Fehltage... Was nun?

Ich habe eine Frage an dich Lillebrit (du solltest dich ja auskennen): Was passiert eigentlich im schlimmsten Fall wenn man die Fehlstunden in der Theorie überschreitet? In der Praxis muss man laut unserem Kursleiter ein halbes Jahr nacharbeiten.

Ich hab in der Theorie leider auch schon mind. 8 Fehltage (weiß es nicht mehr genau), allerdings weil ich wirklich krank war. Und auch in der Praxis sind's schon 7. (Mit 39,5°C Fieber durfte ich nur "schnell" meinen Standort machen und durfte mich dann eine Woche nicht blicken lassen)

Ich habe etwas Angst wegen der Theorie, da ich im Winter wegen meinem Asthma mind. einmal richtig flach liege..
 
Theoretisch ists nicht anders. du Musst dann den theoretischen Teil (im folgenden OK) dran hängen...
Wie lange und wieviel ist nicht vorgeshrieben. Die Schule kann hier variieren,
 
danke für die info.

ich frage mich nur was dann einige aus meinem kurs machen.. wir haben einige, die ihr kontingent jetzt schon deutlich überschritten haben und da wurde bis jetzt noch nichts gesagt...
ich komme im oktober erst in den mittelkurs.
 
Wir "dürften" in meiner Ausbildung 60 Tage krank sein. Es war immer mein Alptraum, was mache ich wenn ich zu viele Krankheitstage habe, und nicht zum Examen zugelassen werde. Da habe ich mich schon ab und zu krank zu Arbeit geschleppt.

Man sollte festhalten, daß bei jemandem, der gesundheitlich für die Ausbildung geeignet erschien, der NORMALZUSTAND die ArbeitsFÄHIGKEIT zu sein hat. Wer an dieser Grenze kratzt, ist entweder wirklich richtig krank gewesen oder hat ein ganz großes Motivationsproblem. Mit Erkältung und Durchfallerkrankungen kriegt man diese Tage schlecht voll. Zumindest nehme ich das keinem Azubi ab.

Außerdem sollten bei dem Verdacht von seelischen Problemen der Fokus auf der Gesundheit liegen und nicht auf der Zulassung zur Prüfung. Was ist wenn die Prüfung rum ist? Ich würde Dich mit solchen Fehlzeiten weder weiterbeschäftigen - noch die Probezeit überstehen lassen...

60 Tage für Erkältungen und so Zeugs sollte das halbe Arbeitsleben ausreichen.
 
Man sollte festhalten, daß bei jemandem, der gesundheitlich für die Ausbildung geeignet erschien, der NORMALZUSTAND die ArbeitsFÄHIGKEIT zu sein hat. Wer an dieser Grenze kratzt, ist entweder wirklich richtig krank gewesen oder hat ein ganz großes Motivationsproblem. Mit Erkältung und Durchfallerkrankungen kriegt man diese Tage schlecht voll. Zumindest nehme ich das keinem Azubi ab.

Außerdem sollten bei dem Verdacht von seelischen Problemen der Fokus auf der Gesundheit liegen und nicht auf der Zulassung zur Prüfung. Was ist wenn die Prüfung rum ist? Ich würde Dich mit solchen Fehlzeiten weder weiterbeschäftigen - noch die Probezeit überstehen lassen...

60 Tage für Erkältungen und so Zeugs sollte das halbe Arbeitsleben ausreichen.

naja wenn die prüfung rum ist, kann man sich vllt erst mal um die seelische "angelegenheit" kümmern. hätte man vorher machen sollen,klar, aber die infrastrukturellen gegebenheiten lassen dies auch nicht immer zu.
ansonsten muss man direkt ein ganzes jahr sausen lassen. dazu kommt noch dass man in fast allen kliniken in der umgebung einsätze hat und schweigepflicht ist bei vielen eben fehlanzeige.
 
Was passiert eigentlich im schlimmsten Fall wenn man die Fehlstunden in der Theorie überschreitet? In der Praxis muss man laut unserem Kursleiter ein halbes Jahr nacharbeiten
Grundsätzlich erfolgt keine Zulassung zum Examen, wenn die Fehlzeiten bis zu diesem Zeitpunkt in Theorie und/oder Praxis überschritten wurden. In einigen Bundesländern kann man es mit einem Härtefallantrag versuchen- in Hessen ist das z.B. nicht möglich. Begründung: wurde zu oft "ausgenutzt"...Es wird hier auch genau hingeschaut, ob es eine einmalige längere Ausfallzeit war (z.B. wegen eines Unfalls) oder ob es viele kleine Ausfälle von einem oder zwei Tagen waren! Wenn kein Härtefall vorliegt geht der Schüler einen Kurs tiefer- wenn man nur einmal im Jahr startet bedeutet das eine Verlängerung von einem Jahr. Sollten die Fehlzeiten erst nach Zulassung zur Prüfung überschritten werden, so wird die Ausbildung "nach hinten" um die entsprechende Zeit (1 oder 2 Monate) verlängert.
 
