Dienstplan geändert in Frei bei Krankmeldung

Lola Rennt

Newbie
Registriert
09.07.2012
Beiträge
3
Hallo ihr lieben,
seit Februar arbeite ich in der Ambulanten Pflege als examinierte Altenpflegerin.
Nun bin ich Krank geworden und was mich wundert ,mein normaler Dienstplan wurde urplötzlich nach der Krankmeldung so geändert als hätte ich die ganze Zeit plötzlich frei.
Hatte mir das Original als der 1.Plan rauskam Kopiert um meine Privaten Termine besser zu planen.
Das ist schon einmal gewesen bei meiner aller ersten Krankmeldung nur da ist mir das nicht so stark aufgefallen.
Leider war ich sehr lange aus dem Beruf und wollte mal wissen ob das korrekt ist oder werden da wieder Stunden gespart für den Arbeitgeber ??So das wenn ich wieder komme meine zuvor erarbeiteten Überstunden/ Plusstunden schon mal eben abgegolten sind???
Werde ich da nicht ganz korrekt behandelt???
Hat da wer eine Idee??? und kann mir meine Frage beantworten???

Und kennt sich noch wer aus mit dem Arbeitsnachweis in der Ambulanten???
Ich arbeite tatsächlich als Beispiel hier: Dienstbeginn 5.30 Uhr da eine Kundin einen Frühen Artztermin hat und ich diese als erstes anfahren muss. Dienstende ist tatsächlich dann 11.15 Uhr. Im Arbeitsnachweis habe ich das auch so aufgeführt. Im Ausdruck der Firma aber ist einfach 6 bis 10.50 eingetragen bekommen so wie es im Dienstplan vorgesehen war. Auf Nachfrage wurde mir gesagt. Das die Tour auch in der normalen Zeit abgearbeitet werden könnte.
Wie kann ich da gegenargumentieren???
Hab alle Minuten immer aufgeschrieben die TATSÄCHLICH erarbeitet wurden.
Hab keine Pausen gemacht und habe immer den kürzesten Weg genommen um alles zu schaffen.
Würde mich sehr freuen Hilfreiche Antworten zu erhalten.
 
Hallo,

also zum ersten nachdem ein Dienstplan erstellt wurde ist er nur noch in gegenseitigen Einvernehmen zu ändern. Was dort mit dir getrieben wird ist übelste Ausbeutung und gegen das Gesetz! "Krank gilt wie gearbeitet"

Also zur Arbeitszeit laut Tourenplan usw. Also selbst wenn du 2 Stunden länger brauchst ist das zu bezahlen durch den Arbeitgeber natürlich müsstest du nachweisen warum wieso usw.
Zu deinem konkreten Beispiel das du früher angefangen hast...also ich nehme mal an das ihr vor 6.00 noch nachtzuschläge erhaltet und deswegen dein Arbeitgeber es kürzte und nur nach Plan vorgegangen ist aber das ist so ne Sache wenn du freiwillig vor eurem offiziellen Dienstbeginn anfängst einer Kundin zuliebe.....sollte das meiner Meinung nach vorher abgesprochen sein mit deiner Leitung und wenn diese meint "nein erst um 6.00" dann gibst du das so der Kundin weiter...
Und wenn deine tatsächliche von der geplanten Zeit abweicht ist das zu vermerken und der Arbeitgeber muss diesem Arbeitszeitnachweis auch folgen sonst macht er sich strafbar.

Aber das wichtigste an allem was ich sagte Du bist zum größten Teil im Recht das hilft dir aber nicht wenn du es nicht einfordest und evtl. sogar auch einklagen musst. Viele Arbeitgeber versuchen leider heutzutage soviel wie möglich es sich gut gehen zu lassen auf dem Rücken ihrer Mitarbeiter.

Nun liegt es an dir!
Ich sehe 3 offensichtliche Möglickeiten:
1. du lässt es mit dir machen.... (wäre für mich keine Möglichkeit)
2. du wehrst dich was ziemlich stressig, unangenehm und kompliziert sein kann (Kollegen miteinbeziehen wenn sie das wollen)
3. such dir was neues

mfg Akhran
 
Das mit dem Krank geht natürlich nicht. Das hat ja schon fast kriminelle Energie... vielleicht war es aber auch ein Versehen.. ;-)

Bei Deiner selbst verordneten Arbeitszeitänderung muß ich allerdings auch sagen, daß der AG Dir hier nichts gutschreiben muß, wenn es nicht angeordnet ist oder er sich zumindest einverstanden gezeigt hat. Ärgerlich, aber vielleicht lehrreich für die Zukunft, egal wo Du arbeitest. Der AG hat das Direktionsrecht und bestimmt den Dienstbeginn.
 
Danke für die Antworten die bisher eingegangen sind.
:P

Das hat mir schon etwas geholfen.:up:
:up:
 
Zu dem was Akhran gesagt hat, gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Bist du bei ver.di oder hast eine Rechtsschutzversicherung? Wennja würd ich mich da erst mal erkundigen, meist reicht da schon ein offizielles schreiben um den AG zur Einsicht zu bringen und ein sanfter Hinweis das du keine Probleme hast was Anderes zu finden ist auch oft recht zielführend, zumal wir im Moment ja Urlaubszeit haben.
 
Egal wie, der Dienstplan steht, ob ich gearbeite habe oder krank bin und das zählt. Wird in den Monat geplant Mehrarbeit-/Überstunden abgebaut, Pech gehabt, die Stunden sind weg. Werden allerdings Mehrarbeit-/Überstunden geplant "auf" gebaut und ich bin krank werden sie trotzdem gutgeschrieben.
Ist zumindest bei uns so.
 
Hallo Ihr lieben,
danke für Eure Antworten für mich hat es sich erledigt. Gestern habe ich die Mündliche Kündigung erhalten.
Warte noch auf die Schriftliche.
Doof wenn man einen Bandscheibenvorfall hat arbeiten möchte aber der Körper nicht mehr mitmacht.
Danke nochmals für die schnellen Antworten.
Viel Glück weiterhin an alle.
Lola Rennt:flowerpower:
 
danke für Eure Antworten für mich hat es sich erledigt.

...unabhängig von der Kündigung wirst Du aber doch auf die Anrechnung der Stunden, die Dir zustehen, bestehen?

Doof wenn man einen Bandscheibenvorfall hat arbeiten möchte aber der Körper nicht mehr mitmacht.
Soziales Verhalten kann man heute leider nicht mehr erwarten. Es geht nur noch um die ökonomischen Interessen... Kosten minimieren, Gewinne maximinieren... Das würde ich auch nicht persönlich nehmen.

Viel Glück weiterhin an alle.
Dir auch... auf dem Arbeitsmarkt sieht es zum Glück nicht soooo schlecht aus.
 

Ähnliche Themen