DPR startet Imagekampagne für professionelle Pflege

Ich werde am 22.09.2013 meine Wahl an den Wahlprüfsteinen von www.ichwillpflege.de festmachen.

  • Ja.

    Stimmen: 14 63,6%
  • Nein.

    Stimmen: 3 13,6%
  • Ich wähle nicht.

    Stimmen: 1 4,5%
  • Ist für mich nicht entscheidend.

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .
@NurseKali: Gut dass es Dir wieder besser geht!:wavey:

Hessen ist auf meiner Pflegekammer-Landkarte noch ein weißer Fleck. Werde ich mal googlen. Dafür habe ich entdeckt, dass die in Sachsen-Anhalt nun auch im Landtag angekommen sind - siehe Nachricht hier. Die Pflege wacht immer mehr auf. Ich vermute, dass in Hessen auch schon längst was im Gange ist. Nur die hessische Regierung ist glaube ich noch sehr im alten Koch-Filz verhaftet.
 
Ich habe sie gestern abend noch direkt angeschrieben, bin mal gespannt ob ich Antwort erhalten werde.
Ich glaube Nordhessen ist da etwas fortschrittlicher wie der Süden und bisher gab es ja auch immer noch genug Aushilfskräfte die man einbestellen konnte......doch so langsam wird es auch hier knapper udn auch hier müssen sie jetzt umdenken.
 
Vorallem Hessen traf letztes Jahr die Sozialversicherungsprüfungen und nun fehlen viele Freiberufler.
 
Vorallem Hessen traf letztes Jahr die Sozialversicherungsprüfungen und nun fehlen viele Freiberufler.

@pericardinchen: Das verstehe ich nicht, kenne mich damit nicht aus. Gehts um den Sozialausweis bzw. Prüfung auf Schwarzarbeit? Wie versichern sich Freiberufler? Wie funktioniert die Vergütung?

Und wie passt das mit der Pflegekammer zusammen?

Vielleicht passt das aber auch besser in den Threat: Was habe ich erlebt, das durch eine Pflegekammer verbessert werden könnte?
 
6490....los mitmachen Ich will Pflege
 
Der Hauptstadtkongress läuft. Das Programm ist reichhaltig für meinen Geschmack. Wäre gerne dabei. :(

Auch den Career Day Pflege 2013 finde ich interessant. Der zeigt, dass unsere Verbände direkt in Kontakt mit den Leuten an der Basis treten und sogar mit denen, die noch gar nicht im Beruf stehen.

Der Hinweis von Franz Wagner, dem Vizepräsident des DPR, dass der DPR als gemeinnütziger Verein ein begrenztes Budget hat und deshalb keine Fernsehspots schalten oder große Auflagen drucken lassen kann, ist sicher berechtigt (siehe Heilberufe / Das Pflegemagazin 2013; 65 (6)). Umso wichtiger der Appell an die Verbände und jeden Einzelnen von uns und unsere Kollegen, sich an den Aktionen des DPR zu beteiligen.

Die online-Unterschriften auf der ichwillpflege-Seite haben heute die 7000er Marke überschritten: 7027 jetzt. :sdreiertanzs:
Das bedeutet zugleich, dass noch sehr viele sich anschließen können! :rocken:
 
Und warum ist das Budget zu klein?

Elisabeth
 
@WH

Yeah !!!! :cheerlead:
 
Wow, ich freue mich das hier lesen zu können @white horseman :).
Verfolge die politischen Diskussionen hier schon eine ganze Weile und werde dies weiterhin tun.
Ebenso habe ich die Aktion unterstützt, es kann ja nicht schaden. Habe den Link unter Freunden verbreitet, auf das Anliegen aufmerksam gemacht.
Werde mich hier weiterhin informieren, was ich bzw. wir tun können.

Gute Nacht,

Yumi
 
Werde mich hier weiterhin informieren, was ich bzw. wir tun können.
Ist danz einfach. Mitglied werden in einem Berufsverband. Die hätten dann das nötige Geld für Lobby-Arbeit in den Medien. Fernseh- und Radiominuten kosten Geld.

Und wenn du an deinem Lohn interessiert bist, dann trittst außerdem verdi bei.

1% des Nettolohnes ist zuviel? Nichts im Leben gibt es umsonst.

Elisabeth
 
@Yumi, @NurseKali: Danke für die Unterstützung.

