Gutachtertätigkeit beim MDK?

Ich habe dir jetzt jede Menge Suchbegriffe vorgegeben, füttere die SuFu und du wirst fündig werden.

Desweiteren hätten wir noch einige Unterbereiche die dir vtl. auch weiterhelfen, einfach mal die Startseite scrollen und passende Foren durchforsten.
 
Hallo ihr lieben!
Bin neu hier im Forum!
Habe ne Frage zum Thema Anstellung als Pflegefachkraft beim MDK!
Ich arbeite seit ca 5 Jahren in der Anästhesie und Intensivpflege und habe aus gesundheitlichen Gründen den Entschluss gefasst, mich als Pflegefachkraft beim MDK zu bewerben.
Bin seit ca 10 Jahren in der Pflege tätig.
Habe das natürlich auch mit vollem Elan getan und auch gleich ein Antwortschreiben zum Vortsellungsgespräch erhalten.
Das Gespräch ist auch, nach meinen Bauchgefühl zu urteilen, gut gelaufen.
Gut, ich war am Anfang etwas aufgeregt, aber das hat sich im Laufe des Gesprächs schnell gelegt.
Und sie hatten mir auch keine Fachfragen oder dergleichen gestellt.
Im Gegenteil ich sollte viele Fragen stellen.
Ausserdem wurde mir im Gespräch gesagt ,ich soll mich noch ca 2 Wochen gedulden, dann würde ich Bescheid bekommen.
Nun hatte ich vor 5 Tagen eine Absage im Briefkasten, mit der Begründung, auf Grund der Vielzahl der qualifizierten Bewerber und eingehender Prüfung meiner Bewerbungsunterlagen können sie meine Bewerbung nicht berücksichtigen.
Wo ich mir doch die Frage, stelle warum laden sie mich erst zum Gespräch ein, wenn sie bereits aus meinen Unterlagen entnehemen können welche Qualifikationen ich zum jetzigen Zeitpunkt besitze!?
Und dann Frage ich mich, wenn sie bereits die Stellen besetzt haben, warum das Stellenangebot weiter in Ihrer Internetseite zu finden ist!? :weissnix:
Habe versucht diese Dame vergeblich am Telefon zu erreichen, um genaueres zu erfahren, da ich mich verbessern und mögliche fehlende Qualifikationen ersetzen möchte.
Vielleicht könnt ihr dieses Rätsel lösen!?
Wäre echt dankbar für euren Rat!
 
Hatte mich schon mal beim MDK beworben und da hatte man mich mit der Begründung mangelnder Beruferfahrung abgelehnt.Weiß jemand,ob es nicht doch Möglichkeiten gibt trotz keiner 4-jährigen Berufserfahrung nach der Ausbildung dort arbeiten können?
 
Hallo Juici,
um als Gutachterin/Sachverständige arbeiten zu können brauchst du wirklich sehr viel Berufserfahrung. Ich mache das nebenberuflich um auf jeden Fall in meinem Beruf immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Es ist ein ständiges Lernen.
Mit so einer kurzen Berufserfahrung bist du nicht in der Lage Pflegesituationen einzuschätzen, denn du hast ja auch nicht ewig Zeit. Die Pflegeanamnese muss parallel zum Besuch in deinem Kopf ablaufen anhand dieser ermittelst du dann den Bedarf.
Das ist nicht nur das Ausfüllen von Formularen, da hängt viel für die Leute von ab. Leider sind manche beim MDK nicht so gründlich oder so erfahren eins von beiden und außerdem sind sie angehalten sich immer an das Wirtschaftlichkeitsgebot zu halten, du befindest dich da oftmals in einer Zwickmühle. Denn manche Schicksale gehen einem sehr nahe.
Ich habe mich deswegen nebenberuflich selbstständig gemacht vorher habe ich eine aufwendige Weiterbildung gemacht und mit Diplom abgeschlossen um den Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Ich darf sie bis zum Sozialgericht begleiten. Vielleicht noch interessant zu wissen dass ich 24 Jahre Berufserfahrung mit vielen Fachweiterbildungen habe.
Glaube mir, warte noch ab sammel erst noch Erfahrung, das ist wirklich wichtig.
Liebe Grüße Bucks
 
