Drogenkonsum bei Krankenschwesterschülerin

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Es bleibt immer noch die Frage. wie gehe ich mit Drogenkonsum um. Egal ob legal oder illegal. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Eingreifen? Was kann man verallgemeinern?

These: Bei Drogenkonsum kommt es zu einem Leistungseinbruch, massive Veränderung der Persönlichkeit. In der Regel ist der auffällig. Dann ist m.M. nach der Zeitpunkt gegeben einzugreifen.
Schau, wenn jemand sich jedes WE richtig mit Alkohol zulötet, aber in der Woche nichts trinkt, ist das vllt. gesundheitsschädlich, aber mMn immer noch Substanzgebrauch. Trinkt er jeden Tag nach der Arbeit, und sei es nur ein Bier, ist das für mich Substanzmissbrauch. Die Grenze zwischen Substanzgebrauch und -missbrauch ist die Grenze wo man einschreiten muss, aber die erkennt man nicht als Außenstehender, höchstens als Freund/Familienmitglied. Es gibt wie gesagt selbst Menschen, die sich Diamorphin einmal im Monat spritzen können und das seit Jahrzehnten nicht gesteigert haben. Da ist gar nichts mit Gesundheitsgefahr oder Persönlichkeitsveränderung. Selbst bei dieser Substanz ist Gebrauch möglich. Allerdings haben wohl die wenigsten so eine geringe Suchtveranlagung.

Erst die Substanz in Kombination mit der individiduellen Veranlagung für Abhängigkeit macht die Gefährlichkeit aus, die Substanzen sind erstmal neutral. Man kann das auch alles nicht verbieten, man kann durch jeden beliebigen Kleingarten gehen und findet zwei dutzend Pflanzen, die man zu psychoaktiven Substanzen verarbeiten kann. Substanzgebrauch gehört zum Menschsein, was heute fehlt, ist die Anleitung für den risikoarmen Umgang, früher hat da der Schamane geholfen.
 
Was ich denke, was du tun solltest habe ich früher j schon geschrieben...
Aber mit deiner Aussage, das du am Wochenende schnupftet und dann denkst das Problem deiner Kollegin bei der Schule anzusprechen, da solltest du doch etwas aufpassen. Denn wenn du weisst was sie macht und weiss sie auch was du machst, und könnte evtl. den Spiess umdrehen und dich anprangern.... Das sollte dir evtl. bewusst sein!

Wann wurde es eigentlich "normal" in Deutschland, das Drogengebrauch (was schnupft man-Cannabis?), Crystal, etc. als okay angesehen wird? Wir konnten früher feiern gehen ohne was zunehmen, und zutrinken.
Der Übergang ist so schleichend und die wenigsten habend das so gut im Griff wie Max das beschreibt....
Erschreckt mich irgendwie schon sehr.
 
Moment- es wird nicht als normal angesehen. Aber ich bin auch nicht bereit, dem Kollegen hinterher zu schnüffeln, was er so in seiner Freizeit treibt. Mich interessiert lediglich, ob er im Dienst seine Leistungen erbringt oder nicht. Alles andere hat mich als Kollege nichts anzugehen. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich.

Elisabeth
 
Wann wurde es eigentlich "normal" in Deutschland, das Drogengebrauch (was schnupft man-Cannabis?), Crystal, etc. als okay angesehen wird? Wir konnten früher feiern gehen ohne was zunehmen, und zutrinken.
In deinem Umfeld hat niemand zu Feiern getrunken früher? Willst du mich verarschen? Bist du in einem fundamentalistischen Sektenkreis? Ich vermute mal in den 70, 80ern und 90ern hat man auf Partys wesentlich mehr konsumiert, unsere heutige Jugend ist ziemlich konservativ.

Substanzgebrauch ist seit Jahrtausenden normal. Das meiste was wir als synthetische Drogen kennen, nutzen Menschen schon seit sehr langer Zeit, bloß nicht in so reiner Form.
Wie schnell sich sowas ändern kann, ist allerdings dramatisch. Auf Photos meiner Urgroßoma saßen die Menschen in den 1920er Jahre in den Hanffeldern und da hat keiner komisch geschaut, wenn man nebenbei den Knaster auch geraucht hat. Kiffen gehört also länger zu unserer Kultur als nicht-kiffen, und genauso ists mit anderen Substanzen.

