Waldeskind
Senior-Mitglied
Huhu^^
also: wir selbst haben 6 Säale sowie einen extra Saal der nur Ambulant läuft.
Und die laufen auch jeden Tag.
Wir sind quasie eine Außenstelle einer Uniklinik (bis vor 3 Jahren noch selbstständig, seit 3 Jahren also Teil einer Uniklink - dort gibt es glaube ich ings. 1 Sääle, die wohl auch 24/7 befahren werden)
Ich habe mich direkt nach dem Examen beworben.
Innerhalb der Ausbildung war ich öfters zum Schauen im OP und hatte auch einen Einsatz dort (der nicht toll war ^^)
Es geht also auch ohne Berufserfahrung. Man muss eben begründen können, warum man will und sich sicher sein.
Die Phase dauert bei jedem anders lang.
Ich bekomme immer mal wieder mit, dass eine Kollegin, welche erst im Oktober angefangen hat, immer noch große Probleme hat - bekomme aber auch oft gesagt, dass ich mich richtig gut mache und schon recht fit bin (was mich natürlich freut ^^)
Basics ist auch ein ungünstiger Begriff: wir haben viele verschiedene OPs.
Klar, Hüft- und Knie-TEPs kommen oft vor, Schulter-TEPs auch. Aber du hast zwei Zeiten: das Springen und das Instrumentieren.
Und ich denke, es ist nicht absehbar, wann es kann. Ich kann zB für Hüft-TEPs alles richten (bis auf Prothesen, das darf ich nicht, weil da sehr viel Geld dahinter steht), aber für andere OPs eben nicht. Daher: ich habe keine Ahnung, wann ich alles kann^^
Es gibt Kollegen, die alles springen können, aber es können nur 3 Kräfte gesamt eine spezielle OP-Art - mal als Beispiel^^
Ich kann dir aber sagen, dass ich inzwischen ruhiger bin und nicht mehr panisch werde, wenn etwas fehlt.
Müssen die Operateure halt einen Moment warten. Ich bin neu und es ist verdammt viel zu merken, alles geht halt nicht aufeinmal.
Daher ist es toll, wenn man einen Instrumentierenden hat, der alles im Auge hat und nicht nur seine Tische - ich bin jedes Mal dankbar dafür.
Ich bin mir nicht sicher, ob man es schon am Hospitatinstag merkt.
Für mich war an meinem Hospitationstag wichtig das ich das Team kennenlerne und merke ob es passt. Da war ich durch meine Erfahrungen in der Ausbildung sehr geprägt. Aber du kannst Fragen stellen, dich umsehen - so findet man viel herraus.
Ob es viele neue Kollegen gibt zB, oder ob man dir etwas zum Thema Einarbeitung sagen kann - da ist das Pflegepersonal meist ehrlicher als die PDL.
Machen darfst du bei der Hospitation eh nicht Ich durfte zusehen (im Saal von unserem Chef) und war sehr beeindruckt, wie reibungslos das alles geschah. Alles griff ineinander; in meinen Ausbildungshaus war das nicht so. Dort war der gesamte Saal in sich unruhig.
Ich war ab meinem dritten Tag oft alleine und ab Beginn der zweiten Woche nur noch alleine. Wobei das nicht zu 100% stimmt: es gab immer einen Srpingen, der zusätzlich für meinen Saal mitverantwortlich war, aber seinen eigenen Saal zusätzlich hatte. Wenn ich Hilfe brauchte, musste ich erst diesen holen. Ging halt wegen Personalmangel nicht anders.
AKtuell habe ich immer wieder jemanden im Saal, der mir Dinge erklären soll. Bei Ops die ich bereits kenne und eigentlich weis, was wir warum wie machen ^^: Nicht ganz ideal, wie man sich denken kann. Auch werde ich wegen Bedarf zu Kollegen gesteckt, die keine Mentoren sind und mir nichts erklären wollen - wenn sie das tun wollen würden, währen sie Mentoren. Sagen sie ehrlich und offen. Aber nicht alle sind so: die meisten erklären die dennoch etwas, wenn du fragst ^^ (klingt vielleicht fieser als es ist)
Ein Beispiel:
Wir haben eine ältere MA, die will mich nicht im Saal haben, weil ich eben langsam bin. Sie erklärt mir nur die Dinge die ich holen muss und wo sie liegen.
Ein Mentor von uns, erklärt mir während der OP, wenn ich meine Springertätigkeiten wie Dokumentation usw. erledigt habe, was ich für die nächste OP holen muss. Habe ich das alles zusammen, erklärt er mich die komplette OP, die Instrumente, wie man was hält und anreicht, sorgt dafür, dass ich alles sehe was im OP Feld passiert oder mir ein Arzt auch mal ein Röntgenbild erklärt, sollte Zeit sein.
