Fixierungsanordnung wegen fehlenden Unterlagen verweigern!?

Was ist das eigentlich für ein merkwürdiger Arzt?? Frag ihn doch mal, wieviel Arbeit es schon machen kann, beim Richter anzurufen, um diese Fixierungsgeschichte endlich legal zu machen...

Was ist da denn weiter mit dem Pat. geplant? Kann ja nicht sein, dass die ihn zuhause auch nur fixieren, und dass das einfach so vom Doc geduldet wird...

Versteh mich nicht falsch, normalerweise denk ich da in so einem Fall wie Maniac: Wo kein Kläger...

Aber nur, wenn es vorübergehend ist, z.B. weil wegen einer OP Bettruhe verordnet wurde oder so.
Aber als Dauerzustand ist das ja schlimm für den Mann!
 
Was ist das eigentlich für ein merkwürdiger Arzt??
Ein Arzt, der die Nase vom gestreßten und anmaßenden Pflegepersonal voll hat;ein Arzt, dem seine Profilneurose nicht tgl.von außen gepflegt wird:P
Was ist da denn weiter mit dem Pat. geplant? Kann ja nicht sein, dass die ihn zuhause auch nur fixieren, und dass das einfach so vom Doc geduldet wird..
ich hoffe, daß wir Ihn wieder richtig einstellen könne, oder die Ärzte ihre Grenzen sehen und ihn an eine Gerontopsychatrie weitergeben wird - ich bleib dran!
Aber als Dauerzustand ist das ja schlimm für den Mann!
Ich stelle mir nur vor...eine Fliege im Zimmer......beide Hände fixiert.... oder ......Personalnot(wie immer).......... Pflege so, wie Du selber gepflegt werden willst=Ich wünsche manchen Menschen.....:aetsch:


Ich werde morgen die ZL anrufen, und dumm fragen ob alles geklärt ist.Habe in der Verfahrensanweisung nochmal nachgelesen. Dort steht ganz klar, daß der Arzt für den richterlichen Beschluß zuständig ist. Da ich erst wieder Sa im Dienst bin,wird wohl der diensth. Arzt herhalten müssen, falls das Problem noch besteht. Entweder kümmert er sich drum, oder er lehnt es ab (dann bitte schriftlich auf den Unterlagen). Wenn er sich nicht drum kümmert, hat er die AO schriftlich aufzuheben, und/oder selbst die Fixierung am Pat. zu lösen. Falls es Probleme gibt, wende ich mich an den ärztl. Hintergrunddienst, beschwere mich bei der PDL, informiere die ZL (akute Überlastungsanzeige) und setzte mich neben dem Pat.! Zeitgleich informiere ich den Arzt, daß nicht genügend Personal (1 KS/1PH bei 26 Geriatrie-Pat.)für diesen unruhigen Pat. vorhanden ist, und er vielleicht doch verlegt werden sollte! Ich bin Handlungsdurchführende, diesen "Schuh" gebe ich weiter!

Danke noch mal für die tollen Anregungen von euch, manchmal muß nur die Gedankenwelt angeregt werden, um einen Weg zu finden, der gangbar ist.

Ich werde weiter berichten!
 
Ich bin jetzt mal ganz ketzerisch. Pflege will ja immer das Beste für den Pat. Er soll net zu Schaden kommen, keinen Schaden erleiden. Hier gibt es offensichtlich eine Situation, in der der Pat. Schaden nehmen kann.

Was glaubt ihr, wird losgehen, wenn der Pat. kopfüber aus dem Bett stürzt- weil net fixiert, sich eine schwerwiegende Verletzung zuzieht. Glaubt ihr tatsächlich, dass der Kadi dann meint: recht so, dass Gesetz sieht vor einen desorientierten Menschen vor sich selbst zu schützen. Ich befürchte, da gibts ne andere Ansage.

Wenn ich net fixieren will- dann sollte ich in der Lage sein eine Alternative anzubieten statt nach dem Richter zu schreien. Stichwort: Matratze auf dem Boden udn Pat. drauf- da besteht dann keine Sturzgefahr mehr.
ist der Pat. mobil- dann nimm ihn überall hin mit.
Geht nicht- tja dann. Vielleicht machst beim Amtsgericht mal nen Vorschlag, das ein Richter sich tägl. einmal in eurem haus einfindet um die Situation einzuschätzen und abzusegnen. Denn sein wir mal ehrlich. Eine einmal gegebene Verfügung schützt net vor einer übertriebenen Fixierungswut.