Diese ganzen Probibitionspolitik das ist das Neue, das gabs früher nicht. Die ganze Welt ist voll von psychoaktiven Substanzen und plötzlich will man alles verbieten, ausser Alkohol, welche gerade mit eine der schlimmsten ist.
Du musst eher fragen: wann ist das normal geworden, dass wir extrem gefährliche Drogen normal finden, während andere, harmlosere Drogen verteufelt werden.

Es ist also genau umgedreht, ich plädiere für den traditionellen Umgang mit den Substanzen und du bist für die Neuerung, das Verbot.
Letzteres hat aber nicht funktioniert. Etliche Jahrzehnt Verbot und die Substanzen sind eher heftiger verbreitet. Der Nachteil ist aber jetzt, dass keiner mehr den jungen Menschen sagt, wie man das nehmen muss, damit es ungefährlicher wird.

Ich versteh auch nicht warum du da so werten musst. Kein Mensch bewertet das negativ, kein Mensch verurteilt dich, wenn man feiern geht ohne Substanzen zu nehmen. Warum stellst du das so negativ dar, wenn Menschen Substanzen nehmen? Was ist so toll daran, ohne Substanzen zu feiern, bist du deswegen ein besserer Mensch, wenn du auf ner Party nichts trinkst? Genießt du die Party mehr?
 
@Fleshor Max: Ich stimme dir vollkommen zu deine Argumentation is sau stark!!

Sorry nix gegen monaluna finde sie stellt sich bissl blöd, aber soweit ich weis lebt sie in den USA wo mittlerweile diverse Bundesstaaten Cannabis legalisiert bzw. für den medizinischen Gebrauch zugänglich gemacht haben!!
In wenigen Wochen wird der erste Shop in Berlin eröffnen ich denke in kürze werden andere Bundesländer(Baden Würrtemberg usw.) nachziehen. Endlich haben es gewisse Menschen bzw. Politiker begriffen!
Die Niederlande ist ja schon seit Jahrzehnten ein positives Vorbild. Ich persönlich finde das Land deutlich weiter Entwickelt als Deutschland auch was Infrastruktur, Bildung usw. betrifft. Sprich eine Legalisierung hat mit Sicherheit eine positive Wirkung auf mehrere Faktoren..
 
Das muss den Lehrern doch auch auffalllen... Sicher wird da ein Gespräch nach der Probezeit erfolgen. Vorallem, wenn die Leistung nicht so gut ist. Sowas muss einfach Konsequenzen haben.
 
@Elizabeth: Von mir aus kann jeder machen was er will, solange es mich nicht betrifft und er auf der Arbeit seine Arbeit erledigt. Ich würde mit der Kollegin reden, wenn ich ganz sicher wäre sie hätte ein Problem.

Da fühlen sich hier aber einige mächtig auf den Schlips getreten.
Auch wenn ich auf dem Land gross geworden bin, waren wir tatsächlich in der Lage ohne illegale Drogen zufeiern, und getrunken bis der Arzt kam haben wir auch nicht. Vielleicht gehörte ich ja auch zu den uncoolen Kids, denn selbst rauchen war es bei uns verpönt.(wobei früher deutlich mehr geraucht wurde als heute) Selbst zur Loveparade habe ich keine bunten Pillen geschluckt, und habe durchgetanzt.
Natürlich wurde auch früher getrunken... aber wenn ich das so mit heute vergleiche?! Also bei uns war es nicht normal das die Eltern bereits bei 14 jährigen Geburtstagen ne Kiste Bier spendieren. Und ich weiss auch nicht ob ich das gut finden soll!?
Das gleiche gilt für Drogen. Mir ist durchaus bewusst, das es viele gibt die Canabis, Alkohol etc durchaus sehr kontrolliert nehmen und nie irgendwelche Probleme haben. Ich habe aber auch die Gegenseite gesehen, ( habe nach meinem Examen 2 Jahre in einer geschlossenen Station Schwerpunkt Entgiftung gearbeitet).

Ich sehe mich nicht als besser an als jemand der auf ner Party was trinkt, aber ich habe ein Problem damit, das man es als normal ansieht, das sich 14jaehrige ins Koma saufen, das es normal ist bunte Pillen zuschlucken um eine Nacht durchzutanzen, das es normal ist abends mal ein bissle Cannabis zurauchen um runterzukommen, morgens was anderes zunehmen um Aufnahmefähiger zusein , etc.....