ich frage mich nur was dann einige aus meinem kurs machen.. wir haben einige, die ihr kontingent jetzt schon deutlich überschritten haben und da wurde bis jetzt noch nichts gesagt...
ich komme im oktober erst in den mittelkurs.
Also wer im UK bereits die 10 % Marke überschritten hat sollte sich eventuell überlegen, ob er diesen Beruf später ausüben kann! Man muss sich mal vor Augen führen: 210 + 250 Stunden...das wären ca. 60 Tage Ausfallzeit in einem Jahr! So was nimmt ein AG später im Berufsleben nicht kommentarlos hin...Wenn ein Schüler jetzt schon diese Stunden aufgebaut hat müsste man sich überlegen, ihn im folgenden Unterkurs nochmal beginnen zu lassen; ein Jahr müsste er ja sowieso dranhängen.
 
Das ist wirklich alles ein schwieriges Thema. Ich kann mich noch an meine Ausbildung erinnern.
Ich hatte bereits im ersten Jahr wirklich einige Fehltage aufgrund von rezidivierender Bronchitis.
Dann kommt hinzu dass der Körper plötzlich den ganzen Krankenhauskeimen ausgesetzt ist und ich glaube dass das auch ab und an ne grosse Rolle spielen kann.
Zum Glück bin ich aber noch im Rahmen geblieben. Seit ich Examen habe kann ich meine Krankheitstage an maximal zwei Händen im Jahr abzählen wobei ich auch oft "krank" zur Arbeit gehe bzw. in einem Zustand wo 70 % meiner Kollegen zuhause bleiben, aber das ist mein eigenes Ding.
 
Dann kommt hinzu dass der Körper plötzlich den ganzen Krankenhauskeimen ausgesetzt ist und ich glaube dass das auch ab und an ne grosse Rolle spielen kann.
Ich weiß nicht. Wer so leicht krank wird, ist in dem Beruf vielleicht nicht richtig, das ist jetzt gar nicht auf dich bezogen, du kamst ja nicht über die erlaubte Fehlzeit, aber was bringt es den anderen Pflegern, wenn einer oft am kränkeln ist und nicht 100% geben kann (und im schlimmsten Fall auch noch andere/Patienten ansteckt)?

Seit ich Examen habe kann ich meine Krankheitstage an maximal zwei Händen im Jahr abzählen wobei ich auch oft "krank" zur Arbeit gehe bzw. in einem Zustand wo 70 % meiner Kollegen zuhause bleiben, aber das ist mein eigenes Ding.
Wobei auch dies natürlich wieder individuell ist. Ich würde mich - WHO hin oder her - bei leichten Kopf-, Hals- oder sonstigen Schmerzen nicht als krank bezeichnen. Sobald ich mich wirklich krank fühle, was für manche hier "arbeitsunfähig" bedeuten mag, habe ich auch entweder Fieber, starke Schmerzen oder ähnliches und würde niemals zur Arbeit gehen - das kam aber auch seit fast vier Jahren nicht mehr vor.
 
Wobei auch dies natürlich wieder individuell ist. Ich würde mich - WHO hin oder her - bei leichten Kopf-, Hals- oder sonstigen Schmerzen nicht als krank bezeichnen. Sobald ich mich wirklich krank fühle, was für manche hier "arbeitsunfähig" bedeuten mag, habe ich auch entweder Fieber, starke Schmerzen oder ähnliches und würde niemals zur Arbeit gehen - das kam aber auch seit fast vier Jahren nicht mehr vor.

Sich krank/arbeitsunfähig zu fühlen ist immer subjektiv.
Das geht auch ohne den Nachweis von Fieber etc..
Jeder Körper ist anders und jede Psyche ist anders und dann empfindet die Person halt auch unterschiedlich und zieht unterschiedliche Konsequenzen.
Ich be/verurteile niemanden der sich krank meldet
 
Ich glaube, dass insbesondere bei den Krankheitstagen während der Ausbildung noch viel mehr dran ist. Man muss sich ja nur mal überlegen... da kommen 17 jährige "Kinder" von der Realschule und steigen sofort ins Berufsleben ein. Abgesehen von der Konfrontation mit den neuen unbekannten Keimen im Krankenhaus kommt ja auch noch der Schichtdienst hinzu. Ich denke, dass das alles für einen Körper ziemlich viel sein kann. Natürlich steckt das jeder selbst weg, aber wer vorher schon dazu neigte 3 mal im Jahr Grippe zu haben dem wird es mit Sicherheit dann nicht besser gehen. Trotzdem m.E. nach kein Grund die Ausbildung abzubrechen oder zu denken man sei nicht dazu geeignet.

