Gefühl der Unsicherheit

Tiffy94

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05.11.2015
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Ambulante Pflege
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Azubi
Hallo,

Ich weiß zwar nicht wirklich ob es was bringt in einem Forum um Hilfe zu fragen, aber ich versuch es einfach.

Ich bräuchte dringend Hilfe, es geht darum, ich hab im August dieses Jahres meine Ausbildung angefangen, war voller Motivation und Freude, wurde dann eingearbeitet 2 Tage und bin dann alleine meine Runde gelaufen, es lief alles super... dann hatte ich Berufsschule, 2 Monate lang, seit dieser Woche bin ich wieder auf Arbeit und hab mich eigentlich total gefreut, meine Mentorin meinte dann am ersten Tag, dass sie gerne mit mir zusammen die Runde abarbeiten möchte, ich hab mir dabei nix gedacht und dann aufeinmal geschah es... wir waren bei einer Bewohnerin und ich wollte mit der Pflege anfangen und war total stumm, ich hab mich unsicher gefühlt, wusste nicht was ich sagen sollte... und dabei weiß ich, dass die Kommunikation das A&O ist in diesem Beruf und normalerweise hat es einfach immer geklappt. Jetzt wo meine Mentorin mir auf die Finger guckt, kriege ich das einfach nicht mehr hin. ich fühle mich einfach schlecht... und weiß nicht was ich tun soll bzw. kann.

Ich hoffe mir kann jemand Tipps geben, oder sonstiges...

Ich bedanke mich schon mal im vorraus bei Euch.
 
Ich werde mich nie daran gewöhnen. :-? Auch wenn das heute andere Situationen sind. Jede Begleitung ist mit Aufregung, Nervosität verbunden. Die Praxisbegleiter wissen das auch. Fordere die scheinbar nicht erfolgte Nachbesprechung ein. Sie sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann: Nach 2 Tagen im praktischen Einsatz, da noch ohne jegliches theoretische Wissen, warst Du auf Dich selbst gestellt, ist das korrekt? :eek1:
 
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Reaktionen: Elisabeth Dinse
Ich mach mir da immer selber Druck, meine Praxisanleiterin weiß das, dass ich immer sehr nervös bin wenn sie dabei ist.

Ja genau, nach zwei Tagen bin ich alleine meine "Runde" gegangen, liegt daran ich hab davor 2 Jahre in der Pflege gearbeitet und meine Praxisanleiterin meinte, dass sie mich alleine lassen kann. Klar fand ich das in den einen Moment komisch, aber ich muss ganz ehrlich sagen ohne meine Praxisanleiterin ist es wesentlich besser. :-) Ich bin denn halt nicht so nervös. :-)
 
Hast Du vorher eine Ausbildung gemacht oder warst Du dort eine angelernte Hilfskraft? Ich hab vor der Ausbildung ein FSJ gemacht. Durfte viel zu viel machen, ohne die Hintergründe zu verstehen. Als ich dann mit der Ausbildung angefangen habe, hab ich gedacht ich weiß schon fast alles und das was ich mache ist gut so. Eine ziemlich irrige Annahme.

War ein ordentlicher Rums, der aus der heutigen Sicht absolut nötig war, damals war das - ich belasse es bei: unschön. Mir hat am Anfang jeder ordentlichst auf die Finger geguckt, wobei dann schnell deutlich geworden ist, wo es ÜBERALL gehakt hat. :confused:

Natürlich steigt die Nervosität, wenn da immer wieder jemand daneben steht, aber wie soll es besser werden, bzw. falsche Vorgehensweisen korrigiert werden, die sich aus allerlei Gründen einschleichen können? UND - mich hat nie einer aufgefressen, das erkennst Du daran, dass ich hier schreiben kann. :aetsch:

Dein Ziel ist die Ausbildung erfolgreich zu beenden, bestmöglich. Dazu braucht es Anleitung und Reflexion. Dein verständliches "gutes" Gefühl - hinterlässt bei mir aus genannten Gründen ein ziemlich ungutes. Verstehst Du was ich meine?
 
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Reaktionen: yyyveb und supetrosu

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