Hallo Bucks,
möchte mich jetzt für die Weiterbildung zur Gutachterin und Pflegesachverständigen im Bildungszentrum für Pflege, Gesundheit und Soziales in München einschreiben.
Aus gesundheitlichen Gründen möchte ich mich beruflich umstrukturieren, aber noch nicht komplett umorientieren.
Möchte meine gesammelten Erfahrungen und Qualifikationen nicht einfach wegwerfen und habe über den Beruf Gutachterin beim MDK viel gelesen und habe initiativ Bewerbungen an den MDK als Pflegefachkraft geschrieben, welche mir aus Qualifikationsgründen absagten.
Vielleicht kannst du mir sagen, ob sich die Weiterqualifizierung zur Gutachterin und Pflegesachverständigen, mit Aussicht auf eine freiberufliche Tätigekeit, in der jetzigen Zeit noch lohnt.
Welche Möglichkeiten habe ich mich weiterzubilden, oder meine Qualifikationen zu verbessern, um diesen Beruf auszuüben?
Welche Einrichtungen bieten Gutachten an und wie registriert man sich, damit die überhaupt wissen, dass man existiert?
Vielleicht kannst du mir helfen, wäre echt super.
 
Hallo Mia,
ob sich die Freiberuflichkeit lohnt in deinem Raum, kann ich dir nicht sagen. In größeren Städten gibt es richtige Büros mit Sachverständigen, aller Sparten vielleicht auch bei dir in der Nähe, meistens arbeitest du da auf Honorarbasis.
Ich könnte zur Zeit von meiner Tätigkeit noch nicht von leben, allerdings habe ich meine Arbeitszeit schon reduziert und so nach und nach werden es immer mehr Kunden. Aber meinen sicheren Job werde ich wohl nicht aufgeben. Deswegen habe ich auch noch Auditorin gemacht, so kann ich Vorträge halten. Macht echt viel Spaß, das sollte man erst machen wenn man viel Wissen im Kopf abgespeichert hat, du wirst unglaublich viel gefragt. Dann ist es natürlich sehr unproffessionell sagen zu müssen man müsse das erst nachlesen.
Publik machen kannst du deine Tätigkeit über Anzeigen, den Gerichten kannst du direkt Bescheid geben oder den einzelnen Fachanwälten wenn du als gerichtliche Gutachterin tätig sein möchtest.
Du musst dich bei diesem Job darauf einstellen, dass die Leute große Hoffnungen in dich setzten. Aber mein Motto ist immer absolute Objektivität, Neutralität und Unabhängigkeit zu wahren. Sonst kannst du als Gutachterin nicht tätig sein.
Eine Weiterbildung wie du sie vorhast ist absolut sinnvoll, ich hoffe dass die Inhalte auch so sind, dass du da später was mit anfangen kannst.
Alles Gute für dich vielleicht trifft man sich ja mal auf einer der vielen Seminare die du als Gutacherin regelmäßig besuchen musst.
Ach ja, du kannst dich natürlich auch einem Berufsverband anschließen.Da gibt es verschiedene, am besten googeln.
Ich hoffe, dass ich dir ein wenig weiter helfen konnte. Viel Spaß bei deiner neuen Herausforderung.
Liebe Grüße Bucks
 
Hallo Bucks
Danke für deine Hilfe!
Habe mich gestern in München im Bildungszentrum für Pflege, Gesundheit und Soziales angemeldet.
War am Montag schon zum Vorstellungsgespräch in München und wenn der Rententräger noch mitspielt fange ich, dann ab April 2011 die Weiterbildung zur Gutachterin und Pflegesachverständigen an. :hicks:
Wäre echt super, wenn man sich bei der ein oder andern Fortbildung trifft!
Wäre auch schön, wenn wir in Kontakt bleiben könnten !?
Liebe Grüße Mia
 
Hallo Mia,
da hast du einen guten und richtigen Weg eingeschlagen. Beim MDK werde ich nicht arbeiten, ich schreibe unheimlich viele Widersprüche für meine Kunden, die auch wirklich begründet sind. Klar sind die Kassen leer, aber da können diejenigen die krank und pflegebedürftig sind nichts für. Beim MDK hätte ich Probleme mit meinem Gewissen, klar ist es gut dass es den MDK gibt, muss es unbedingt, nur für mich käme die Arbeit dort nicht in Frage.
Die selbstständige Tätigkeit ist für mich optimal. Nur braucht man ständig neue Kunden, aber wenn sich dein guter Ruf erst rumgesprochen hat klapppt das auch. Vorträge halten, auch ehrenamtlich haben sich auch als sehr gute Werbung herausgestellt. Bestimmt kannst du viel mit deiner Weiterbildung anfangen in welche Richtung auch immer.
Ich hoffe wir bleiben in Kontakt.
Liebe Grüße Bucks:lol:
 
Hallo bin neu hier werde in den Nächste tagen zum Einstellungstest beim MDK müssen kann mir da jemand HELFEN
 
Wobei denn helfen:-???
Hingehen musst da schon allein, und erzähl uns viellleicht mal, was dir schon eingefallen ist, was man dort fragen könnte....
 
