Drogenkonsum bei Krankenschwesterschülerin

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Hallo,

schlussendlich ist es deine Entscheidung, was du machst und bist für die Konsequenzen verantwortlich- kannst du damit leben? Du hast hier um Hilfe gefragt und viele haben dir ihre Meinung gesagt. Sie gefällt dir nicht, und du hast nicht die Bestätigung bekommen die du gerne hättest. Nun musst du dir selber klar werden was du möchtest.

Ich "PERSOENLICH" würde wenn ich mir sicher wäre das sie ein Problem hat, sie persönlich ansprechen! Hilfe anbieten, etc. Das würde ich im übrigen auch bei einem mit anderen Problem machen. Aber ich würde ihn nicht bei der Schulleitung melden, denn ich gehe erstmal davon aus, das die Lehrer, Anleitungen etc. selber ein Auge draufhaben. Wenn meine Arbeitskollegen auf der Arbeit durch Konsum auffällig werden und Patienten gefährden, würde ich als erstes mit ihnen reden, Hilfe anbieten, möchten sie es nicht annehmen, würde ich ihnen mitteilen, das ich mich gezwungen sehe, die nächste Instanz einzuschalten. Ich habe durchaus eine Verantwortung meinen Kollegen und meinen Patienten gegenüber, aber man sollte immer die richtigen Wege einhalten. Erst die Person selber!
 
Warum sprichst du nicht mit deiner Mitschülerin?? DAS ist mir vollkommen schleierhaft ... Überlegen, sie zu melden, ja... soweit gehen die Gedanken. Aber mit ihr persönlich zu reden? Soweit nicht? Hm ... Ich hoffe, dass ich in meiner Ausbildung nicht an Menschen gerate, die sich über mich und meine Probleme den Kopf zerbrechen, sondern den Weg zu mir suchen, so wie ich zu ihnen.
 
Bei Umgang mit Drogen und Sucht nützt es nix wenn "Otto-Normalbürger" mit dem Beteiligten spricht! Es ist wichtig, dass der Ausbildungbetrieb davon Kentniss erhält. Es geht hier immerhin um den Begriff: "Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz". Da in Kliniken immer auch der legale Umgang mit Betäubungsmitteln praktiziert wird, liegt Verdacht sowie die Möglichkeiten von Übertritten nah!
Wenn hier in verschiedenen Beiträgen der Sachverhalt verharmlosend dargestellt werden, gibt das ausschließlich die individuelle Meinung derjenigen wieder, die diese Beiträge verfasst haben.
 
Bei Umgang mit Drogen und Sucht nützt es nix wenn "Otto-Normalbürger" mit dem Beteiligten spricht! Es ist wichtig, dass der Ausbildungbetrieb davon Kentniss erhält. Es geht hier immerhin um den Begriff: "Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz". Da in Kliniken immer auch der legale Umgang mit Betäubungsmitteln praktiziert wird, liegt Verdacht sowie die Möglichkeiten von Übertritten nah!
Du bist der Meinung dass jeder der in seiner Freizeit kifft oder schnupft (was beides kein Verstoß gegens Betäubungsmittelgesetz ist!), unter erhöhtem Verdacht steht, auch auf Arbeit was mitzunehmen?
Wie siehts dann mit den Kollegen aus, die vom Arzt Benzodiazipine verschrieben bekommen, da gibt es das erhöhte Risiko dann doch auch, oder? Sollte es da dann nicht genauso eine Info geben? Illegal verhalten sich beide nicht, und das Risiko kann man bei beiden als erhöht ansehen.
 