Ich teile deine Meinung das ein Verbot nicht viel bring, aber es komplett zuverharmlosen und zusagen das ist okay ist auch nicht der richtige Weg. Denn viele Drogen sind selbst in kleineren Dosen nicht gerade der Gesundheit zuträglich, besonders dann nicht wenn der Verbraucher nicht weiss was genau darin ist.

Und ja mich erschrickt es wirklich das jemand sagt, es als normal ansieht, vielleicht genauso wie es dich erschrickt das ich es als so unnormal ansehe.


Cannabis fuer medizinische Zwecke ist ein anderes Thema.

Was allerdings meine Meinung damit zutun hat, das ich in Amerika lebe, das musst du mir erklären, Pflegekraft 87.
 
@monaluna: um mal mit den Worten meines Vorredners (Schreibers) auszudrücken - Ich stimme dir vollkommen zu deine Argumentation is sau stark!! Fleschor max vergleicht da Äpfel mit Birnen und hat sicher auch keinen Beleg über den (nicht)Drogenkonsum der Groß- oder Urgroßelterngeneration und wie da der "traditionelle" Umgang war - den ich sehr bezweifle.
 
Hier wird die ganze Zeit nur abgedriftet. Ich möchte mich auf garkeine Seite stellen (weder schwarz noch weiß sehe ich hier als richtig an), aber auch monaluna vergleicht hier Äpfel mit Walnüssen. Plötzlich redet sie nur von 14jährigen Kindern. War das hier das Thema?
 
@Elizabeth: Von mir aus kann jeder machen was er will, solange es mich nicht betrifft und er auf der Arbeit seine Arbeit erledigt. Ich würde mit der Kollegin reden, wenn ich ganz sicher wäre sie hätte ein Problem.

Da fühlen sich hier aber einige mächtig auf den Schlips getreten.
Auch wenn ich auf dem Land gross geworden bin, waren wir tatsächlich in der Lage ohne illegale Drogen zufeiern, und getrunken bis der Arzt kam haben wir auch nicht.
Das kam so rüber als hättet ihr komplett auf Substanzen verzichtet und gar nicht getrunken.


Natürlich wurde auch früher getrunken... aber wenn ich das so mit heute vergleiche?!
Also in der Gegend wo ich herkomme, war es auch früher normal, dass man sich betrank. Auch bei Familienfeiern etc.. Natürlich nicht zur Besinnungslosigkeit, aber fast keiner hörte nach einem Bier auf.


Ich teile deine Meinung das ein Verbot nicht viel bring, aber es komplett zuverharmlosen und zusagen das ist okay ist auch nicht der richtige Weg. Denn viele Drogen sind selbst in kleineren Dosen nicht gerade der Gesundheit zuträglich, besonders dann nicht wenn der Verbraucher nicht weiss was genau darin ist.
Das gilt doch für Alkohol genauso, eher noch mehr. Alkohol ist ab dem ersten Schluck ein Zellgift, das gilt für viele verbotene Substanzen nicht. Opioide sind eine der verträglichsten Stoffklassen.
Und ja mich erschrickt es wirklich das jemand sagt, es als normal ansieht, vielleicht genauso wie es dich erschrickt das ich es als so unnormal ansehe.
Du verharmlost den Konsum einer harten Droge (wir haben nicht getrunken, dann plötzlich: wir haben nicht soviel getrunken) und verteufelst ohne wissenschaftliche Argumente harmlosere Substanzen, nur weil sie aus kulturellen Gründen verboten sind.

EDIT: Nur weil ich die Gefahren realistischer darstelle, verharmlose ich mMn nicht. Wenn man die Gefahren übertreibt, dann wird man nicht ernst genommen, denn jeder der dann kifft, merkt, dass das z.B. nicht unbedingt Einstiegsdroge ist und man Lust bekommt sich das Zeugs zu spritzen ;). Nur mal als Beispiel, wie Übertreibung die Glaubwürdigkeit senkt.
Ich bin für Abgabe der Substanzen in Apotheken bei vorherigem Nachweis, dass man eine kurze Schulung zu Neben- und Nachwirkungen aber auch Safer-Use erhalten hat.
 
Hier wird die ganze Zeit nur abgedriftet. Ich möchte mich auf garkeine Seite stellen (weder schwarz noch weiß sehe ich hier als richtig an), aber auch monaluna vergleicht hier Äpfel mit Walnüssen. Plötzlich redet sie nur von 14jährigen Kindern. War das hier das Thema?