Fragestellung zwar schon uralt, aber vielleicht interssierts ja auch heute noch jemanden :besserwisser:

Also prinzipiell ist zu sagen - es ist überall anders :mrgreen: da die medizinischen Dienste in den verschiedenen Bundesländer selbständig sind gibts dort auch für Mitarbeiter ganz verschiedene Anforderungen...
in manchen Bundesländern begutachtet nur ärztliches Personal, in anderen wieder hauptsächlich auf Provisionsbasis (also kein fester Job...sondern nur ein paar Gutachten nebenbei)

Es gibt ja auch mehrere Bereiche in denen Pflegepersonal beim MDK arbeiten kann, hauptsächlich die Einzelfall-Pflegebegutachtung und die Heimprüfung (Auditoren).

Ich selbst arbeite in der Einzelfallbegutachtung. Wir besuchen Vers. zu Hause, in Pflegeheimen, in Wohngemeinschaften und Behinderteneinrichtungen. Kinder, Ältere, Behinderte, Kranke... alles mögliche :nurse:
Wir empfehlen dann in einem umfangreichen Pflegegutachten dem Kostenträger eine Pflegestufe, Hilfsmittel, Umbaumaßnahmen.. usw.
Die letztendliche Entscheidung treffen wir nicht :idea:
Außerdem beraten wir den Kostenträger in Einzelfällen in pflegerischen Angelegenheiten, beispielsweise Hilfsmittel, häusliche Krankenpflege usw.
Beim MDK werden viele Fort- und Weiterbildungen geboten (und auch verlangt), ich kann von mir sagen dass ich derzeit auf dem Höchststand meines medizinischen und pflegerischen Wissens bin!

Vergleichen kann man die Gutachtertätigkeit mit der typtischen Kranken- oder Altenpflege in keinster Weise! Nicht nur die Arbeitszeiten unterscheiden sich wesentlich, auch die Arbeitsweise und die Ansicht - auch in der Öffentlichkeit: Man wechselt wirklich die Fronten von lieber netter Krankenschwester zu böser Gutachterin. Der Spaß mit Kollegen fällt fast vollständig weg da man meist alleine ist, das sollte man auch nicht unberücksichtigt lassen bevor man sich für diesen Berufsweg entscheidet!
Bei einem Wechsel zum MDK muss man sich erstmal mit sehr viel "Neuland" befassen und sehr viel lernen. Nicht nur Sozialmedizinrecht, sondern als übliche Krankenschwester die viele Jahre in einem Fachgebiet gearbeitet hat behält man häufig doch nur das Fachspezifische... jetzt brauch man wieder alles :thinker: also die ersten Wochen und Monate sollte man mit dem Pschyrembel ins Bett gehen...
Hausbesuche werden ca. 5 pro Tag gemacht, je nach Fahrtzeit. Ein Gutachten dauert ca. 1 Stunde vor Ort, nochmal 20 Minuten zu Hause (Ausarbeitung). Viel Computerarbeit!

Aber sonst alles Top, habe den Wechsel noch nie bereut! :)

Hallo ich habe gelesen das Sie beim MDK sind, ich brauche etwas Hilfe werde in den Nächstenzeit ein Eignungstest machen müssen habe mich für den gleichen Bereich Beworben in den Sie tätig sind hoffe Sie können mir etwas Helfen zum Inhalt?? in solch ein TEST.
LG Tomii
 
Hallo,

ich bin neu in diesem Forum. Ich könnte am1.11. freiberuflich für den MDK arbeiten. Mir qualmt schon langsam der Kopf, weil ich noch so viele offene Anfragen habe. Wie z. B. ob ich mich privat Krankenversichern muß, obwohl ich über meinen Mann Familienversichert bin??? Oder wieviel Einkommenssteuern auf mich zukommen, wenn ich unter 17.500,- im Jahr bleibe? Mit welchen Abzügen habe ich noch zu rechnen? Ich hatte vor soviele Gutachten zu machen, daß ich monatlich auf 1000,- komme. Lohnt sich das überhaupt für mich?? Ich bin schon bald so weit das Gänze abzubrechen, weil mir keiner eine klare Antwort geben kann. Bitte melde ih doch schnell, bin verzweifelt.

Lieben Gruß
 
Wie wäre es denn mit einem Termin beim Finanzamt und Steuerberater? Und so wie du hier rüberkommst,bist du sicher, das du eine freiberufliche Tätigkeit willst und kannst? Aussagen wie verzweifelt und abbrechen klingen nicht nach einem überlegten Start...Und um alles zu organisieren, wirst du länger brauchen als einen halben Monat.

