Impfschaden bei Gesundheits- und Krankenpflegern

@yoyoyo, ich will Dir einerseits nicht zu nahe treten, nehme auch zur Kenntnis, daß Du anderer Leute Meinungen/Ansichten nicht akzeptieren kannst und/oder willst und Deine Meinung für die einzig Richtige hälst.
Von mir aus - ich bin auf Deine Ansichten nicht angewiesen und muß sie glücklicherweise auch nicht befolgen. Müßte ich es, würde ich es verweigern.
Deiner mehr als verqueren Argumentation kann meiner Meinung nach kein vernünftig denkender Mensch folgen, ich will hier niemand missionieren - so wie Du anscheinend - und überlasse Dich gern Deinen vorgefaßten Denkweisen.
Vielleicht treffen wir uns mal - wenn Du erwachsen geworden bist, vorher steht mir nicht der Sinn danach.
Gute Besserung.
Der genesende
Expatient
 
Deiner mehr als verqueren Argumentation kann meiner Meinung nach kein vernünftig denkender Mensch folgen

Diese "verquere Argumentation" heißt Medizin und hat dir wohl schon mehrfach das Leben gerettet. Die Methoden die bei deinen OPs und bei deiner Medikamententherapie angewandt wurden, basieren auf genau auf der beschriebenen statistisch evidenzbasierten Denkweise. Diese führt auch häufig zu Ergebnissen, die kontraintuitiv erscheinen (und dir deshalb vielleicht merkwürdig vorkommen), aber nichtsdestotrotz wahr sind.
Zum Beispiel erhöhen sogenannte Digitalispräparate die Herzkraft bei Herzinsuffizienz. Dem Patient geht's besser. Statistisch sterben aber eher mehr Menschen als ohne! Deshalb gibt man sie anders als früher nur noch in bestimmten Ausnahmefällen.
Die Welt ist halt wesentlich komplexer als du sie dir machst.
 
ich habe für diese impf-Panikmache überhaupt kein Verständnis. Da wird ein Fall herausgepickt und steht nun für Alle als Rechtfertigung sich nicht impfen zu lassen?? Mein Verständnis geht gegen NULL. Ich habe im Frühjahr (zu) viele H1N1 positive Patienten auf die Intensiv geschoben und nicht mehr wieder gesehen. Und komm mir jetzt nicht mit"ja bei Immunsuppremierten ist es ja was Anderes". Pflegepersonal gehört geimpft und fertig.Infiziert mit H1N1 fallen sie schließlich mindestens 7-10 Tage aus und sind Kräftezehrend krank.
 
Ich denke, daß die Erfahrungen die man macht recht einschneidende Eindrücke hinterlassen.

Wenn man zb. im engsten Verwandten/Bekanntenkreis jemanden hat der durch eine Masernerkrankung
nur noch eine minimale Sehkraft hat, dann wird das einen sehr starken Eindruck hinterlassen.
Hat man einen Impfschaden
in der Bekannt/Verwandtschaft, so ist der nicht weniger beeindruckend.

Mit einer echten Virusgrippe wird kaum einer mehr arbeiten gehen.
Andererseits fällt auch ein banaler grippaler Infekt bei einem geschwächten Patienten nicht unbedingt
ohne konsequenzlos aus.

Hier hätte ich bei meiner Mutter und Schwiegermutter größte Bedenken, da diese banalen Infekte meist
in einer Bronchitis und auch Lungenentzündung münden, die mir zuhause größere Probleme bereiten.


Ca 20 000 Menschen sterben jährlich an den Folgen einer Lungenentzündung.

Dennoch wird gerade vom Pflegepersonal nahezu erwartet, daß es mit einerm banalen grippalen
Infekt weiterarbeitet, egal ob es immungeschwächte Patienten auf der Abteilung gibt,
oder solche, die Immunsuppressionen erhalten.

Mal ehrlich, wer von uns hat noch nie Palawer gehört oder mitbekommen, wenn ein Mitarbeiter
wegen eines Schnupfens zuhause bleibt, oder sollte ich in der einzigen Klinik arbeiten in der
die Arbeitgeberfraktion, aber auch Kollegenfraktion darüber nicht unerfreut ablästert?