Elisabeth (die sonst sehr fürs Einhalten von Gesetzen ist)
 
man muss ja nicht gleich voll fixieren. 3 punkt tuts sicher auch...!?
Oder ein Bauchgurt.

Nochmal: Wenn der Pat ausm Bett fällt und sich alle Knochen bricht, dann fällt das unter normales Lebensrisiko. Sind Bettgitter dran ohne richterl. Verfügung Pat krabbelt drüber und verstaucht sich das Handgelenk kann das ärgerlich werden für die Person die fixiert hat. Egal welcher Arzt das wollte.

Ich hatte mal ne Fortbildung bei einem pensionierten Richter. Mein Freund wäre er nicht geworden, hat aber sehr anschaulich und einprägsam erzählt und erklärt.
Seine demente Mutter war im KH und wohl lästig (wir kennen das alle), daraufhin wurde sie tüchtig mit Psychopharmaka abgefüllt. Der hat den Laden wegen Freiheitsberaubung verklagt und recht gekriegt (vielleicht kriegen Richter schneller recht, keine Ahnung). Sonst hat die Mutter im Heim gelebt und er hat trotz der Demenz darauf bestanden, daß sie sich frei bewegen darf, weil sie gerne im Park spazieren ging. Dort ist sie schwer gestürzt. Er hat uns genau erklärt, daß dies leider zu den Risiken der persönlichen Freiheit gehört und warum er trotzden wieder so entscheiden würde. Das blieb hängen.

Selbst Fünfpunktfixierte schaffen es trotz vorheriger Untersuchung ein Feuerzeug hervorzuzaubern und Ihr Bett anzuzünden. Oder jemand hustet, erbricht und kann sich nicht umdrehen... Da kann sich jeder was zu ausdenken. Deshalb müssen fixierte immer unter Beobachtung stehen.
Wo das steht weiß ich aber nicht. Sind denn Leute aus der Psychiatrie hier, die kennen sich mit sowas meist sehr gut aus :besserwisser:
Lg Mila
 
Wie hätte wohl der Richter reagiert, wenn seine desorientierte Mutter aus dem Bett gestürzt wäre weil keine Vorkehrungen getroffen wurden dies zu verhindern.

Wie würdet ihr es finden, wenn euch mitgeteilt wird: es tut uns sehr leid, aber ihre Mutter/Vater ist aus dem Bett gestürzt, weil der Richter noch net da war zwecks Erlaubnis zur Fixierung. Es tut uns furchtbar leid, sie hat einen komplizierten Bruch erlitten. Den Weg der Klage brauchen sie net in Erwägung ziehen. das zählt als normales Risiko bei desotientierten Menschen.
Den mochte ich sehen, der da einlenkt und mitteilt: ja, dass war dann wohl gottgewollt.

Unsere Krankenhäuser sind net eingerichtet auf demente und desorientierte Menschen. Das ist ein Fakt an dem keiner drum herum kommt.

Btw.- eine Fixierung gibts im Falle eines Falles nie über 24 Stunden sondern nur, wenn die Aufsicht net gesichert ist. Und meines Wissens wird der Richter erst gerufen, wenn es sich um eine kontinuierliche Fix. handelt.

Und wen ich mir so das Prozedere der Genehmigung anschaue, dann kommt mir eher der Verdacht, dass da noch ne Instanz Geld verdienen will am Elend der Menschen. Ich habe noch keinen Richter erlebt, der sich nicht an die Vorgabe vom Arzt hält. Und ob der wirklich immer die richtige Entscheidung trifft... siehe oben. Stichwort: Personalmangel.

Elisabeth
 
Gibt nicht eine einzige Begründung für eine Fixierung von mehr als 24 Std wenn Gefahr im Verzug ist. Eine richterliche Verfügung muss eingeholt werden. Da gibt es keine zwei Meinungen. Der Arzt macht sich strafbar und die Pflegekraft die eine solche Anordnung nach 24 Stunden ausführt ebenfalls. Also Finger wech.