Lasst uns die Politik in ganz Deutschland von allen Seiten infiltrieren. Der Unmut darüber, dass die Pflege überall den Kürzeren zieht (Arbeitsbedingungen, Tarife, politischer Einfluss, Ausbildungsbedingungen, gesellschaftliches Verständnis, und nicht zuletzt Benachteiligung gegenüber manchen anderen Berufsgruppen, Entsolidarisierung) macht sich überall breit. Deshalb war die Bereitschaft, sich an den Aktionen unserer Verbände zu beteiligen, noch nie so hoch wie jetzt. Das kann man inzwischen als eine "Bewegung" bezeichnen, die sich da auf den Weg macht und am 22. September 2013 in der Bundestagswahl mit der Politik abrechnet.:rocken:

Je mehr sich dieser Bewegung anschließen, die zum Glück vom DPR als Spitze unserer Verbände wirklich sehr kompetent koordiniert wird, desto besser für uns alle.

@Yumi: Super! Link verbreiten und auf Anliegen aufmerksam machen. Danke!:klatschspring:

Ich habe festgestellt, dass es am effektivsten ist, wenn man den Leuten persönlich sagt:
"Los, nicht so träge, mach mit! Wir machen Schluss mit stumm Sein! Du bist mitverantwortlich für Dich und alle Kollegen!"

Es reagieren immer mehr, aber die Zeit läuft. Mein Ziel an meinem Arbeitsplatz ist es, dass alle Kolleginnen und Kollegen von den DPR-Aktionen wissen und wenigstens 80% von Ihnen den Faden der Berufspolitik aufnehmen, indem sie wenigstens ihre Unterschrift abgeben.

Das ist quasi die Saat in den Köpfen der Pflegenden für unser künftiges berufspolitisches Bewusstsein.
 
Einmal kurz "offtopic"

Gruss zu Yumi in meine alte Heimatstadt Kassel; hab damals in den Städtischen Ausbildung gemacht und fand Kassel damals schon innovativ, denn wo die meisten anderen Kliniken die Ausbildung auf deutschen Raum ausgerichtet hatten, war Kassel zumindest schon in einer fortgeschrittenen Version für Europa präsent.

"offtopic" Ende

Gruss
NurseKali
 
Das ist ja wohl eindeutig zu wenig, was der Per Steinbrück da auf dem Hauptstadtkongress laut Pressemeldungen zum Besten gegeben hat. Das die aus der Solidarität entschlüpften Ärzte ein's auf's Dach kriegen, mag angebracht sein. Aber die 100 000 Stellen für die Pflege hören sich verdächtig nach alten Wahlversprechen an, die dann im Budget versickern und uns einen PKMS um den Hals hängen.

Auch das ganze Wahlprogramm der SPD geht auf die doch so dringend benötigten Pflegefachräfte selbst fast gar nicht ein. 97 mal kommt das Wort oder die Silbe "Pflege" darin vor. Davon müssen wir einmal noch das Wort "Denkmalpflege" abziehen. Unsere berufspolitischen Probleme, wie Weiterbildungschaos, Verzögerung neuer eigentständiger Handlungsfelder für die Pflege durch das Bahr-Ministerium (z. B. ärztliche Tätigkeiten, die wir eh schon kompensieren), Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, Berufsgesetz und Pflegekammern, ... kommen da so gut wie gar nicht drin vor.

Dem Agenda-2010-Steinbrück nehme ich auf diese Weise nicht ab, dass er was für uns tun will. Da muss schon noch was kommen. Denk mal Pflege!

Er sollte einfach mal die Wahlprüfsteine auf der ichwillpflege-Seite lesen und sich von Vertretern der Pflege beraten lassen.
 
7409 Zustimmungen.....ich denke wir schaffen auf jeden Fall 10000; finde es sehr gut dass es jetzt ins Rollen gekommen ist.

Die Politiker werden demnächst alle ganz tolle Versprechungen machen, damit sie den Bonus für die Wahl bekommen.
Hab mir schon mal überlegt, ob ich mir nicht ein Formular, eine Art Bestätigung verfassen lassen soll von meinem Anwalt, den der jeweilige Politiker dann unterschreibt vor der Wahl; dann hätte man sowas wie eine rechtliche Grundlage die eingehalten werden müsste, sonst ist es ja Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Könnte sich mal jemand erkundigen der im Bekanntenkreis Rechtskundige hat, wie da die Chancen stehen......?
Die werden natürlich nicht unterschreiben, aber es hätte einen sehr offiziellen Charakter.
Vielleicht lässt sich da was mit den Berufsverbänden DBfK und anderen machen ?
 
Schöner Ansatz, Verbindlichkeit zu erzeugen, aber ich fürchte in einer parlamentarischen Demokratie gilt die freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten. Sonst ließen sich Stimmen ja auch noch einfacher kaufen, als es heute der Fall ist.

Was aber etwas helfen könnte, wenn Du Deine Bundestagskandikaten Deines Wahlkreises unter Druck setzen willst, wäre es, Öffentlichkeit für deren Statements zu schaffen. Z. B. könntest Du versuchen, Podiumsdiskussionen zu organsieren. Das größte Problem ist dabei, die Teilnehmer da hin zu bekommen. Aber wenn sie einmal da sind, kann man die Politiker ordentlich in Verlegenheit bringen. Hinterher sollte noch eine Pressemitteilung über die Aussagen der Kandidaten an die Zeitungen gehen, und dann fällt es ihnen deutlich schwerer, nicht zu ihrem Wort zu stehen.