Das war um Max meinem Standpunkt zuerklaeren als Beispiel. Sorry fürs abdriften. Aber ich finde es in keinem Alter ok.
 
@FleschorMax:
Ich verharmlose nix... Wir in meinem Freundeskreis wurde nicht getrunken, das war deine Frage, das natürlich um uns herum auch getrunken wurde habe ich nie abgestritten.
Habe ich irgendwo gesagt, das ich Alkohol ungefährlicher finde?!

Und bei Opiodidegebrauch werden wir wohl nie auf eine gleiche Meinung kommen.
Und zum Thema USA und Drogen und Krankenpflege, wir gehen minimum einmal im Jahr zum Drogenscreen, und selbst wenn Cannabis in einigen Bundesstaaten erlaubt ist, ist es bei Nachweiss im Blut ein sofortiger Kündigungsgrund.

Zurück zum Thema des Threades:

Ich würde die Schülerin nicht bei der Schulleitung melden, habe aber auch nie was anderes gesagt.
Schoenen Tag, ihr Lieben
 
Es scheint, dass Canabis eine ähnlich Entwicklung nehmen wird wie ehedem der Alkohol in den USA oder die Grüne Fee in Europa. Von illegal nach legal.
Elisabeth
 
Bezogen auf die Ausgangsfrage: mit ein paar (oder mehr) Bierchen am Samstag Abend oder meinetwegen auch einem unregelmäßigen Joint hätte ich kein unüberwindbar großes Problem, mit dem genannten Speed oder Koks aber schon. Ob nun legal oder nicht, mit Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit oder nicht, das würde für mich keine Rolle spielen - in ganz altmodischer Manier finde ich das irgendwie...naja zumindest bedenklich, wenn jemand sich solche Sachen einschmeißt. Das lässt schon tief blicken. Es gibt doch auch Heroin-Konsumenten, die jahrelang unauffällig bleiben und geregelt ihrer Arbeit nachgehen - besser macht es das trotzdem nicht. Wie gesagt, ich bin diesbezüglich wohl recht spießig, denn wenn man von seinem Konsum (was auch immer das sein mag) schon, wie geschildert, sichtbare Anzeichen davon trägt, dann ist man zwar nicht gleich eine schlechte Pflegekraft, aber man droht sichtlich eine zu werden. Ich persönlich habe z.B. nichts gegen maßvollen Cannabis-Konsum, aber ich kann auch vollstens jene verstehen, die sich dann fragen: "wo soll hier dann eigentlich die Grenze anfangen?". Irgendwann diskutiert man dann auf der gleichen Ebene schon über Crystal Meth - ich jedenfalls würde nicht von Meth-Usern betreut werden wollen...
 
Ich versteh wirklich nicht, warum ihr Alkohol so dermaßen anders als Crystal Meth wahrnehmt.
Man muss doch in der Lage sein, das als kulturelle Prägung und als Erziehung wahrzunehmen und zu merken, dass es vom sachlichen/wissenschaftlichen Standpunkt diese Unterschiede gar nicht gibt.

Mir ists egal was sich derjenige reinpfeift, solange der auf Arbeit gut ist. Ich würde lieber von einer guten Crystal Meth-konsumierenden Pflegekraft gepflegt werden, als von einer schlechten Pflegekraft, die sich an Zucker/Fett oder an den Benzos vergreift. Ich käme nie auf die Idee anzunehmen, dass jemand der Crystal Meth konsumiert ein schlechterer Mensch oder schlechterer Pfleger sein soll als jemand der Alkohol oder Benzos konsumiert. Wohlgemerkt, die Pflege ist die Berufsgruppe mit dem höchsten Medikamentenmissbrauch. Da hab ich vor der konservativen scheinbar biederen Schwester mehr Angst, dass sie sich an meinen Beruhigungsmitteln bedient, als vor dem Meth-User, der gar nichts zur Beruhigung will ;).

Naja, ich finde deine Meinungsäußerung hier sehr vorurteilsbehaftet und mMn verharmlost das die üblichen Substanzen wie Alkohol, wenn man einen Unterschied behauptet, den es eigentlich gar nicht gibt, wenn man sagt: lieber die Pflegekraft die am WE säuft als die Pflegekraft die am WE schupft. Damit verharmlost man Alkohol.

