Tja, das is ja ein netter fruehdienst...bei uns läuft das ein wenig anders. Dienstbeginn ist 7.00 Uhr. Die Station ist in 2 Hälften eingeteilt mit insgesamt 30 Vollpflegefällen. Als erstes wird geplant, wer wen an diesem Tag zu versorgen hat, wobei auf der ersten hälfte 3 Helfer und eine Examinierte sind, auf der anderen Hälfte 2 Helfer und eine Examinierte. Am Wochenende sind es 2 weniger. Dan fangen wir an zu waschen und zu duschen. 8.00 Uhr kommt das Fruehstueck, bei uns essen etwa 4 Patienten selbst. Danach haben wir ein kleines Päuschen und dann gehts weiter. Gegen 10.30 sind wir meistens mit den Moregn-Arbeiten fertig, wenn nix dazwischen kommt, oder wenn der Doc mal vorbeischaut, dann gibts jede Menge Arbeit fuer mich. Wenn dann vor dem Mittag noch zeit ist, werden von der jewals fuer die Hälfte verantwortlichen Examinierten die Medis gesetzt, wenn nicht, dann eben nach dem Essen. Die Helfer bringen derweil die Patienten, die können, in den Tagesraum (im Rollstuhl natuerlich). Nach dem Mittag ist ein Windeldurchgang, die Patienten werden ins Bett gebracht und gelagert, und wir schreiben alles in den Computer. Bei uns gibts kein Papier mehr. 14.00 Uhr ist Dienstuebergabe, 15.00 Uhr Feierabend. Im Spätdienst sind wir auch nur zu dritt, und wenn im Fruehdienst manchmal jemand ausfällt, kann es passieren, das man als einzige Examinierte fuer die ganze Station verantwortlich ist. Im nachtdienst Ist eine Examinierte fuer 180 Patienten verantwortlich, also 6 Stationen mit je 30 patienten, wobei auf jeder Station eine Pflegekraft Dienst hat. Wenn da mal etwas ist, kommt man ganz schön ins schwitzen.