Hund bei der Arbeit

Hier unter wikipedia gibts ein paar Grundinfos über Therapiehunde.

de.wikipedia.org/wiki/Therapiehund -

Ansonsten gibts genügend Anbieter für diese Ausbildungen
diese sind unterschiedlich lang und unterschiedlich teuer.

Es gibt sicher schon Leute, die ihre Besuche in Einrichtungen wie Altenheime mit ihrem Hund anbieten und pro Besuch nen Betrag erhalten.
Ob man davon leben kann,weiß ich nicht.
Die Ausbildung ist nicht billig, so an die 1000 Euro.


Bei mir ist es so, das ich meinen zukünftigen Hund schon immer in einer besonderen Richtung ausbilden wollte.
Da ich in der Psychiatrie arbeite,kam ich auf die Idee mit der Therapiehundeausbildung.
Ob ich meinen Hund in der jetzigen Klinik mitnehmen darf,weiß ich nicht.
Aber,wie schon geschrieben, würde ich als nächstes eine Pro-Hund- Arbeitsplatz aussuchen.Und das kann ja auch ein Pluspunkt in der Bewerbung sein:
Angebot von hundetherapeutischen Einheiten

Gruß vom Frosch

PS:Ich hoffe es hat mit dem Link geklappt...
 
Mir gings net um die Ausbildung sondern eigentlich um die Beschreibung eines "Arbeitstages" für so einen Hund. Aktivität. Freizeitgestaltung. usw.

Elisabeth
 
Also ich habe meinen, inzwischen 14-jährigen, Hund zum Therapiehund ausgebildet. Er begleitet mich zum Dienst in allen Schichten. Es gab in den Jahren viele unterschiedliche Leitungskräfte. Bis auf einen Heimleiter, der mir sagte, daß er etwas gegen die Anwesenheit meines Hundes unternehmen würde, sahen es alle als positiv an, daß mein Hund "mitarbeitet".

Er kümmert sich um die dementen Bewohner und kann auch bis zu 20 min. völlig still auf dem Bett neben einem Schwerstpflegebedürftigen liegen. Wenn man dann die Reaktion des Bewohners sieht, nachdem ich seine Hände auf den Körper des Hundes gelegt habe, er das weiche Fell fühlt, die Atmung und Herzschlag des Hundes..., es ist fast nicht zu beschreiben.

Es ist vielleicht von Vorteil, daß ich im stationären Bereich arbeite, viele Bewohner den Hund schon kennen, seitdem sie hier wohnen.

Ach, übrigens: Der HL, der etwas gegen den Hund im Dienst unternehmen wollte, hat mein "Treiben" damals sehr genau beobachtet. Ich hörte später, daß er in Leitungssitzungen stolz über den Therapiehund in seiner Einrichtung berichtete. Zu dieser Zeit kam gerade das Thema der Hundebesuchsdienste auf.
Tja, diesen HL gibt es bei uns schon viele Jahre nicht mehr. Mein Hund und ich sind noch immer da, zur Freude der Bewohner, wie ich doch hoffe.

Ich drücke dir die Daumen, daß auch du eine positive Antwort erhälst.
 
Bis jetzt habe ich nur von Heimen und Hunden gelesen. Ich habe einen ambulanten Pflegedienst und fast alle unsere Patienten freuen sich wenn sie Besuch von unserem Pflegediensthund bekommen....

Mittlerweile hat meine Mitarbeiterin auch einen und wir wechseln uns mit den Hunden und deren Besuchen bei den Patienten ab.

Das strahlen auf den Gesichtern der Menschen, wenn die kleinen kommen ist unbezahlbar. Das sind die wenigen Stunden, in denen sie glücklich sind und einfach nur sie selbst sein können, ohne sich anstrengen zu müssen.

Also nicht nur in einem Heim ist es möglich sondern durch aus auch und gerade in einem ambulanten Pflegedienst, vor allem weil wir da nach Hause zu den Patienten kommen, und da keine super sterilen Bedingungen herrschen.

Viele Grüße
 

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