Man muss Glück haben mit den Kollegen, wie du siehst ^^
Für die Instrumente darf ich ja in den Steri, das ist echt gut.
Nervig hier ist, dass nicht jedes Instrument so heißt wie es in "echt" heißt xD
Aber da denke ich mir: erstmal hausintern und später dann wie es richtig heißt.
Wir haben ein Instrument das drei Namen hat - je nach Operateuer ^^
Wirklich freuen tun mich die Aussagen meiner Chefin:
Ich würde schon sehr gut springen und sie will schauen, dass ich bald richtig fit bin und an den Tisch kann
Letzte Woche haben wir 2 Stunden abdecken geübt.
Ich denke, es ist anstrengend.
Man muss unglaublich viele Dinge aufeinmal lernen.
Aber wenn das Team und die Chefs hinter einem stehen und auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten handeln und versuchen zu helfen, macht es viel aus und auch wieder wett.
Und ich gebe hiermit zu: Ich hatte einen Tag, da habe ich auf der Arbeit vor Frust geheult.
Am letzten Tag meiner zweiten Woche. Meine Mentorin (die eine sehr batzige Art hat, wenn man zu oft Fehler macht), die Anästhesie war schon im Saal, die Operature wollten nach dem Waschen die Kittel geschlossen haben, meine Mentorin brauchte noch Sachen, die Neutrale fehlte, wir waren septisch (das erste Mal für mich) und und und... Da war ich froh, dass ich in Pause durfte. In dem Moment war alles zuviel.
Und was habe ich gemacht, nach dem ich mich wieder gefangen hatte?
Ich habe im Pausenraum bei einer sehr lieben Kollegin einfach mal meinen Frust abgeladen. Und sie sagte: das ist normal, das hat jeder am Anfang.
Wir haben auch einen Arzt, den ich noch nicht kenne, da er regelmäßig selbst erfahrenes Personal an die Grenzen treibt.
Und dann gibt es wieder Tage, da sind die Ärtze wahre Goldstücke. Diese Woche hat mir ein Arzt gesagt, ich solle mich nicht unterkriegen lassen - Übung ist alles.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel.
Und auch nicht zuviel negatives!
Ich habe Spass und es macht mich gerade sehr stolz, dass meine Kollegen dafür sorgen, dass ich an den Tisch kann. Ok, es war nur zwei mal bisher, aber es bedeutet mir viel, dass sie sich so für mich einsetzen.
LG
also: wir selbst haben 6 Säale sowie einen extra Saal der nur Ambulant läuft.
Und die laufen auch jeden Tag.
Wir sind quasie eine Außenstelle einer Uniklinik (bis vor 3 Jahren noch selbstständig, seit 3 Jahren also Teil einer Uniklink - dort gibt es glaube ich ings. 1 Sääle, die wohl auch 24/7 befahren werden)
Ich habe mich direkt nach dem Examen beworben.
Innerhalb der Ausbildung war ich öfters zum Schauen im OP und hatte auch einen Einsatz dort (der nicht toll war ^^)
Es geht also auch ohne Berufserfahrung. Man muss eben begründen können, warum man will und sich sicher sein.
Die Phase dauert bei jedem anders lang.
Ich bekomme immer mal wieder mit, dass eine Kollegin, welche erst im Oktober angefangen hat, immer noch große Probleme hat - bekomme aber auch oft gesagt, dass ich mich richtig gut mache und schon recht fit bin (was mich natürlich freut ^^)
Basics ist auch ein ungünstiger Begriff: wir haben viele verschiedene OPs.
Klar, Hüft- und Knie-TEPs kommen oft vor, Schulter-TEPs auch. Aber du hast zwei Zeiten: das Springen und das Instrumentieren.
Und ich denke, es ist nicht absehbar, wann es kann. Ich kann zB für Hüft-TEPs alles richten (bis auf Prothesen, das darf ich nicht, weil da sehr viel Geld dahinter steht), aber für andere OPs eben nicht. Daher: ich habe keine Ahnung, wann ich alles kann^^
Es gibt Kollegen, die alles springen können, aber es können nur 3 Kräfte gesamt eine spezielle OP-Art - mal als Beispiel^^
Ich kann dir aber sagen, dass ich inzwischen ruhiger bin und nicht mehr panisch werde, wenn etwas fehlt.
Müssen die Operateure halt einen Moment warten. Ich bin neu und es ist verdammt viel zu merken, alles geht halt nicht aufeinmal.
Daher ist es toll, wenn man einen Instrumentierenden hat, der alles im Auge hat und nicht nur seine Tische - ich bin jedes Mal dankbar dafür.
Ich bin mir nicht sicher, ob man es schon am Hospitatinstag merkt.
