Hallo Community,
hab mich jetzt überwunden hier anonym ein wenig meinen Frust zu teilen.
Bin 28, arbeite im geschützten Bereich einer Gerontopsychiatrie. "Eigentlich" mag ich wirklich meine Arbeit, aber ich bin so müde geworden, weiß nicht mehr, wie ich die Arbeit überstehen soll und mir wirds regelmäßig schlecht wenn ich daran denke. Grund ist, dass ich nie meinen Idealen genügen kann - was leider heute in der Krankenpflege normal geworden ist. In der Psychiatrie hat man, je nach Station, manchmal noch mehr Zeit für die Patienten - jedoch sehe ich das bei uns kaum so, bzw. wenn einer unseres Teams wirklich mal Zeit hat um sich näher mit den Patienten zu beschäftigen fehlt diesem dann der Kopf dafür.
Habe auch gemerkt, dass ich nicht sonderlich ein flexibler/spontaner Mensch bin und Planung liebe. Klappt leider bei uns nicht, weil man dann doch wieder die Schicht wechseln muss und an Dienstpläne S/F/S/S/S/F/N/N/N/N werde ich mich glaube ich nie gewöhnen. Jedoch frag ich mich, obs überhaupt etwas gibt in der Pflege wo die Arbeitszeiten Arbeitnehmerfreundlicher sind und man nicht ständig einspringen muss und der Dienstplan feststeht. Aber irgendjemand ist immer krank und dann verändert sich sowieso wieder alles.
Ich sehne mich so nach Ruhe, finde aber keine, komme nach Feierabend nicht mehr herunter, habe keinen Kopf mehr irgendwas zu machen und schlafe regelmäßig nach dem FD um irgendwie nochmal kraft zu haben irgendetwas neben der Arbeit zu machen.
Ich überlege immer wieder Alternativen, mir fällt aber nichts wirklich ein, und in der Pflege wird immer flexibilität gefordert, mir scheints so, als hätte ich mein privatleben mit dem Beruf aufgegeben. Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, dass es Arbeitsumstände gibt in der Pflege, die mich nicht kaputt machen und bewundere mittlerweile jeden, der die Schichterei und Springerei und den Druck von oben sowie die Verantwortung wegsteckt. Und ich bewundere die Menschen mit der "sch***-egal" Einstellung. Aber ich kriegs einfach nicht hin die mir endlich auch anzueignen. Auch wenn der Beruf sehr schön ist, ich denke, ich habe einen großen Fehler gemacht diesen Beruf gewählt zu haben, was hilft es, wenn die Arbeit zwar schön ist, man jedoch trotzdem von ihr kaputt geht? Weiß nicht.
hab mich jetzt überwunden hier anonym ein wenig meinen Frust zu teilen.
Bin 28, arbeite im geschützten Bereich einer Gerontopsychiatrie. "Eigentlich" mag ich wirklich meine Arbeit, aber ich bin so müde geworden, weiß nicht mehr, wie ich die Arbeit überstehen soll und mir wirds regelmäßig schlecht wenn ich daran denke. Grund ist, dass ich nie meinen Idealen genügen kann - was leider heute in der Krankenpflege normal geworden ist. In der Psychiatrie hat man, je nach Station, manchmal noch mehr Zeit für die Patienten - jedoch sehe ich das bei uns kaum so, bzw. wenn einer unseres Teams wirklich mal Zeit hat um sich näher mit den Patienten zu beschäftigen fehlt diesem dann der Kopf dafür.
Habe auch gemerkt, dass ich nicht sonderlich ein flexibler/spontaner Mensch bin und Planung liebe. Klappt leider bei uns nicht, weil man dann doch wieder die Schicht wechseln muss und an Dienstpläne S/F/S/S/S/F/N/N/N/N werde ich mich glaube ich nie gewöhnen. Jedoch frag ich mich, obs überhaupt etwas gibt in der Pflege wo die Arbeitszeiten Arbeitnehmerfreundlicher sind und man nicht ständig einspringen muss und der Dienstplan feststeht. Aber irgendjemand ist immer krank und dann verändert sich sowieso wieder alles.
Ich sehne mich so nach Ruhe, finde aber keine, komme nach Feierabend nicht mehr herunter, habe keinen Kopf mehr irgendwas zu machen und schlafe regelmäßig nach dem FD um irgendwie nochmal kraft zu haben irgendetwas neben der Arbeit zu machen.
Ich überlege immer wieder Alternativen, mir fällt aber nichts wirklich ein, und in der Pflege wird immer flexibilität gefordert, mir scheints so, als hätte ich mein privatleben mit dem Beruf aufgegeben. Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, dass es Arbeitsumstände gibt in der Pflege, die mich nicht kaputt machen und bewundere mittlerweile jeden, der die Schichterei und Springerei und den Druck von oben sowie die Verantwortung wegsteckt. Und ich bewundere die Menschen mit der "sch***-egal" Einstellung. Aber ich kriegs einfach nicht hin die mir endlich auch anzueignen. Auch wenn der Beruf sehr schön ist, ich denke, ich habe einen großen Fehler gemacht diesen Beruf gewählt zu haben, was hilft es, wenn die Arbeit zwar schön ist, man jedoch trotzdem von ihr kaputt geht? Weiß nicht.