Deine ständigen "Smileys" (^^) irritieren mich und verhindern etwas, Dich ganzheitlich als kompetente Auszubildende wahrzunehmen, sorry. Wenn sie sich tatsächlich "verhält wie ein Kind mit ADHS" und gelegentlich drogenverharmlosende Postings bei Facebook einstellt, beweist dies längst keinen (regelm.) Drogenkonsum. Genauso wie es Ärzte und Polizisten gibt, die in ihrer Freizeit mal zu einem "Joint" greifen, kann es auch Gesundheits- und Krankenpfleger geben, die sporadisch etwas konsumieren. Auch Nikotin und Alkohol sind Drogen! Deswegen kommt aber längst noch keiner nach dem Wochenende betrunken zum Dienst oder würde sich an Medikamenten vergreifen. Als angehende GuKPfl benötigt sie mindestens ein Gesundheitszeugnis. Wenn sie wirklich so auffällig ist, wie sie von Dir beschrieben wird, kann der zuständige Arzt das kaum übersehen und wird handeln. Du bist nicht in der Position, rein anhand eines Verdachtes, nach außen hin tätig zu werden, solange nicht offensichtlich Patienten gefährdet werden. Wie bereits empfohlen wurde - sprich mit ihr, wenn Du dich um sie sorgst.

Gruß
Ben
 
nocheinmal zum Verständnis, diese Schülerin weiß darüber bescheid, dass ich weiß, dass sie regelmäßig drogen kosumiert! warum dann mit ihr Sprechen? wenn für sie klar ist dass ich über ihre problematik bescheid weiß!
 
nocheinmal zum Verständnis, diese Schülerin weiß darüber bescheid, dass ich weiß, dass sie regelmäßig drogen kosumiert! warum dann mit ihr Sprechen?

Und du bist dir ganz sicher, dass dein Beruf die richtige Wahl war? Bei so viel Naivität stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Ja, warum eigentlich reden? Kommunikation von Mensch zu Mensch wird ja völlig überbewertet.
 
Und du bist dir ganz sicher, dass dein Beruf die richtige Wahl war? Bei so viel Naivität stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Ja, warum eigentlich reden? Kommunikation von Mensch zu Mensch wird ja völlig überbewertet.

für alle Hobby Psychologen
Verhältnis zwischen xxxxxx u mir
xxxxxx u ich wohnen in der selben stadt!!! wir sind gleich alt, hatten nie ein Problem miteinander, weil jeder mensch tun soll was er möchte!!!!
xxxxxx ist mit verurteilen straftätern unterwegs, die junkies sind!! auch alle ihre freunde konsumieren drogen!!

was mir jetzt auch noch egal ist/wäre wenn sie als wurstverkäuferin arbeiten würde!


meine güte,
"xxxxxx möchtest du über dein dorgenproblem sprechen"

die antwort darauf
"spinnst, ich habe kein problem nur weil ich am wochenende was schnupfe^^"

standart antwort! es geht mir und meinen kollegen in der gesamten ausbildung nicht darum, dass wir gemeinsam ihr drogenproblem lösen!! dafür sind wir als leihe und schüler nicht zuständig, wir haben alle genug zu tun während unserer ausbildung und jeder hat seine eigenen probleme!!!

und ich will nicht nocheinmal hören dass ich unkompetend wäre in sozialer und menschlicher hinsicht!! sicher nicht! nur menschen mit einer sucht dematik egal ob alkohol oder drogen oder tabletten haben in so einer ausbildung nichts verloren!

wir übernehmen verantwortung für andere menschen!
und abhängige können teilweise nicht mal die verantwortung für sich selbst übernehmen!!!! schluss aus und ende!
ich rechtfertige mich für keinen mehr der drogenabhängige in diesem beruf schützt!
 
Und nochmal, wir kennen nur deine Ausführungen. Wir wissen nicht wie ihr Verhalten ist. Wenn es dir eine seelische Befriedigung darstellt dann verpffeif sie. Und gut ist es.

Wir übernehmen nicht nur Verantwortung für unsere Patienten sondern auch für unsere Kollegen, und die Art und Weise wie wir damit umgehen spricht auch für oder wider unsere Sozialkompetenz.

"Willst du über dein Drogenproblem sprechen?" -> ist eine Unterstellung und fast Angriff. Wie wäre es: "Ich nehme dich in letzter Zeit als unruhig wahr. Ich sehe dich mit anderen Menschen und ich mache mir Sorgen um dich. Ich bin für dich da."