Ich glaube die durchschnittlichen Krankheitstage einer GuKP sind landesweit deutlich geringer als die einer Verwaltungsbeamten. Die Statistiken scheinen dies nur zu belegen. Ich frag mich immer worans liegt :D
 
Ich glaube, dass insbesondere bei den Krankheitstagen während der Ausbildung noch viel mehr dran ist. Man muss sich ja nur mal überlegen... da kommen 17 jährige "Kinder" von der Realschule und steigen sofort ins Berufsleben ein. Abgesehen von der Konfrontation mit den neuen unbekannten Keimen im Krankenhaus kommt ja auch noch der Schichtdienst hinzu. Ich denke, dass das alles für einen Körper ziemlich viel sein kann. Natürlich steckt das jeder selbst weg, aber wer vorher schon dazu neigte 3 mal im Jahr Grippe zu haben dem wird es mit Sicherheit dann nicht besser gehen. Trotzdem m.E. nach kein Grund die Ausbildung abzubrechen oder zu denken man sei nicht dazu geeignet.

Ich glaube die durchschnittlichen Krankheitstage einer GuKP sind landesweit deutlich geringer als die einer Verwaltungsbeamten. Die Statistiken scheinen dies nur zu belegen. Ich frag mich immer worans liegt :D

Es ist m. E. ziemlich unangebracht als Fachfrau/-mann in der Pflege unkritisch und inflationär den Begriff "Grippe" zu verwenden! Es wäre an der Zeit und zielführender diesen auch nur für die Virus-Grippe zu verwenden und nicht für jeden banalen "Rotz und Husten".
 
[Ich glaube die durchschnittlichen Krankheitstage einer GuKP sind landesweit deutlich geringer als die einer Verwaltungsbeamten. Die Statistiken scheinen dies nur zu belegen. Ich frag mich immer worans liegt [:D
Im Gegenteil: Die Statistiken belegen, dass Du irrst.

Wir liegen unter Berufen wie Bau- oder Forstarbeiter (da gibt's naturgemäß mehr schwere Unfälle), aber über den Verwaltungs - und sonstigen Büromenschen. Und über den Ärzten, die ja auch anstrengende Arbeitszeiten und Kontakt mit Keimen haben.

Z.B. hier, S.52 im PDF: https://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/281898/Datei/61603/Gesundheitsreport-2011.pdf
 
@Claudia

Dann nehme ich meine Aussage gerne zurück. Da bin ich wohl falsch informiert

@matras

Wir wollen ja jetzt mal nicht das Haar in der Suppe suchen oder ?
 
Wenn dann nicht in der Suppe, aber ein bisschen Sachverstand darf ich in einem Fachforum wohl erwarten!
 
Dann wäre es gar nicht schlecht in den Benutzerrichtlinien zu erwähnen dass nur in Fachsprache kommuniziert werden darf. Ach und das Wort "Krebs" sollte dann doch bitte auch verboten sein....
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber dafür hab ich gerade kein Verständnis
 
Könntet ihr hier bitte wieder zurück zum Thema kommen? Danke!
 
Ich habe noch eine Frage zu dem Thema... Könnte man wenn man, sagen wir 3 Monate krank ist, nach diesen 3 Monaten wieder in seinem alten kurs "einsteigen"? und danach halt die Ausbildung um diese Zeit eben verlängern?

Bei Schwangerschaft geht das ja scheinbar auch oder hab ich das falsch verstanden? Keine angst, ich möchte nicht 3 monate urlaub in thailand machen, aber eine antwort auf diese frage würde mir bei einem problem doch sehr helfen...

man bedankt sich
 
Du kommst wahrscheinlich erst mal wieder in den alten Kurs, würdest aber bei Fehlzeitenüberschreitung keine Examenszulassung erhalten. Wenn die anderen in den Ok kommen oder kurz vor der Prüfung stehen, gehst Du einfach in den Kurs da drunter zurück und machst mit denen dann das Examen.
 
habe heute einen aushang von der zulassungsstelle gelesen. Da stand: "alle schüler die die anzahl der fehltage überschritten haben, dürfen die berufsbezeichnung "gesundheits- u. Krankenpfleger" erst tragen wenn sie die versäumte zeit nachgearbeitet haben"

da stand nix von "keine examenszulassung", daher frängte sich mir die frage auf..

also doch ein ganzes jahr verlieren...? (Wir fangen nur einmal im jahr an) :(
 

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