Ich kann nicht mehr

Ich kann nicht mehr...

  • Burnout

    Stimmen: 3 75,0%
  • Ausgebrannt/verzweifelt

    Stimmen: 2 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4

pinzi

Newbie
Registriert
01.08.2013
Beiträge
14
Ort
Berlin
Beruf
examinierte Krankenschwester
Funktion
Krankenschwester
Habe panikattacken,angstzustände,bin teilweise so traurig darüber,das ich so los heulen könnte.Frustration baut sich so auf,unglaublich.
Arbeite seit 1994 in dem Job .Hatte auch schon eine Auszeit von ca.6 Jahren,damals auch schon Burnout.
Kann an der Arbeit mit niemandem darüber reden,bzw.niemand der mir so vertraut wäre.Was soll ich nur tun??weiss nicht mehr ein noch aus
 
Raus aus dem Job? Was hält Dich, wenn es Dich kaputt macht?
 
Zuallererst solltest Du Dir professionelle Unterstützung suchen. Erste Anlaufstelle wäre Dein Hausarzt.

Weitreichendere Entscheidungen solltest Du erst treffen, wenn es Dir besser geht.
 
Kann Claudia hier nur zustimmen. Der Hausarzt bzw. ein Neurologe bzw. ein Psychologe wissen weiter; wobei Du sicherlich beim Hausarzt erst mal am schnellsten einen Termin kriegen wirst.
Der kann Dich dann ggf. erst mal krank schreiben, oder es kann eine Reha verschrieben werden. Das war z. B. mal bei einer ehem. Kollegin von mir in der Klinik der Fall, die fiel dann zwar einige Zeit aus, weil die Reha eine Weile dauerte, aber dafür war sie danach tatsächlich wieder fit.
Auf keinen Fall einfach so den Job hinschmeißen.
 
Vielen Dank erstmal für Deine Antwort.
Ja, habe momentan Urlaub.(regulären).
Werde morgen zum HA diesbezüglich gehen.
Nen anderen Ausweg weiss ich auch nicht.
Und mir ist es voll unangenehm es an der Arbeit publik zu machen.
Ach man , ich weiss es einfach nicht...
Seit Monaten geht das schon,ich hoffte immer auf ne Besserung,aber es bleibt...
Durch diese 2 Wochen Urlaub jetzt,dachte ich evtl.der Abstand macht's was leichter,aber Fehlanzeige.(lächerlich von mir das zu denken,das sind 2 Wochen...):-)
Nun gut ,werd morgen mal zum Arzt...
Viele Grüße Sandra
 
psychiater/hausarzt wäre der richtige ansprechpartner. nicht neurologe und nicht psychologe.
 
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Ich meinte mit meiner etwas kurzen Antwort, dass dieses Problem scheinbar schon lange besteht und Du eine Auszeit hattest. Ging es Dir während der Auszeit denn besser?
 
psychiater/hausarzt wäre der richtige ansprechpartner. nicht neurologe und nicht psychologe.
Falls es eine Sache ist, die sich medikamentös behandeln ließe (z. B. Depression), ist ein Neurologe sehr wohl der richtige Ansprechpartner. Siehe Krise/Notfall: Akute Psychische Krise - www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org
Falls Sandra sich zu einer Therapie entschließt, dann kann das auch ein Psychologe.
Notfalladressen - die online Psychologen
 
Mir erschließt sich der Sinn der Umfrage noch nicht so ganz. Sollen wir Ferndiagnostik mit Glaskugel betreiben? Und muss man seinen Zustand in dieser Form im Profil vertexten ("amb.Pflege :=((((((und es ****t mich mega an!!!!!!!!!!!!!!!")?

Erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt sein. Nicht Neurologe, Psychiater, Psychologe, oder sonstwer. Der Hausarzt überweist dich bei Bedarf, wohin es nötig ist.

Und mir ist es voll unangenehm es an der Arbeit publik zu machen.
Der Grund deiner Krankschreibung geht auf Arbeit niemanden etwas an - weder Vorgesetzte noch Kollegen. Wenn du dein Problem für dich behalten möchtest, weil es dir unangenehm und peinlich ist, kann dich niemand dazu zwingen, dich zu outen.
 
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eine unterscheidung in medikamentöse und nichtmedikamentöse therapie ist blödsinn, beides veranlasst der psychiater.

ein neurologe wird tätig wenn es eine somatische ursache für die beschwerden gibt, sonst -> psych
 
Moin Sandra !

Der Hausarzt ist natürlich die erste Anlaufstelle.

Ich gebe Biene völlig recht : Der Profileintrag ist nicht witzig.
- "(noch) amb.Pflege" hätte es auch getan. -
Auch andere Pflegebereiche oder Berufe können einem zum Selbigen heraushängen.
Das ist nichts spezifisches der ambulanten.
Das ist eher ein Betriebsmerkmal : Ich kenne genug Firmen aller Art, wo die MA mit grünem Gesicht durch die Personaldrehtür flüchten.

Dass Du auf der Arbeit keinen Ansprechpartner findest, halte ich allerdings für bedenklich : Da stimmt i´was nicht mit der Unternehmenskultur, und das Leitbild wird nicht gelebt.

Anderer Gedanke : Dein Problem ist bestimmt arbeitsrelevant und möööglicherweise durch die Arbeit mitverursacht.
Die BGW bietet so einiges an, um Menschen im Beruf zu halten oder zu unterstützen ...

Gute Besserung
Frieda
 
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Hallo Pinzi.