EDIT: Sichtbare Zeichen, da hab ich nichts von gelesen. Die Threaderöffnerin sagt, die Person wäre nervös. Das finde ich eine sehr subjektive Einschätzung und nervös sind auch sehr viele Nicht-Konsumenten. Von anderen sichtbaren Zeichen habe ich nichts gelesen.
 
Ich versteh wirklich nicht, warum ihr Alkohol so dermaßen anders als Crystal Meth wahrnehmt.
Man muss doch in der Lage sein, das als kulturelle Prägung und als Erziehung wahrzunehmen und zu merken, dass es vom sachlichen/wissenschaftlichen Standpunkt diese Unterschiede gar nicht gibt.

Mir ists egal was sich derjenige reinpfeift, solange der auf Arbeit gut ist. Ich würde lieber von einer guten Crystal Meth-konsumierenden Pflegekraft gepflegt werden, als von einer schlechten Pflegekraft, die sich an Zucker/Fett oder an den Benzos vergreift. Ich käme nie auf die Idee anzunehmen, dass jemand der Crystal Meth konsumiert ein schlechterer Mensch oder schlechterer Pfleger sein soll als jemand der Alkohol oder Benzos konsumiert. Wohlgemerkt, die Pflege ist die Berufsgruppe mit dem höchsten Medikamentenmissbrauch. Da hab ich vor der konservativen scheinbar biederen Schwester mehr Angst, dass sie sich an meinen Beruhigungsmitteln bedient, als vor dem Meth-User, der gar nichts zur Beruhigung will ;).

Naja, ich finde deine Meinungsäußerung hier sehr vorurteilsbehaftet und mMn verharmlost das die üblichen Substanzen wie Alkohol, wenn man einen Unterschied behauptet, den es eigentlich gar nicht gibt, wenn man sagt: lieber die Pflegekraft die am WE säuft als die Pflegekraft die am WE schupft. Damit verharmlost man Alkohol.

EDIT: Sichtbare Zeichen, da hab ich nichts von gelesen. Die Threaderöffnerin sagt, die Person wäre nervös. Das finde ich eine sehr subjektive Einschätzung und nervös sind auch sehr viele Nicht-Konsumenten. Von anderen sichtbaren Zeichen habe ich nichts gelesen.

Ich gebe dir voll und ganz Recht! Aber das rafft einfach niemand.
 
Hehe, überlege mal Alkohol wäre illegal, was es dann für krasse Artikel über die gesundheitlichen Folgen gäbe:

"Deutschlandweit fahren Konsumenten der illegalen harten Droge Alkohol jedes Jahr tausende unbescholtene Bürger tot. Darunter vielfach Frauen und Kinder.
Die Täter sind junge Mütter, die das schreiende Kind nicht ohne Eierlikör ertragen, es ist der Oberarzt, der sich mit Johnny, Jim und Jack über die nörgelnde Frau ausspricht, die Opfer kommen aus der Mitte unserer Gesellschaft, oft droht der komplette Absturz, in verwahrlosten Wohnungen oder obdachlos stellen sie die Selbstpflege komplett ein. ... ..."

Ich selbst trinke nicht, in dem Ausmaß und würde auch nicht Crystal nehmen, aber solange Alkohol toleriert wird, ist es schlicht verlogen Crystal so zu verteufeln. Viele unserer Großeltern haben damals das Zeugs von ihrem Arzt verschrieben bekommen (Handelsname Pervitin), sind die deswegen Junkies geworden?
 
Schöne Beschreibung zu den Folgen eines Alkoholverbotes... Alkoholprohibition . Lässt sich sicher auch auf andere Drogen erweitern.

Elisabeth
 
ich denke dass alle “drogen“, ob nun legal oder illegal,in maßen ok sind. das problem ist halt nur dass es bei einigen substanzen einfach sehr schnell unmöglich ist diese maßen einzuhalten.

jemand der einmal alk trinkt. wird nicht süchtig. von einem joint auch nicht und auch eine zigarette wird nicht diesen effekt haben. auch wenn man dies öfter tut, ist man nicht abhängig. ich rauche auch wenn ich lust habe eine zigarette. aber auch mal ne woche oder länger nicht. ich denke nicht dass ich nikotinsüchtig bin.
und uch glaube dass es z.b. bei crystal so ist dass man das einmal, vllt auch ein zweites mal nimmt und dann ist man süchtig. ich weiß nicht ob es jetzt explizit bei crystal so ist, aber ich denke es ist versndlich was ich meine.
 
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