Ich kann nicht mehr!

Die Angebote sind sicher alle toll und gut gut gemeint,aber arbeiten muß man doch in Bayern sicher auch. Es kommt doch im Prinzip garnicht auf den Arbeitsplatz ansich an,sondern vielmehr darauf,wie man mit der Arbeitsanforderung umgeht. Auch die schönste Stelle ist immernoch mit Arbeit verbunden. Sicher bekommt man als Schüler nicht alles ganz genau mit,was so auf Station abgeht,aber den groben Überblick gewinnt man mit Sicherheit und somit sollte man doch schon als Schüler mitkriegen,wie sich der Dienst "mit Examen" gestaltet und daß nicht immer alles eitel Sonnenschein ist. Tut mir leid,aber ich komme einfach nicht über Fox' Naivität drüber weg,entschuldigt bitte !!!

*unterschreib* Dass die Pflege kein einfaches berufliches Gebiet dürfte ja bekannt sein...

In der Pflege herrscht momentan ein akuter Mangel an qualifizerten Pflegekräften und von daher, kannst du dich wohl überall bewerben (sogar in den "verrufenen" neuen Bundesländern gibt es Arbeitsplätze in Kliniken etc.) :daumen:
 
Ja auch in Bayern muss man arbeiten, genau wie wo anders muss überall gespart werden. Und als erstes wird leider am Personal gespart.:knockin:
Auch bei uns!!!!!!!!!!!!!!!1:hippy:
 
Die manchen weniger und andere Mehr.
Aber ich habs bloss nochmal erwähnt, weil es in den Statements vorher von den anderen nicht falsch verstanden werden soll und bei uns in Bayern alles Friede Freude Eierkuchen ist. Ist es nämlich nicht.
Aber ums "Arbeiten" an sich geht es doch auch nicht, wenn ich es richtig verstehe sondern eher um die Arbeitsbedingungen! Und die sind in der Pflege zur Zeit fast überall unerträglich. Freut euch über die Ausnahmen und gönnt es ihnen. Aber der große Prozentsatz kann nicht mehr, um beim Thema der Frage zu bleiben
 
hey....
ach du meine güte,klischee ah voll erfüllt...kann dich voll und ganz verstehen,wenn ich das lese werd ich auch irgendwie aggressiv... :x muß aber sagen das ich das im kh auch erlebt habe,habe auf einer orthopädischen station gearbeitet,mit ops un allem un ich war auch manchmal die einzige fachkraft für 20 frischoperierte pat...hab in diesem jahr mehrmals drüber nachgedacht meinen job an den nagel zu hängen,war einfach hilflos überfordert und kannte das so auch nich (hab vorher 3 jahre in österreich gearbeitet das war echt ein zuckerschlecken dagegen).8) naja zum glück ham sie mich nach dem jahr nich übernommen un bin jetz in einer neurologischen frühreha gelandet un muß sagen es is soooo herrlich...:flowerpower: 15 pat. 2 schwestern und eine kph im frühdienst,man kann in ruhe und auch mit gutem gewissen(jedenfalls in 90%) seiner arbeit nachgehen und das wichtigste-mein job macht mir wieder spaß,ich sehe meine pat.mit anderen augen (es sind wieder "meine" omis) und es geht mir rundrum gut.ein volles fortbildungsprogramm is inklusive...
ich wünsche dir von ganzem herzen das es dir im kh gut geht,besser als im ah wirds auf jeden fall aber erwarte nich zuviel....streß und verantwortung sowie nervige angehörige wirst du dort auch haben...willkommen in der pflege...:nurse:
liebe grüße
 
Ich unterschreib alles so,wie es hier geschrieben wurde voll und ganz !!! Aber kann man denn tatsache sooooooo "blauäugig" sein ??? Seid doch mal ehrlich,wenn ich's Examen bestanden hab,dann weiß ich doch,was mich erwartet oder nicht ???
 
Nur mal so ...ihr habt alle unterschiedliche Ausbildungen...ich weis nichtmal ob ich mich da so recht einmischen kann...bin selbst gelernte Arzthelfrein und arbeite seit 1 Jahr in der häuslichen Krankenpflege......
Trotz der, ich sags mal so,teilweise ziemlich stressigen Dienstwechsel und Arbeitszeiten als alleinerziehende Mutter einer Pubertierenden Mini_zicke....würde ich im Leben nicht mehr in einer Praxis arbeiten wollen.Dieser Zickenkrieg unter mehreren "Weibern" etc. und einer schiebt dem anderen was in die Schuhe ist nichts für mich.Da nehme ich lieber diese Arbeitszeiten in Kauf und bin für meine Handlungsweis selber verantwortlich,bzw spreche sie im Zweifel mit der PDL ab.....dafür nehme ich das in Kauf und verzichte auf feste Arbeitszeiten usw.......
trotz Gemecker über Kolleginnen,Chef,Urlaubsplanung,Gehalt...irgendwo ist doch jeder Beruf gleich ...und wenn ich Fehler mache stehe ich selber dafür grade...aber mir kann nie jemand etwas unterschieben was so nicht passiert ist(war leider in verschiedenen Praxen so.).Vielleicht ist das auch etwas für Dich........da du nur für Dich und den Patienten verantwortlich bist.Vielleicht bist Du ja bereit dafür die Sicherheit eines grossen Klinikums etc auf zu geben und es geht Dir vielleicht besser.
Sorry ist ein wenig lang geworden...aber das schoss mir grad so durch den Kopf als ich die anderen Beiträge alle las....Viel Glück ;-)
 