Mit wem sie ihre Wochenenden verbringt ist nicht deine Sache.

Ein Teil unseren Berufes ist es auch unsere Mitmenschen nicht zu verurteilen.

Wenn ihr "Problem" wirklich so groß ist, könnte sie dir bei einem Psychiatrieeinsatz als Patientin begegnen. Wie würdest du dich dann verhalten? Und würdest du ihr nach einer Rehabilitation wieder den Sprung in den Beruf gönnen.

Wir schützen nicht "unpersönliche drogenabhängige", sondern unsere Kollegen. Nur als Team sind wir stark.
 
und ich will nicht nocheinmal hören dass ich unkompetend wäre in sozialer und menschlicher hinsicht!! sicher nicht! nur menschen mit einer sucht dematik egal ob alkohol oder drogen oder tabletten haben in so einer ausbildung nichts verloren!

Menschen mit einer Suchtthematik arbeiten üblicherweise in allen Berufen (s.o.). Z.B. als Nikotinabhängige. Manche trinken gelegentlich Alkohol oder konsumieren Coffein. Offenbar hast Du keine Laster - okay. Dann aber andere aus Deinem Kurs. Sind sie alle ungeeignet? Außerdem wirfst du gelegentlichen Konsum und eine angebliche Sucht unreflektiert in einen Topf. Was denn nun? Ist sie "Drogenabhängig" oder hat sie es unter Kontrolle und am Wochenende in ihrer Freizeit einfach Spaß? Wir wissen es nicht, du weißt es nicht und letztlich geht es auch niemanden etwas an, solange kein Gefährdungspotential für Dritte entsteht. Und das kann niemand beurteilen, wenn selbst jegliche Kommunikation mit der Betroffenen für überflüssig betrachtet wird. Kräuterfrau hat es gut auf den Punkt gebracht.

Gruß
Ben
 
Bitte den Ton etwas zu mäßigen und nicht zu sehr dem Selbstgerechtigkeitsdrang frönen! Legale und illegale Drogen in diesem Zusammenhang in einen Topf zu werfen, halte ich nicht für zielführend.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit nix zu machen und die Sache bis zur befürchteten Eskalation zu ignorieren. Dann kommt wieder: "warum hat das niemand gesehen und weitergegeben?"
Endlich mal jemand mit ein bisschen Zivilcourage der Verantwortung für den Gegenüber übernimmt und eine aufkeimende Gefahr erkennt und schon wird auf ihr rumgehackt und als Denunziant verunglimpft! Toll!!!
Mit Süchtigen als psychologischer Laie reden zu wollen, gleicht dem Versuch einem Ochsen ins Horn zu zwicken.
 
Ich kann mich Matras nur anschließen und den Kopf schütteln über sämtliche Unterstellungen annaakatharina gegenüber...
 
Matras, weder wissen wir, ob es sich um legale oder illegale Drogen handelt, noch steht eine Eskalation im Raum. Ferner ist Alkohol eine der gefährlichsten und unberechenbarsten Drogen überhaupt. Damit will ich illegale Drogen keinesfalls verharmlosend darstellen - aber ganz deutlich sagen, das es viel auf dem offenen Markt zu kaufen gibt, das ähnliches oder gar höheres Gefährdungspotential beinhaltet. Mit Zivilcourage hat das in meinen Augen wenig zu tun, wenn jemand anhand eines reinen Verdachts ohne direkten Kontakt mit der Betroffenen Maßnahmen ergreifen will, die eine Existenz zerstören könnten - anstatt dem Betroffenen direkt zu helfen und diesen zu unterstützen - sollte das wirklich nötig sein. Ich hatte beim Fragesteller nicht das Gefühl, als läge der Schwerpunkt der Anfrage darin, die Betroffene in dem angeblichen "Problem" zu unterstützen, sondern vielmehr diese auf Grund von Vermutungen zu denunzieren.