Wichtig ist die Dokumentation und die Meldung an den Vorgesetzten. Wenn der OA des rechtlichen Wissens nicht mächtig ist und sich im strafrechtlichen Raum befindet ist es legitim die Anordnung zu verweigern und den OA aufzufordern seine Anordnung selbst auszuführen. Wichtig ist nicht darüber zu diskutieren, sondern dieses wertfrei schriftlich zu fixieren. Es ist im übrigen nicht Sache der Pflegekraft die richterliche Verfügung einzuholen, sondern die des Arztes. Und ich werte es als Armutszeunis der ZL und ganz sicher des Arztes, dass diese sich nicht die Mühe machen sich die rechtliche legitimation zu besorgen. Es bedarf einer kurzen Begründung des Sachverhaltes einem Faxgerät und natürlich die zuständige Gerichtsbarkeit. Da das Thema Fixierungen kein seltenes ist sei angemerkt, dass es immer einen Richter in der Bereitschaft gibt, der zu jeder Uhrzeit eine Entscheidung fällt. Ich habe noch nie eine Ablehnung seitens der Richter gesehen.

Ich Werte dieses also als Unwissenheit,Faulheit und ärztliche Arroganz.

Fazit: Finger wech und Arzt auflaufen lassen.

Gruß
Hametum
 
Wie bereits erwähnt, er hat ja später den Sturz seiner Mutter als gegeben hingenommen.

Du kannst fixieren und dann bei Polizei anrufen, dann bist du abgesichert bis der Richter kommt.

Wie das in der Praxis mit dementen und unruhigen Pat läuft weiß ich nicht. Es ist ja schon o.k. daß nicht jeder der nervt angebunden werden darf.

Du hast das Thema Personalmagel angesprochen. Damit schließt sich der Kreis, denn mit mehr Personal könnt man eben auch Alte und Demente besser versorgen und ihr Umfeld sichern.

Die persönliche Freiheit ist ein Grundrecht, daß im Grundgesetz steht. Dieses Grundrecht wird von der Rechtssprechung höher bewertet als das Risiko sich in Freiheit zu verletzen. Und die Nerven von überstrapaziertem Personal kommen da gar nicht vor8)

Ich hab übrigens schon erlebt, daß abgelehnt wurde

Lg Mila
 
Elisabeths Vorschlag mit der Matratze auf dem Fußboden ist eine sehr gute Idee. Dafür brauchst Du aber ein Team, dass Dich bei solchen spinnerten Sachen unterstützt. Ich hab eins. Aber ob Frau Hella eins hat?
 
Elisabeths Vorschlag mit der Matratze auf dem Fußboden ist eine sehr gute Idee. Dafür brauchst Du aber ein Team, dass Dich bei solchen spinnerten Sachen unterstützt. Ich hab eins. Aber ob Frau Hella eins hat?

Ich finde Deine Idee auch toll,hätte selber auch eine Lösung, um die Fixierung zu ersparen. Aber das ist nicht mein Problem! Ich arbeite in einem Akut-KH, auf der REHA-Geriatrie. Wir haben dort ca. 70% A3-S2 Patienten. Die werden mobilisiert und unser Non-Stop-Speed fängt im SD um 16.00 an: Pat. in Nachtkleidung umziehen, Medi`s austeilen, BZ bei ca. 50% incl. Insuline, Lagern, Essen austeilen, Essen eingeben, einsammeln, Abendrunde mit Fraqumine/Nachtmedis/Trockenlegung/Lagern/Nachtstühle/Eisauflagen/Retterspitz-Umschläge/Toilettengänge/Zähneputzen/Cremen/Salben!

Ich bin mit einer PH (Zeitarbeitsfirma) allein mit 26 Patienten, unter denen i.d. Regel 6 Fremdbelegungen (Chir/Innere)_Verlegungen_nicht geplante Aufnahmen sich befinden! Ich weiß, daß ich in SPÄTSCHICHTEN KEINE PAUSE habe und ich WENIGSTENS 1 ÜBERSTUNDE mache. :angry:

Die Gespräche wegen Arbeitsüberlastung laufen seit Monaten, war bei PDL,Betriebsrat usw.., meine Mitarbeiter fallen wie die Fliegen um und sind krank (Richtig krank: Aneurisma, HWS-Prolaps, Herzrhytmusstörungen/v.A. TIA, Knie-TEP). Die Hälfte der Schichtführungen ist ausgefallen - wir decken seit 2 Monaten mit 5 Köpfen (davon 1x50%, 1x 75%, 1 ZL (die 5 Stationen statt 2 betreut) die Schichtführung ab!:schraube:
Ich will nicht krank werden, sondern mich wehren - mit legalen Mitteln. Ich möchte mich nicht von den Ignoranten nötigen lassen!!:evil1:
 
Ich will nicht krank werden, sondern mich wehren - mit legalen Mitteln. Ich möchte mich nicht von den Ignoranten nötigen lassen!!:evil1:

Scheint so, als wäre die Fixierung nicht das einzigste Problem bei euch.