Das kriegt man bestimmt nicht alleine als Privatperson hin. Es wäre schon vorteilhaft, eine Organisation dabei zu haben, die auch mehr Leute mobilisieren kann. Das könnte ein Berufsverband sein, aber auch eine oder mehrere PDL (die meisten sind im BV Pflegemanagement organisiert) oder vielleicht ein Bildungsinstitut. Auf dieser Ebene wäre es jedenfalls durchaus realistisch, soetwas hinzubekommen. Die Politiker brauchen ja schließlich Bühnen, auf denen sie sich präsentieren können. In Niedersachsen haben sie das so gemacht - siehe Landtagswahl entscheidend für Zukunft der Pflegeberufe in Niedersachsen.

Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, die Politiker in die Öffentlich zu zerren und zu klaren Aussagen zu bewegen.

Was noch besser wirkt, ist Mitglied in einer vielversprechenden Partei zu sein und als Mitglied die berufspolititischen Themen immer wieder auf die Tagesordnung und in die Small Talks zu bringen. Wenn man als Parteimitglied darstellen kann, dass man z. B. in der eigenen Berufsgruppe Wählerstimmen für bestimmte Themen mobilisieren kann, kann sich das über die Delegierten bis ins Parlament hineintragen lassen.

Und nicht zuletzt als Gewerkschaftsmitglied kann man Einfluss nehmen, auch wenn zur Zeit die verdi-Spitze lieber mit dem Arbeitgeberverband bpa zu kuscheln scheint. Der bpa suggeriert dies jedenfalls und verdi äußert sich offiziell nicht dazu. In der Ablehnung der Pflegekammer sind die sich leider einig und gleichen sich in ihren Argumenten. Aber sicher braucht verdi mehr Pflege-Mitglieder, die das der verdi-Spitze mal i.v. applizieren, damit es in ihren Köpfen ankommt. (Verdi-Schelte Ende. Verdi ist wichtig, aber zur Zeit falsch gepolt. Punkt)

In der Pflege gibt es sehr viele Leute, die eigentlich nur darauf warten, dass sie jemand an die Hand nimmt, der den Weg gut kennt.
 
Guten Morgen allerseits (:

@ Elisabeth: Danke für Deinen Ratschlag. Verdi beizutreten stand schon auf meiner "to do list", such ich mir noch einen Berufsverband heraus :). Ich glaube, beim DPR wäre ich auch gut aufgehoben.
@ white horseman: Gern geschehen. Ich bin schon gespannt was bei der Aktion des DPR heraus kommt :thinker:. Wirklich interessant was derzeit vor sich geht. Was die SPD, angeblich, vor hat...na ja ist leider nichts Neues, dass Vesprechen gemacht werden, die nicht mal richtig Aussagekräftig sind. Als Privatperson fänd ich es auch schwierig, Politiker an die Öffentlichkeit zu kriegen, aber mit einer größeren Gruppe, einer Partei, im Rücken wäre das sicher realisierbar. Werd ich mir nochmal intensiv durch den Kopf gehen lassen.

@ NurseKali zum OT: Hey cool 8) Grüße zurück :D. Ich habe auch diesen Eindruck :).

Liebe Grüße,

Yumi
 
Dem DPR kannst du net direkt beitreten. Du wirst Mitglied in dem du dich einem Berufsverband anschließt.

Allen anderen, die so gerne den Konjunktiv bemühen, wenn sie von Veränderung sprechen, sei ans Herz gelegt, denselben Weg zu gehen: Berufsverband + Gewerkschaft.

Elisabeth
 
@Elisabeth: Ich gebe Dir Recht. Am besten wäre - uups, Konjunktiv - ist es , in den Verbänden und den Gewerkschaften aktiv oder wenigstens zahlendes Mitglied zu sein.

Um noch mehr Leute aus der trägen Masse zu mobilisieren, wäre es gut, wenn jeder von uns die Unterschriftenliste vom DPR von der ichwillpflege-Seite herunterläd und an Kollegen verteilt, die damit bei weiteren Kollegen, Studenten, Auszubildenden oder auch bei nicht pflegerischen Freunden, Bekannten und Familienangehörigen Unterschriften sammeln, mit der Ansage, dass man sie zurück bekommt, um sie gebüdelt zum DPR zu schicken. Das ist so ziemlich der müheloseste Weg, auch die weniger aktiven Kollegen mit einzufangen.:deal:
 
Nicht wäre... muss ist das richtige Wort.

Elisabeth
 

Ähnliche Themen