Für mich war an meinem Hospitationstag wichtig das ich das Team kennenlerne und merke ob es passt. Da war ich durch meine Erfahrungen in der Ausbildung sehr geprägt. Aber du kannst Fragen stellen, dich umsehen - so findet man viel herraus.
Ob es viele neue Kollegen gibt zB, oder ob man dir etwas zum Thema Einarbeitung sagen kann - da ist das Pflegepersonal meist ehrlicher als die PDL.
Machen darfst du bei der Hospitation eh nicht Ich durfte zusehen (im Saal von unserem Chef) und war sehr beeindruckt, wie reibungslos das alles geschah. Alles griff ineinander; in meinen Ausbildungshaus war das nicht so. Dort war der gesamte Saal in sich unruhig.
Ich war ab meinem dritten Tag oft alleine und ab Beginn der zweiten Woche nur noch alleine. Wobei das nicht zu 100% stimmt: es gab immer einen Srpingen, der zusätzlich für meinen Saal mitverantwortlich war, aber seinen eigenen Saal zusätzlich hatte. Wenn ich Hilfe brauchte, musste ich erst diesen holen. Ging halt wegen Personalmangel nicht anders.
AKtuell habe ich immer wieder jemanden im Saal, der mir Dinge erklären soll. Bei Ops die ich bereits kenne und eigentlich weis, was wir warum wie machen ^^: Nicht ganz ideal, wie man sich denken kann. Auch werde ich wegen Bedarf zu Kollegen gesteckt, die keine Mentoren sind und mir nichts erklären wollen - wenn sie das tun wollen würden, währen sie Mentoren. Sagen sie ehrlich und offen. Aber nicht alle sind so: die meisten erklären die dennoch etwas, wenn du fragst ^^ (klingt vielleicht fieser als es ist)
Ein Beispiel:
Wir haben eine ältere MA, die will mich nicht im Saal haben, weil ich eben langsam bin. Sie erklärt mir nur die Dinge die ich holen muss und wo sie liegen.
Ein Mentor von uns, erklärt mir während der OP, wenn ich meine Springertätigkeiten wie Dokumentation usw. erledigt habe, was ich für die nächste OP holen muss. Habe ich das alles zusammen, erklärt er mich die komplette OP, die Instrumente, wie man was hält und anreicht, sorgt dafür, dass ich alles sehe was im OP Feld passiert oder mir ein Arzt auch mal ein Röntgenbild erklärt, sollte Zeit sein.
Man muss Glück haben mit den Kollegen, wie du siehst ^^
Für die Instrumente darf ich ja in den Steri, das ist echt gut.
Nervig hier ist, dass nicht jedes Instrument so heißt wie es in "echt" heißt xD
Aber da denke ich mir: erstmal hausintern und später dann wie es richtig heißt.
Wir haben ein Instrument das drei Namen hat - je nach Operateuer ^^
Wirklich freuen tun mich die Aussagen meiner Chefin:
Ich würde schon sehr gut springen und sie will schauen, dass ich bald richtig fit bin und an den Tisch kann
Letzte Woche haben wir 2 Stunden abdecken geübt.
Ich denke, es ist anstrengend.
Man muss unglaublich viele Dinge aufeinmal lernen.
Aber wenn das Team und die Chefs hinter einem stehen und auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten handeln und versuchen zu helfen, macht es viel aus und auch wieder wett.
Und ich gebe hiermit zu: Ich hatte einen Tag, da habe ich auf der Arbeit vor Frust geheult.
Am letzten Tag meiner zweiten Woche. Meine Mentorin (die eine sehr batzige Art hat, wenn man zu oft Fehler macht), die Anästhesie war schon im Saal, die Operature wollten nach dem Waschen die Kittel geschlossen haben, meine Mentorin brauchte noch Sachen, die Neutrale fehlte, wir waren septisch (das erste Mal für mich) und und und... Da war ich froh, dass ich in Pause durfte. In dem Moment war alles zuviel.
Und was habe ich gemacht, nach dem ich mich wieder gefangen hatte?
Ich habe im Pausenraum bei einer sehr lieben Kollegin einfach mal meinen Frust abgeladen. Und sie sagte: das ist normal, das hat jeder am Anfang.
Wir haben auch einen Arzt, den ich noch nicht kenne, da er regelmäßig selbst erfahrenes Personal an die Grenzen treibt.
Und dann gibt es wieder Tage, da sind die Ärtze wahre Goldstücke. Diese Woche hat mir ein Arzt gesagt, ich solle mich nicht unterkriegen lassen - Übung ist alles.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel.
Und auch nicht zuviel negatives!
Ich habe Spass und es macht mich gerade sehr stolz, dass meine Kollegen dafür sorgen, dass ich an den Tisch kann. Ok, es war nur zwei mal bisher, aber es bedeutet mir viel, dass sie sich so für mich einsetzen.
LG