So klingen die Kollegen, die ein - zwei Jahre später mit nem Burn Out ausfallen. Und das nicht nur mal zwei Wochen.

Sorry, und auch wenn du recht hast, aber wenn du nicht "ausbrennen" willst dann solltest du nicht gegen Windmühlen kämpfen. Die Ignoranten sitzen nunmal über dir und dehnen sind deine legalen Methoden egal.

Meist läuft es leider darauf hinaus: do it or leave it!

Aber trotzdem wünsch ich dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
 
.....

Meist läuft es leider darauf hinaus: do it or leave it!

ja, ich hatte meinen Super-Gau schon: Trigeminus-Neuralgie vor 2 Jahren. Habe dann auf die Station gewechselt - ich mach seit dem den Mund auf! Mein Motto: ich sag/mach, was mir auffällt - und das bevor ich die Flinte ins Korn werfe! Wenn sie nicht allerdings bald was ändert - ich bin eine gute, nach der alten Schule ausgebildete Kraft, der Markt ist leer - mir steht die Welt offen! It`s time to go, baby.....:razz1: (ich kenne ja die Auswahlkriterien für eine gute Stelle):wink:
 
Können wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren?
 
... ich bin eine gute, nach der alten Schule ausgebildete Kraft, ...

Genau das erweist sich mittlerweile nicht selten als Problem. "Alte Schule" hat noch erlebt, wie man pflegen kann, wenn man Zeit dafür hat. Damals wurden Ansprüche gelegt, die man heutzutage net mehr erfüllen kann. Beste Grundlage für die Entstehung eines Burnouts.

Wie meinte mein Hausarzt so schön: Trennen sie sich von ihren Idealen. Sie sind net mehr zeitgemäß. Dann haben sie auch eine Chance auf Genesung. In der Theorie gelingt mir das... in der Praxis net.

Elisabeth

PS Entschuldigung narde- aber das musste ich noch los werden.
 
wer als Arzt in der Geriatrie arbeitet, müsste doch fast eine Standleitung zum örtlichen Amtsgericht haben?
Das Verfahren an sich dauert doch nur kurz, anrufen, Situation schildern, Richter kommt - i.d.R. - wenn's sein muss dann reicht auch die fernmündliche Schilderung, vorläufig - für einen Beschluss
und ja Richter sind bei uns häufig zu Besuch, da gibt es auch keine Berührungsängste
das Problem ist aber trotzdem, dass ein paar Ärzte sich mit dem Thema nicht genau auskennnen, es werden bei uns jedes Jahr zum Thema Fortbildungen angeboten, durch einen örtlichen Rechtsanwalt, wer erscheint - ausschließlich Pflegekräfte

die 24h-Notfallkompetenz gilt in der Pflege und für die Polizei - genau so lange darf die Polizei einen Menschen in Gewahrsam nehmen und die Pflege im Akutfall fixieren

Patient benötigt Fix.(...) und ist nicht einverstanden (...)- ich fixiere ihn um ihn vor Schaden zu schützen, lege das Verordnungsblatt an, mit Begründung zum ankreuzen + mit eigenen Worten + Datum + Uhrzeit + meiner Unterschrift; der Arzt wird informiert, die Situation geschildert, der Arzt unterschreibt ebenfalls, es wird ein Verlaufsblatt angelegt, die Pflege muss in jeder Schicht die Fix.maßnahme, die Kontrollen dokumentieren,
nach 24h muss ein Arzt erneut unterschreiben, sofern Fix.weiter nötig (...)
- so und jetzt - muss der Arzt den Richter anrufen - für die richterliche Fixierungsverordnung
außer dass jetzt die Maßnahme nicht mehr nötig ist
außer der Patient ist jetzt mit der Maßnahme einverstanden
ist es weiter nötig und der Beschluss vom Gericht liegt noch nicht vor
muss der Arzt nach 48h erneut unterschreiben
nach 72h wieder
die Pflege dokumentiert wie gehabt weiter
dabei muss es - im o.g. Fall völlig wurscht sein ob das der Ehefrau gefällt oder nicht, hier geht es um die Rechtssicherheit im klinischen Bereich - was danach zu Hause abgeht, unterliegt nicht meiner Zuständigkeit, aber sehe ich ein Problem, dann kommt der Sozialdienst dazu, zur Beratung, die man annehmen oder ablehnen darf.
Freiheitsentzug durch Fixierung - ist und bleibt eine Straftat, sofern sie nicht richterlich "abgesegnet" wird.
Wo kein Kläger... iss irgendwie Mittelaltermentalität, vom G'fühl her...
muss jetzt mal weg.....
 