Ich persönlich finde das ebenso unangenehm wenn jemand hustend und mit triefender Nase zum
Dienst erscheint, um dort seine Viren durch die Gegend zu verteilen.
Und es werden Patienten mit diesen banalen Infekten aufgenommen, zwischen die anderen
Patienten verteilt, weil das Bett nicht leer stehen soll.

Sobald es in Deutschland um Geld verdienen geht, oder um finanzielle Verlust, scheint man am
Ende der Moral zu sein.

( Sorry) es sind gerade unsere Ärzte, die banale Infekte,- ja einfache Halsschmerzen die in der Klinik ankommen,
aufnehmen, banale Virusinfekte immer noch mit Antibiotica beschießen um diese dann am nächsten
Tag damit anbehandelt nachhause zuschicken.

So ein Schnupfen /Husten macht mir persönlich nichts aus. Für meine Schwiegermutter, mit einer respiratorischen
Insuffizienz bedeutet das etwas ganz anderes als für mich.

Da benötigt es nicht einmal eine H1N1 Infektion.
So hoch braucht man überhaupt nicht greifen, bei den Infektionskrankheiten.

Bei der nächsten Erkältungswelle sollte man darüber vielleicht nachdenken,
wenn Personal zu wenig vorhanden ist.
Und einige Ärzte sollten ihre "Aufnahmekriterien"
überdenken, ob es wirklich nötig ist jeden Teenager und kräftigen jungen Menschen,
wegen einem fieberhaften grippalen Infekt zwischen die anderen Patienten
zu legen, auch wenn man diese laut Hygienestandard nicht isolieren muß.

Ich höre mir dann immer , wie auch bei anderen Erkrankungen, die früher isoliert wurden ,an:

" Das kann man sich ja auch in der Straßenbahn oder Bus holen. Das ist ja ein harmloser
Virusinfekt, deshalb kann man den ruhig zwischen die anderen legen."
( Es ist also schon bekannt,
daß man mal wieder einen banalen Infekt aufgenommen hat.)


Passiert nicht oft? Seit der Fallpauschale jedoch immer öfter....

( ich bin zb. kein Impfgegner, leider nur von den Impfungen ausgeschlossen worden.)

Liebe Grüße Fearn
 
... Ich habe im Frühjahr (zu) viele H1N1 positive Patienten auf die Intensiv geschoben und nicht mehr wieder gesehen. Und komm mir jetzt nicht mit"ja bei Immunsuppremierten ist es ja was Anderes". ...
Vorsicht mit solchen Argumenten. Man muss nicht unbedingt immunsuprimierende Medis einnehmen um in der Inmmunabwehr Probs zu bekommen.

Und nur weil ihr viele H1N1-Pat. hattet, sagt dies nich nix über die Bedrohung der Bevölkerung aus. Schon in einem KH 20km weiter kann es ganz anders aussehen.

Die Panikmache wirkt sich in jedem Falle negativ auf die Impfbereitschaft aus. Mit der Angst der Menschen sollte man nicht unnötig spielen. Entweder man wird konsequent und beschneidet in diesem Bereich die Entscheidungsfreiheit der Menschen und führt die Impfpflicht ein oder man informiert die Bevölkerung. Und dies nicht nur mit den nackten Zahlen sondern immer schön im Kontext.

Es gibt nun mal keine gesetzliche Impfpflicht. Wenn Pflegepersonal sich nicht impfen lassen will- es gibt soweit ich mich erinnere doch bestimmte hygienische Anforderungen, die Fachkraft im stationären Bereich einhalten muss um eine Verbreitung der Infektion zu verhindern. Zumindest hab ich das vor über deißig Jahren als man noch nicht gegen vieles Impfen konnte, so gelernt. Wir haben auch noch gelernt, wie die Prodromi aussehen und das man mit Fieber nicht auf Station geht.

Elisabeth
 

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