LG Ben
 
Ich würde gerne wissen, was seit dem 18.11. eigentlich vonseiten der TE in die Wege geleitet wurde, um der Betreffenden zu helfen bzw. die Patienten vor einer "Drogensüchtigen" zu schützen. Also was konkret (außer der Diskussion hier in diesem Thread) wurde veranlasst???
 
Mit einer Meldung an die Schule würden der beschriebenen Person keinesfalls gleich die Existenz zerstört. Den AGs ist durchaus klar wie in solchen Fällen zu verfahren ist. Zudem ist nicht der AG derjenige der eine Existenz zerstört, sondern derjenige der sich dem Abusus hingibt, eine Suchpersönlichkeit entwickelt und sich dann gegebenefalls an den vorhandenen BTs vergreift. Dem kann und sollte vorgebeugt werden und nicht durch wohlmeinenden Gespräche Zeit vertrödelt werden, sondern echte Hilfe durch Profis über die Ausbildungsstätte zu erwirken. Falsch verstandene Fairness bringt eine Suchtgefährdung nicht zum Stillstand, sondern führt nur zur wirksameren Verschleierung des Problemes durch den Süchtigen. Damit werden Chancen sowie wertvolle Zeit verspielt!
Und damit halte ich mich jetzt hier raus.
 
speed, crystal, thc ... scheinst verdächtig gut informiert zu sein ;D außerdem wirst immer aggressiver .... was treibt dich dazu?
wenn es wirklich so ist, wie du es beschreibst, dann wird sie die konsequenzen tragen müssen. ist ja nicht dein problem frau klassensprecherin.
 
Bitte den Ton etwas zu mäßigen und nicht zu sehr dem Selbstgerechtigkeitsdrang frönen! Legale und illegale Drogen in diesem Zusammenhang in einen Topf zu werfen, halte ich nicht für zielführend.
Legale und illegale Substanzen in diesem Zusammenhang getrennt zu betrachten, halte ich persönlich für unprofessionell, denn klar ist doch, dass die Unterscheidung von legal zu illegal nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, nicht auf der Frage wie gesundheitsschädlich eine Substanz ist, sondern auf kultureller Prägung und politischer Entscheidung.

Ich finde als Gesundheitspfleger sollte man die Unterscheidung kennen zwecks Aufbewahrungspflichten der BTM-Medis, bei Beratung sollte man aber nicht unterscheiden, denn für die Gesundheit gibt es die Unterschiede nicht die der GEsetzgeber macht, da liegen die Unterschiede zwischen den Substanzen an ganz anderer Stelle. Z.B. berücksichtigt der Gesetzgeber immer noch nicht die Heilwirkung von Cannabis bei vielen neurologischen Erkrankungen, da muss ich meinen Patienten den Rat geben in die Illegalität zu gehen. Das zeigt deutlich, dass LEgal-Illegal in vielen Fällen nichts damit zu tun hat, was ein Gesundheitspfleger bei Beratungen beachten muss.

Und ganz ehrlich, jedes Wochenende Koks oder Speed zu schnupfen ist um Welten harmloser als jedes Wochenende sich auf ner Party mit Alkohol zuzulöten, wo die Threaderöffnerin wohl nicht petzen gehen würde. Frag die Leute vom Drogendezernat bei deiner örtlichen Polizei, Alkohol ist bei weitem das Schlimmste, wird dir da jeder bestätigen.
 
Fleschor_Max: vorbehaltlose Zustimmung, auch was Cannabis anbetrifft!
 
Es bleibt immer noch die Frage. wie gehe ich mit Drogenkonsum um. Egal ob legal oder illegal. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Eingreifen? Was kann man verallgemeinern?

These: Bei Drogenkonsum kommt es zu einem Leistungseinbruch, massive Veränderung der Persönlichkeit. In der Regel ist der auffällig. Dann ist m.M. nach der Zeitpunkt gegeben einzugreifen.

Elisabeth
 
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