Tachchen!
Nicht immer. Das war ein Einzelfall.
Nun, als Faustregel rechnet man bei Laienhelfern mit einer Reanimationszeit von 15 Min, d.h. sie sind gut dabei, wenn sie eine Reanimation 15 Mins durchhalten. Ist natürlich rechtlich kein muss für Laien... Bei medizinisch gebildetem Personal wird die Zeit natürlich weiter gestreckt...nun wirds rechtlich natürlich wieder schwammig, da man sowas schriftlich natürlich nicht festhalten kann. Wird jedoch zweifelsfrei nachgewiesen, dass der Patient bei einer längeren Reanimation unverhältnismäßig höhere Überlebenschancen gehabt hätte und du körperlich dazu in der Lage gewesen wärst diese zu gewährleisten sieht die Sache schon anders aus.
Noch etwas einfacheres... Basismaßnahme bei einer HLW... Vorausgesetzt du interessierst dich nicht dafür und bist der Ansicht ist alles primär ärztliche Tätigkeit... und vergisst somit... durch mangelnde Übung oder Desinteresse die Mundraumkontrolle und der Patient/Verletzte aspiriert.... hast du ein kleines Problem.
Vergisst dies ein Laienhelfer gilt immer noch die Regel... Hauptsache was gemacht (find ich zwar nicht gut, aber ist halt so. Eigentlich könnte es fast jeder mit dem nötigen Interesse und wenn er/sie sich mal vor Augen hält wen es morgen schon betreffen könnte....)
Eben ganz einfache Dinge, die natürlich auch mit einfacher Fahrlässigkeit zu tun haben, die man schneller erreicht als man denkt, wenn man aus der Übung kommt.
Nehmen wir noch etwas anderes... Kleines Mädchen isst Eis und die kleine Biene sitzt natürlich darauf, dann wird von dir gefordert zu mindest kleinste Hilfestellungen wie z.B. lokale Kühlung usw. anzuwenden.
Verfehlst du diese, ich nenns immer gerne Basismaßnahmen und gerätst an vielleicht fachkundige Anwesende oder Leute vom Rettungsdienst, die eine eindeutige Verfehlung feststellen kannst du ganz schnell dafür herangezogen werden.
Es sind manchmal eben auch nur kleine Dinge, die man aber bei medizinisch vorgebildetem Personal voraussetzt.
Greez
Dennis
