Es geht um Mitarbeitergespräche -> Protokoll bleibt nur SL und MA bekannt und im Leitungszimmer verwahrt-> ein Jahr darauf: neues Gespräch, neues Protokoll erstellt, altes Protokoll wird vernichtet -> usw. (in der Personal-Akte wird lediglich vermerkt, ob ein MA-Gespräch geführt wurde oder nicht -> weil jeder MA einen Anspruch darauf hat, wird bei uns vermerkt, ob der MA ein MA-Gespräch hatte, oder ob er es abgelehnt hat. Mehr nicht!)
Der Inhalt der Gespräche ist somit nur beiden bekannt. Wenn das Protokoll an die PDL z. B. weiterginge und der MA wird damit konfrontiert und mit disziplinarischen Maßnahmen gedroht, würde ich ebenfalls mir Unterstützung von MAV, Betriebsrat und Gewerkschaft holen, zwecks rechtlicher Beratung bzw. weiterer Vorgehensweise. Ist mir aber noch nicht passiert.
Guten Morgen,
schön dass dies bei euch so vorbildlich gehandhabt wird. Was passiert mit den vertraulichen Protokollen, wenn die Stationsleitung plötzlich dauerhaft krank ist und nicht mehr wiederkommt. Erlebe ich gerade bei einer ehemaligen Kollegin. Was passiert mit der Stellvertretenden Leitung? Hat diese Einblick in die Protokolle? Hier könnte es bereits kritisch werden. Leitung und Stellvertretung haben nicht immer die gleiche Einschätzung der Mitarbeiter und die vertraulichen Infos geraten an jemand, der vielleicht nicht sorgsam im Sinne des Mitarbeiters damit umgeht.
Ich schreibe diese Dinge hier nicht um Stationsleitungen generell in Mißkredit zu bringen, ich war mal selber eine und mir ist durchaus die Komplexität und Problematik dieses Postens bewusst. Aber zu suggerieren alle Menschen sind gut und kritische Anmerkungen sollten unterlassen werden, nur um ja niemand auf die Füsse zu treten, damit habe ich es nicht so. Wenn meine Posts hier so verstanden werden, dass ich alle Stationsleitungen schlecht reden will, dann haben diejenigen mich völlig missverstanden. Nur zu ignorieren dass es Schlechte gibt, kann nicht der Weg sein. Seid froh, dass ihr bisher immer fair behandelt worden seid und ich wünsche euch wirklich dass es so bleibt.
richtig, nur ist halt jedes Dorf anders
manches Dorf hat 2 Kirchen
deshalb ist es auch hier so wichtig mehr als eine Sichtweise vortragen zu dürfen
es gibt eben die negativen Erfahrungen mit all ihren negativen Konsequenzen
Die Fäden sind voll davon (auch hier in diesem Forum)
und in diesem Faden wird suggeriert die Welt (mit all den Vorgesetzten, die ja ihrerseits unter Druck gesetzt werden) sei gut und heile (heile Gänzchen)?
Genauso ist es, die Welt mag an vielen Plätzen gut und heile sein! Ich habe aber auch nicht so gute und heile gesehen und deshalb wird es erlaubt sein dies zu berichten. Und wenn die eigene positive Erfahrung den Blick versperrt auf die kritischen und vorsichtigen Mitarbeiter, ist das nicht objektiv.
Du hast vollkommen Recht, resigniert!
Es gibt mehr als eine Sichtweise, deshalb posten hier auch Leitungen, die nicht alle unter Druck gesetzt werden.
Und diese sollten auch toleriert werden und nicht jeder Post zerpflückt werden, um Leitungen pauschal in Misskredit zu bringen
LG
Ich toleriere diese Sichtweise derjenigen, die bisher keine negativen Erfahrungen als Stationsleitung und Mitarbeiter gemacht haben und freue mich dass es so ist. Und nochmal um wirklich alle Mißverständnisse auszuräumen, es geht nicht darum dass alle Leitungen pauschal in Mißkredit gebracht werden. Da wurde ich und ich denke auch Elisabeth falsch verstanden.
Der Threadstarterin ist etwas passiert, was meines Erachtens so nicht in Ordnung ist und man kann es nicht damit abtun, dass es bei einem selbst anders und korrekt abläuft.
Und deshalb ist es wichtig, dass man in einem Forum wie diesem auch diesen Kollegen weiterhilft und ihre Rechte und Möglichkeiten offen schreiben darf ohne dass einem unterstellt wird, man wolle nur Stationsleitungen in Misskredit bringen.
Ein schönes Wochenende
Ludmilla