Bei uns gilt die Regelung: Pat. wird intervallmäßig fixiert und zwar dann, wenn eine Aufsicht nicht gewährleistet werden kann und der Pat. sich in der Zeit einen Schaden zufügen könnte. Es muss dokumentiert werden, wann und wie lange fix. wurde.

Elisabeth
 
Was passiert ist:

Am WE lag keine ausgefüllte Verfahrensanweisung vor, kein Fixierungsprotokoll o.ä.! Ich also nach Übergabe (Richter war angeblich irgendwann beim Pat., keine Unterlagen in Kurve/Akte!) ans Tel. und habe diensth. Arzt informiert. Er kam, ich ihn über Situation aufgeklärt und gesagt:Wenn ich diese Verfahrensanweisung nicht ausgefüllt bekomme, oder ein Absetzten der AO werde ich diesen Pat. nicht fixieren!! Diensth. Arzt vervös, ruft Hintergrund an, der den OA, der redet wiederum mit mir. Verfahrensanweisung wird ausgefüllt, ich lege Fixierungsprotokoll an, führe diesen in meiner Schicht. Am nächsten Tag (2 Schichten dazwischen), ist nichts weitergeführt worden. Ich ruf diensth. Arzt an, um Verlängerung unterschreiben zu lassen. 3 Schichten weiter sehe ich wieder nur meine Dokumentation. Zusätzlich noch eine völlig falsche Fixierung von meinen Kollegen.

:megaphon:All das reden mit den Kollegen nützt nichts, ich bin der Korinthenka....!

:freakjoint: Ist auch in Ordnung; ich habe mich diesem Problem grundsätzlich gestellt und habe einen Weg für die Zukunft gefunden: In meiner Schicht läuft es 150%, weil es meine Verantwortung ist! Die Zeit, die durch den Mehraufwand flöten geht, dokumentiere ich und zur Not (fast immer) gibt es eine "Überlastungsanzeige".
Ich kann die Station nicht retten, bin jeden möglichen Weg gegangen (PDL,BR,ZL,MA).

:verwirrt:Außer vielleicht, daß ich nicht auf meinem Vater gehört habe, und diesen Beruf immer noch mache!
 
Was passiert ist:

Am WE lag keine ausgefüllte Verfahrensanweisung vor, kein Fixierungsprotokoll o.ä.! Ich also nach Übergabe (Richter war angeblich irgendwann beim Pat., keine Unterlagen in Kurve/Akte!) ans Tel. und habe diensth. Arzt informiert. Er kam, ich ihn über Situation aufgeklärt und gesagt:Wenn ich diese Verfahrensanweisung nicht ausgefüllt bekomme, oder ein Absetzten der AO werde ich diesen Pat. nicht fixieren!! Diensth. Arzt vervös, ruft Hintergrund an, der den OA, der redet wiederum mit mir. Verfahrensanweisung wird ausgefüllt, ich lege Fixierungsprotokoll an, führe diesen in meiner Schicht. Am nächsten Tag (2 Schichten dazwischen), ist nichts weitergeführt worden. Ich ruf diensth. Arzt an, um Verlängerung unterschreiben zu lassen. 3 Schichten weiter sehe ich wieder nur meine Dokumentation. Zusätzlich noch eine völlig falsche Fixierung von meinen Kollegen.

:megaphon:All das reden mit den Kollegen nützt nichts, ich bin der Korinthenka....!

:freakjoint: Ist auch in Ordnung; ich habe mich diesem Problem grundsätzlich gestellt und habe einen Weg für die Zukunft gefunden: In meiner Schicht läuft es 150%, weil es meine Verantwortung ist! Die Zeit, die durch den Mehraufwand flöten geht, dokumentiere ich und zur Not (fast immer) gibt es eine "Überlastungsanzeige".
Ich kann die Station nicht retten, bin jeden möglichen Weg gegangen (PDL,BR,ZL,MA).

:verwirrt:Außer vielleicht, daß ich nicht auf meinem Vater gehört habe, und diesen Beruf immer noch mache!


Ich bin einfach nur geschockt:eek1: wie locker es immer noch viele Kollegen mit der Fixierung halten. Bei euch möcht ich nicht behandelt werden.

lg
 

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