Dieser Zickenkrieg unter mehreren "Weibern" etc. und einer schiebt dem anderen was in die Schuhe ist nichts für mich.Da nehme ich lieber diese Arbeitszeiten in Kauf und bin für meine Handlungsweis selber verantwortlich,bzw spreche sie im Zweifel mit der PDL ab.....dafür nehme ich das in Kauf und verzichte auf feste Arbeitszeiten usw.......

1. "Falschheit dein Name sei Weib" :angryfire: (...in anderen Berufen ist das Getratsche und Gezeter noch stärker vertreten, als unter KP-Personal)

2. Sehe das ganz genauso wie tasmania
 
@tasmania64

Ich lese hier hauptsächlich Wechsel von Spät auf Frühdienst....lieber Leute ich habe (mal wieder)12 Tage am Stück Teildienst....jeden morgen um 6 beim ersten Patienten sein,sprich halbe Stunde früher im Büro und um 22.30 beim letzten raus...dann noch Übergabe und Schlüssel weg bringen und um 23.30 zu Hause....das hat mit *wer macht Dienst am Wochenende*nichts mehr zu tun ;-)
und im übrigen fahren wir am We von 6-14 uhr und dann oft nochmal von 18-21 oder 21.30h :angryfire:


Bei dem (dazu noch gesetzeswidrigen) Pensum wirst du sicherlich auch irgendwann sagen "ich kann nicht mehr"....
 
gut möglich...aber zur Zeit gibts keine Alternative,und vielleicht findet Fox ja was besseres;-)
 
gut möglich...aber zur Zeit gibts keine Alternative,und vielleicht findet Fox ja was besseres;-)


Ich gebe dir da voll und ganz recht. Es gibt keine Alternative. Wenn ich alles das was hier so in diesem Forum geschrieben wird, lese, dann merke ich das früher oder später alle die mal Pflege gelernt haben, in der Sackgasse landen.

Ich habe endlich, nach fast 9 Jahren den Absprung aus dem Krankenhaus geschafft und in einer Arztpraxis angefangen. Im Gegensatz zu vorher war, die Arbeit dort reine Entspannung, obwohl es dort auch hektisch zugeht.
Aber da war auch Zickenterror angesagt und bei so einem kleinen Team von nur 5 Leuten, ist das Gift. Außerdem hatten die dort keine geduld mit mir. Das Ende vom Lied ist, dass ich jetzt offiziell ab morgen arbeitslos bin, denn die Ärztin hat mich rausgeschmissen.

Und jetzt sitze ich sozusagen in der Sackgasse. ich gehe in kein Krankenhaus, Pflegeheim, oder ambulanten Pflegedienst mehr. Ich habe bis auf im Pflegeheim (und dort ist es ja auch nicht besser) dort überall gearbeitet. Ich war oft sooo fertig und ende letzten Jahres hatte ich nen Burn- out. Mir geht es jetzt besser, aber wenn ich weiter in der Pflege arbeite,weiß ich nicht wohin das führt. Ich kann das psychisch gar nicht mehr.

So und das Arbeitsamt bombadiert mich zu, mit Angeboten von Zeitarbeitsfirmen.Und ich habe abgelehnt, weil wenn ich bei ner Zeitarbeitsfirma anfange, dann habe ich genau das, was ich vor ein paar monaten verlassen habe wieder, zu noch schlechteren Bedingungen.

Ich will nicht alles schlecht machen, aber ganz ehrlich wo führt uns denn die Zukunft der Pflege noch hin. Und was haben wir mit unserem Beruf für Perspektiven wenn wir nicht kaputt gehen wollen?

Es ist sooooo frustrierend oder?
 
@Nightnurse

Kleiner Tipp...wenn du Interesse an Dialyse hast bewirb dich mal beim KfH in Hannover...Sehr guter Tarif, im Gegensatz zu KH oder Altenheim eine "normale" Arbeitsbelastung...
 

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