Och da gäbs schon einiges...
Wie wärs mit
- "vernünftiger" Körperpflege
- Dokumentation (was ist generell wichtig, was besonders auf der jeweiligen Station etc),
- Bedienen von medizinschen Geräten wie Monitore ( bei mir war die Einweisung nämlich so:" Also du drückst da .. dann da.. dann drehst du das und drückst wieder da.. etc" --> meine Gedanken nach dem ersten Mal: Hähhhh???? Was? Was ist, wenn ich mich verdrückt habe.. wie komm ich da wieder raus, ohne Bockmist zu machen) ,
- Verbandswechsel/Behandlung(Warum gerade dieses Pflaster oder diese Salbe)
- Welche Erkrankungen werden genau auf dieser Station behandelt.. Wie sieht die Pflege dazu aus? Was genau muss beachtet werden (z.B. Herzpatienten, Thrombose etc)
- Untersuchungstag - 1. Tag in der Endoskopie oder mal im OP --> so kann sich mal selber ein Bild von den jeweiligen Untersuchungen machen
Leider bleiben die meisten Sachen in den ersten Wochen/Monaten offen.. und so klamüsert man sich die wertvollen Infos irgendwie und irgendwo zusammen.
Besonders jetzt nach dem neuen Gesetz, werden die 1.Kursler sozusagen ins kalte Wasser geschmissen.
Wir haben im Einführungsblock weder die Körperpflege durchgenommen noch sonst irgendetwas relevantes für den Stationsalltag mit auf den Weg bekommen. Und da die meisten, vorher noch nie in der Pflege o.ä gearbeitet haben, scheinen viele "überfordert" und "überfahren". Daher kann ich mir gut vorstellen, dass einige frustriert werden und darüber nachdenken, die Ausbildung zu schmeißen. (Manch Kommentar von den Kräften setzt dann auch noch zu). Daher frage ich mich, warum nicht GERADE die Unterkursler solche Tätigkeiten zunächst auf der Station lernen ( natürlich je nach Wunsch und Können des Schülers), damit sie Blut schmecken und dann auch in der Pflege bleiben wollen?
Joar..das wars fürs erste...
LG die Micke