- Registriert
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- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
Auf Anregung aus einem anderen Thread würd ich gern das Thema Intuition in der Pflege hier noch mal aufgreifen.
Ausgangspunkt: Fachkraft mit jahrelanger Erfahrung setzt sich über einen Drehbuchstandard hinweg und handelt nach eigenem Ermessen.
Wieviel unseres Handelns wird von Intuition geleitet?
Wie erwerben wir diese Intuition? Was ist förderlich, was hinderlich?
Wie weit ist Intuition notwendig, um Pflegeleitlinien umsetzen zu können?
Wie genau müsste ein Drehbuchstandard sein, der Intuition unnötig macht? Das Problem ist ja immer der facettenreiche Mensch der partout nicht in eine quadratische Form passen will.
Elisabeth
Ausgangspunkt: Fachkraft mit jahrelanger Erfahrung setzt sich über einen Drehbuchstandard hinweg und handelt nach eigenem Ermessen.
Intuition
Die Intuition (v. lat.: intueri = betrachten, erwägen; PPP intuitum) ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne Schlussfolgerungen, zu erlangen. Das vom Substantiv Intuition abgeleitete Adjektiv ist intuitiv. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen. Der die Entwicklung begleitende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen.
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Intuition ? Wikipedia
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Die Bedeutung des Körpers für den pflegerlevanten Akt des Sinnverstehens betonen Benner/Wrubel (1979) in phämoneologischer Perspektive.
Demnach bildet die "gelebte Erfahrung" von Gesuindsein und Kranksein den "Gegenstand pflegerischer Theorie und Praxis". Dem Körper wird hier, zunächst in Abgrenzung vom reflektierten Handeln, ein eigenständiges Vermögen der Situationsdeutung und des situationsangemessenen Handelns zugesprochen, dass sich als >verkörperlichte Intelligenz< bezeichnen lässt und etwa in einem geschulten präreflexiven Handeln sichtbar wird.
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>verkörperlichte Intelligenz< befähigt hier "zu einem nicht reflektierenden Begreifen von Situationen und deren bedeutung für das Selbst".
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Der Zugang zum anderen: Zur ... - Google Bücher
Wieviel unseres Handelns wird von Intuition geleitet?
Wie erwerben wir diese Intuition? Was ist förderlich, was hinderlich?
Wie weit ist Intuition notwendig, um Pflegeleitlinien umsetzen zu können?
Wie genau müsste ein Drehbuchstandard sein, der Intuition unnötig macht? Das Problem ist ja immer der facettenreiche Mensch der partout nicht in eine quadratische Form passen will.
Elisabeth