht gedacht diese Möglichkeit zu bekommen und will das auch wirklich gerne machen. Meine persönliche Lebensplanung sieht bloß ein bisschen anders aus als in einem Jahr mit einer Fachweiterbildung für zwei Jahre berufsbegleitend zu beginnen.
Nun meine Frage: Gibt es die Möglichkeit und hat jemand vielleicht Erfahrungen damit diese Weiterbildung Vollzeit/überwiegend VZ und somit in kürzerer Zeit zu absolvieren?
VG Stefanie
 
Hallo Stefanie,

natürlich wirst Du die FWB in Vollzeit (bzw. je nach Haus mit mind. 80% der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit) absolvieren. Berufsbegleitend heißt in diesem Zusammenhang nur, dass Du "nebenbei" eine Festanstellung benötigst und nicht einfach nur die mind. 720 Stunden Theorie besuchen kannst, ohne entsprechende Praxisphasen dazwischen.
In weniger als 2 Jahren ist meines Wissens nach die Fachweiterbildung nicht möglich.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Hallo, die Beiträge sind zwar schon älter aber ich würde gerne wissen welche Bücher gut für die Fachweiterbildung sind. Hab schon ab und zu gelesen das der "Larsen" sehr gut sein soll und manche empfehlen auch "EKG für Isabel". Manche sagen das der Larsen zu lückenhaft ist. Was würdet ihr empfehlen ?
Vielen dank.
 
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