Nix für ungut,
Marty
 
Andere Frage, wieviele Gutachten musst du machen, welchen Zeitaufwand pro Gutachten musst du rechnen, damit du auf den Betrag kommst?
Hier bezahlt der MDK nicht so hohe Summen für ein Gutachten, dafür kannst dir die Zeit frei einteilen.
Fahrtkosten gibt es auch nicht extra vergütet.

Ich schliesse mich Marty an, mach dir einen Termin beim Finanzamt.

Sprich mit der Krankenkasse, was du an Beiträgen bezahlen musst - als Selbständige kannst nimmer bei deinem Mann Familienversichert sein.
Rentenversicherung, Berufshaftpflicht und ähnliches kommt auch noch dazu.
 
Hallo ;-)

Also, ich habe tatsächlich auch das Bewerbungsgespräch geschafft und arbeite seit Oktober als externe Gutachterin beim MDK - und ich muss sagen, ich bin hammer glücklich damit ;-)

Die erste Zeit ist natürlich echt schwer, man muss vieles Lernen und braucht für die Gutachten natürlich noch extrem lange, um sie zu schreiben. Aber das ist ganz normal, und wird auch von mal zu mal immer besser und einfacher.
Die Einarbeitung war super, die Kollegen sind nett und vor allem hilfbereit, der Job macht echt Spaß, aber es ist natürlich etwas ganz anderes ;-)

Für genaue Frage die Du hast, mail mich einfach an, okay?

Liebe Grüße
Nicole

hallo Nicole

Ich habe mich auch beim MDK beworben und habe bald das Vorstellungsgespräch..Ich hab keine Ahnung,was da auf michzukommt..
Was wollen die denn alles wissen....
Wäre lieb von dir wenn du mir ein Paar Infos Schickst..

LG BRIGITTE
 
Hallo Vera,
danke für deinen tollen Beitrag. Der ist zwar jetzt auch schon wieder uralt, aber trotzdem sehr interessant. Würdest du das Gesagte heute auch noch so unterschreiben, oder gibt es grundlegende Änderungen in deiner Tätigkeit? In welchem Bundesland arbeitest du?
Ich hoffe sehr,dich gibt es hier noch und wäre für eine Antwort sehr dankbar.
(Oder vielleicht kann auch noch jemand anderes einen Beitrag zum Thema leisten - wäre toll!)

Liebe Grüße
Ella
 
Hallo Zusammen,

Ich habe demnächst ein Vorstellungsgespräch beim MDK BW als freiberufliche Gutachterin, könnte mir irgendjemand weiter helfeln? Welche abzüge kommen auf mich zu wenn ich pro Gutachten 68€ bekomme (Steuer, RV, KV)? Nebenher werde ich aber noch weiter 50% in der Pflege tätig sein in einem festen Arbeitsverhältnis. Würde mich über Antworten sehr freuen.

LG

Steffi
 
Ich habe hier über viele Monate immer mit gelesen und nun möchte ich mich selbst zu Wort melden. Ich bin Valentina. Bin 30 Jahre jung und Altenpflegerin. Im Jahr 2009 habe ich eine Weiterbildung zur Qualitätsmanagementbeauftragten gemacht. Und nun hab ich schon 10 Jahre Berufserfahrung. Habe hauptsächlich im ambulanten Dienst gearbeitet und bin nun im Altenheim tätig.
Anfang des Jahres kam meine Tochter zur Welt. Ich möchte und kann nicht mehr Schicht arbeiten. Das Leben geht so schnell vorbei. Ich möchte nicht so viel verpassen und ich will so gerne an Feiertagen mit meinem Kind zusammen sein. Solange sie das möchte. :)
Nun habe ich mich vor 2. Wochen beim MDK beworben. Und bekam auch schnell eine Antwort. Da bestätigten sie das meine Bewerbung ein ging, sie sich diesbezüglich so schnell wie möglich melden werden und ich Geduld haben sollte. :)
Geduld ist eher nicht so meine Stärke. :(
Schlimm ist, ich hoffe das so sehr. Ich will das unbedingt. Ich mag dieses frei arbeiten. Für sich allein sein. Kenn ich aus der Hauskrankenpflege. Find ich besser als das Klima im Altenheim.
Und ich schreibe gerne und bin sehr ordentlich und perfektionistisch. Reden kann ich auch ganz gut. :)
Erstmal herzlichen Dank für die tollen Informationen hier!!!
Viel bla bla. Aber meine Frage an Euch hier ist: Gibt es noch ähnliche Firmen wie der MDK? Wenn es dort nicht klappen sollte, was ich nicht hoffe.
Ne Idee?!?
 

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