hi nowie,
ich betreue eine patientin die eine muskeldystrophie hat und nach einem zusammenbruch tracheotomiert wurde und nun volumenkontrolliert beatmet ist. sie ist wach und ansprechbar und kann über eine gefensterte seele sehr gut mit hilfe der maschine sprechen. grundsätzlich hat sie auch genug kraft mit der normalen seele zu sprechen aber das ist natürlich sehr anstrengen. die beatmungspflege unterscheidet sich nur wenig gegenüber der klinikpflege, wir hab die selbe grundausstattung (neben der maschine, einer ersatzmaschine, zwei absauggeräte, pulsoxy). da sie kreislaufstabil ist werden die vitalzeichen nur grobmaschig überwacht. bei der körperpflege sagt sie, wie sie es gerne hätte. in diesem fall übernehmen die angehörigen die 'wellness'pflege. kopfmassage, körpermassage sie spielen mit ihr oder helfen ihr am laptop. mobilisation geht in erolli. die beatmung hat eine extraablage auf dem rolli. sie ist noch nicht soweit das sie alleine fährt aber bis zum freisitz ist sie schon gekommen. sie ist normale pflegestufe drei und wir müssen um jeden extrapfennig kämpfen.
ich betreu noch eine andere patient die multiple hirninsulte hatte. sie ist auch beatmet und kann nicht mehr kommunizieren. da ist die pflege wie im kh bei komatösenpat. die angehörigen, in deren haus sie gepflegt wird, helfen beim lagern mit. sonst sind wir mit ihr alleine. lagern etc läuft wie im kh, nur die atmosphäre ist zuhase peersönlicher.
puh, war das lang...
naja, für mehr fragen steh ich gerne zu verfügung
gruß und schöne woche
dodo