Es tut mir leid das es dir so ergeht. Ich hoffe du kommst da schnell wieder raus.

Unser Job ist sehr anspruchsvoll und man muß sehr auf sich achten. Gerade in dieser Branche kommt es aber so häufig vor das man sich selber zurückstellt und dann hängt man wie du selber in den Seilen.
Natürlich wird das mit privaten Problemen auch unterstützt.

Es gibt Anbieter für Burnout PRÄVENTIONS Kurse.

Die kann ich hier in der Runde empfehlen. Es holt einen erstmal aus dem Stress heraus, man arbeitet in einer Gruppe persönliche Bewältigungsstrategien aus und es sensibilisiert auch auf sich zu achten.
Hier gilt es das Burnout Syndrom zu vermeiden.

Hier z.B. das Angebot einer bekannten Krankenkasse.
Burnout-Prävention | TK

Es gibt auch Präventive Kuren die möglicherweise auch von den Krankenkasse übernommen werden. Eben über Indikation über den entsprechenden Facharzt

Ich finde gerade in unserer Branche sollte man davon gebrauch machen wenn man es bekommen kann. Es holt einen aus dem Stress raus und man kann an seine Copingstrategien feilen, wie auch sicher immer wieder sensibilisieren

Ist man schonmal drin kann dir nur ein Fachmann helfen. Wie oben schon zahlreich genannt.

Ich wünsche Dir eine gute Besserung.
 
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Reaktionen: pinzi
Erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt sein. Nicht Neurologe, Psychiater, Psychologe, oder sonstwer. Der Hausarzt überweist dich bei Bedarf, wohin es nötig ist.
Das ist zwar richtig, daß man diesen Weg AUCH gehen kann.
Man kann sich aber heutzutage auch meistens direkt an einen Facharzt wenden, irgendwelche Überweisungen sind meistens nicht nötig (Ausnahme z. B. wenn man einen sog. Hausarztvertrag hat).
So gehe ich z. B. mit Rücken- oder Gelenkschmerzen auch nicht erst zum Hausarzt, sondern suche direkt einen Orthopäden auf. Es sei denn, es geht mir einzig und allein um eine Krankschreibung oder ein paar Schmerzmed., dann tut´s auch der Hausarzt.
Handhabe ich seit Jahren so, kann natürlich jeder auch erst zum Hausarzt gehen... in D gilt jedenfalls weitestgehend freie Arztwahl.
 
Das ist zwar richtig, daß man diesen Weg AUCH gehen kann.
Man kann sich aber heutzutage auch meistens direkt an einen Facharzt wenden, irgendwelche Überweisungen sind meistens nicht nötig (Ausnahme z. B. wenn man einen sog. Hausarztvertrag hat).
So gehe ich z. B. mit Rücken- oder Gelenkschmerzen auch nicht erst zum Hausarzt, sondern suche direkt einen Orthopäden auf. Es sei denn, es geht mir einzig und allein um eine Krankschreibung oder ein paar Schmerzmed., dann tut´s auch der Hausarzt.
Handhabe ich seit Jahren so, kann natürlich jeder auch erst zum Hausarzt gehen... in D gilt jedenfalls weitestgehend freie Arztwahl.
Leider. Und noch.
Aber das ist ja nicht das Thema :)
 
Leider. Und noch.
Wieso "leider"? Um beim Orthopädenbeispiel zu bleiben, ich fand´s z. B. günstig, gleich den Orthopäden aufzusuchen und nicht erst den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen, wenn ich weiß, daß der mir außer mit Schmerzmitteln eh nicht helfen kann.
Aber das ist ja nicht das Thema :-)
Das ist korrekt. ;)
 
Mir erschließt sich der Sinn der Umfrage noch nicht so ganz. Sollen wir Ferndiagnostik mit Glaskugel betreiben? Und muss man seinen Zustand in dieser Form im Profil vertexten ("amb.Pflege :=((((((und es ****t mich mega an!!!!!!!!!!!!!!!")?

Erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt sein. Nicht Neurologe, Psychiater, Psychologe, oder sonstwer. Der Hausarzt überweist dich bei Bedarf, wohin es nötig ist.


Der Grund deiner Krankschreibung geht auf Arbeit niemanden etwas an - weder Vorgesetzte noch Kollegen. Wenn du dein Problem für dich behalten möchtest, weil es dir unangenehm und peinlich ist, kann dich niemand dazu zwingen, dich zu outen.



...Zustand?,weisste ich hoffe nur das es dich nicht mal trifft.
 
2007,trat es das erste mal auf.Auszeit vom Job,Ca.6 Jahre.
2013,voller Freude und Energie wieder eingestiegen.
Seit Ca.2 Jahren,Monat für Monat ,Anstieg der Symptome.!Dachte immer,das geht bestimmt wieder weg,wenn das und dies und jenes...
Habe den Rehabilitationsantrag von der RV ,seit nem halben Jahr in der Schublade
 
Rausholen, ausfüllen, abschicken bevor Du endgültig überkopp gehst.
Paralell zum Gang zum Arzt. - Spart Zeit.
 
...Zustand?,weisste ich hoffe nur das es dich nicht mal trifft.
Es war nicht meine Intention, die Schwere deiner Einschränkung herunterzureden. Ich habe ähnliches selbst schon mehrfach erlebt, damals hieß es noch altmodisch "Depression", ich weiß wovon ich spreche. Nur finde ich, dass so etwas nichts im Profil zu suchen hat, und der Ton ist etwas unterirdisch und nicht geeignet, sich in einem öffentlich einsehbaren Forum darzustellen.
 

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