Hallo Leute,
hätte mal ein paar Fragen zur Hygiene bei chronischen und/oder septischen Wunden. Momentan bin ich (2. Ausbildungsjahr) in der septischen Wundambulanz an einem Universitätsklinikum. Dort war ich heute und die letzten Tage ziemlich überrascht, als ich gesehen habe wie jahrelang erfahrene Pflegekräfte und(!) Assistenzärzte mit Wundheilungsstörungen und septischen Wunden umgehen.
Da werden sterile Kompressen und sterile Wundauflagen mit bloßen Händen oder keimarmen Handschuhen angepackt und auf die Wunde geklatscht, zwischenzeitlich liegen die Kompressen/Wundauflagen auch mal auf dem Ablagetisch oder auf der Jeans des Patienten. Mit ehemals sterilen Pinzetten, die zwischenzeitlich 3-4 Mal auf unsterilen Ablagen lagen, werden Wundauflagen tief in die Wunden und in Taschen gelegt.
Wenn sich die Pflegekräfte und(!) Ärzte nach einem Verband mal die Hände desinfizieren bin ich fast am klatschen, so selten kommt das vor. Ich fühle mich teilweise wie im falschen Film.
Bin ich zu schulisch, habe ich etwas falsch gelernt, oder spielen diese Leute mit der Gesundheit des Patienten?
Sowas geht doch gar nicht, oder?
Ich habe gelernt, dass Wunden egal ob septisch oder nicht septisch auf jeden Fall aseptisch gehandhabt werden müssen. Sprich Wundauflagen/Kompressen pp. dürfen nur mit steriler Pinzette oder sterilen Handschuhen (evtl. Einhandschuh) angefasst und platziert werden (non-touch Technik). So ist es doch richtig, oder nicht? Das was die da veranstalten bringt mich echt fast durcheinander was Hygiene angeht.
Als ich mal nachgehakt habe hieß es, dass doch aseptisch gearbeitet wurde und septische Wunden ja eh schon keimbesiedelt sind. Was ja kein Argument ist, denn auch auf septischen Wunden darf keine Keimverschleppung passieren.
Ich bitte euch um ein kurzes Statement!
Grüße
hätte mal ein paar Fragen zur Hygiene bei chronischen und/oder septischen Wunden. Momentan bin ich (2. Ausbildungsjahr) in der septischen Wundambulanz an einem Universitätsklinikum. Dort war ich heute und die letzten Tage ziemlich überrascht, als ich gesehen habe wie jahrelang erfahrene Pflegekräfte und(!) Assistenzärzte mit Wundheilungsstörungen und septischen Wunden umgehen.
Da werden sterile Kompressen und sterile Wundauflagen mit bloßen Händen oder keimarmen Handschuhen angepackt und auf die Wunde geklatscht, zwischenzeitlich liegen die Kompressen/Wundauflagen auch mal auf dem Ablagetisch oder auf der Jeans des Patienten. Mit ehemals sterilen Pinzetten, die zwischenzeitlich 3-4 Mal auf unsterilen Ablagen lagen, werden Wundauflagen tief in die Wunden und in Taschen gelegt.
Wenn sich die Pflegekräfte und(!) Ärzte nach einem Verband mal die Hände desinfizieren bin ich fast am klatschen, so selten kommt das vor. Ich fühle mich teilweise wie im falschen Film.
Bin ich zu schulisch, habe ich etwas falsch gelernt, oder spielen diese Leute mit der Gesundheit des Patienten?
Sowas geht doch gar nicht, oder?
Ich habe gelernt, dass Wunden egal ob septisch oder nicht septisch auf jeden Fall aseptisch gehandhabt werden müssen. Sprich Wundauflagen/Kompressen pp. dürfen nur mit steriler Pinzette oder sterilen Handschuhen (evtl. Einhandschuh) angefasst und platziert werden (non-touch Technik). So ist es doch richtig, oder nicht? Das was die da veranstalten bringt mich echt fast durcheinander was Hygiene angeht.
Als ich mal nachgehakt habe hieß es, dass doch aseptisch gearbeitet wurde und septische Wunden ja eh schon keimbesiedelt sind. Was ja kein Argument ist, denn auch auf septischen Wunden darf keine Keimverschleppung passieren.
Ich bitte euch um ein kurzes Statement!
Grüße