Schweiz Die verflixte 3. Seite der Schweizer

TineaPedis

Junior-Mitglied
Registriert
22.09.2008
Beiträge
39
Ort
Freiburg - Offenburg
Beruf
Gesundheits -& Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Psychiatrie
Funktion
Gesundheits und Krankenpfleger
Hi zusammen,

ich möchte mich in der Schweiz in einer psychiatrischen Anstalt bewerben und muss dafür eine 3. Seite erstellen. Für ein Konstruktives Feedback wäre ich sehr dankbar, da ich mir wirklich nicht viel darunter vorstellen kann....:weissnix:

[FONT=Sylfaen, serif]Dassollten Sie über mich wissen![/FONT]
Meine Motivation mich bei Ihnen zubewerben kommt von einer großen Lust neues zu Entdecken und meinWissen zu erweitern, genauso wie es weiter zu tragen!
Eine natürlich Empathiefähigkeit zuMenschen jeder Schicht wurde mir bereits in die Wiege gelegt. DieTatsache, dass ich in meine berufliche Laufbahn in denSozialenbereich legte verwundert mich nicht.
Meine Fähigkeiten wurden mir erstwährend meines Zivildienstes in einer psychiatrischen Einrichtungbewusst, bereits dort konnte ich den Grundstein für den Fachbereichder Psychiatrie und Psychotherapie legen. In den folgendenAusbildungen eignete ich mir weiteres Wissen in den pflege relevantenWissenschaften an. Besonders herausstechen konnte ich in Anatomie undPsychologie, sowie in der Pflegepraxis.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ichüber 3 Jahre Erfahrung im Aktaufnahmebereich sowieKriseninterventionen berichten. Ich handle bei psychiatrisch undsomatischennotfällen ruhig, und überlegt.
Teamwork steht bei mir an ersterStelle, dabei spiegeln sich auch schnell meine Qualifikationenwieder.Wertschätzung und ein Freundlicher, fairer Umgang bedeutetmir ebenfalls sehr viel. Kritik wird angenommen und zum verbessernmeiner Fachlichkeit eingesetzt.
 
Liebe TineaPedis
Ich finde das was du bis jetzt geschrieben hast in Ordnung. Aber ist es nicht etwas kurz? Was sind die Vorgaben? Handschriftlich?
Du hast bis jetzt schön beschrieben warum du dich dort beworben hast, jedoch nicht warum du den Beruf magst. Das würde ich noch ergänzen.

lg bluemä
 
Also es heißt im I-net nich mehr als 10- 15 Seiten. Warum genau in der Klinik wollte ich im Bewerbungsschreiben unterbringen. Warum den Pflegeberuf... mhhh. OK da könnte ich nochmal gucken, danke...
 
Hallo Du! :)

Ich gebe Dir lieber ein ehrliches Feedback, wenn es sich aufdrängt.

Ich finde das bisher mässig gelungen.

Rechtschreibung, Grammatik, Kommasetzung ... das ist eine Sache - in einer Bewerbung, die ernst gemeint ist, schaut man schon, dass der grobe Rahmen stimmt.

Inhaltlich ist die Herleitung Deiner Motivation natürlich nett. Auch die Betonung Deiner Teamfähigkeit etc.
Dennoch: Ist es 0815 als Aussage für Deine Eignung in der Praxis.

Was ich von Dir wissen wollte, wenn Du bei mir vorstellig würdest:

ichüber 3 Jahre Erfahrung im Aktaufnahmebereich sowieKriseninterventionen
--> darüber mehr! Was genau hast Du auf was für einer Abteilung mit welchen Krankheitsbildern gemacht.
Eigentlich sollte so etwas sehr detailliert noch aus angehängten Arbeitszeugnissen hervorgehen.
Gleichwohl sind das die wichtigsten Informationen.
Hast Du 3 Jahre eigenverantwortlich im 100 % Dienst schon als Psychiatriepflegekraft geschafft?!
Wenn ja: Tell me more! Darüber etwas detaillierter ... denn DARAUS geht hervor, ob Du für mich was taugen kannst oder nicht.

In den folgendenAusbildungen eignete ich mir weiteres Wissen in den pflege relevantenWissenschaften an
inhaltlich auch merkwürdig.
Was genau hast Du für Ausbildungen gemacht? Das geht hoffentlich irgendwo hervor?
Die sollten Standards erfüllen und Aussage genug für sich sein.

nich mehr als 10- 15 Seiten

??!!
Himmelnocheins..: Wo bitte bewirbst denn Du Dich ?!

Du machst 10-15 Seiten Bewerbungsschreiben?

Immer daran denken: Da sitzt einer, der kurz und knackig wissen will:

- was genau hat der Junge für Erfahrung?
- was genau kann er wie gut ?

Wenn das passt, kann er vorbei kommen und wir schauen ob wir zu einander passen.

Ich lebe und arbeite auch in der Schweiz/Psychiatrie.

"3. Seite" - Sagt mir nichts.

Was genau soll an einer Bewerbung in einem Schweizer Unternehmen anders sein?

Besten Gruss
 
Hi, whitepaper

erstmal danke für deine harte aber ehrliche Antwort!

10- 15 Seiten soll natürlich 10- 15 Zeilen heißen. 3. Seite = Motivationsschreiben. Deine Einwende kann ich nachvollziehen und ich werde mein Schreiben nochmal überarbeiten. Der Unterscheid an der Schweizer Bewerbung ist doch das zusätzliche Motivationsschreiben. Wäre es angebracht Schweizer Redewendungen zu benutzen evtl. auch im Vorstellungsgespräch? Spontan denke ich da an Küchenschrank = "Kuchikästle", Fahrrad = Velo, etc.
 
Wäre es angebracht Schweizer Redewendungen zu benutzen evtl. auch im Vorstellungsgespräch? Spontan denke ich da an Küchenschrank = "Kuchikästle", Fahrrad = Velo, etc.

Wenn Du aus dem Allemanischen kommst, möglicherweise, ansonsten klingt das wie gewollt und nicht gekonnt. Wirkt anbiedernd. Die Schweizer wissen durchaus, was ein Fahrrad ist (und ich nicht, was dies in Deiner Bewerbung zu suchen hätte):
 
Hi, whitepaper

erstmal danke für deine harte aber ehrliche Antwort!

10- 15 Seiten soll natürlich 10- 15 Zeilen heißen. 3. Seite = Motivationsschreiben. Deine Einwende kann ich nachvollziehen und ich werde mein Schreiben nochmal überarbeiten. Der Unterscheid an der Schweizer Bewerbung ist doch das zusätzliche Motivationsschreiben. Wäre es angebracht Schweizer Redewendungen zu benutzen evtl. auch im Vorstellungsgespräch? Spontan denke ich da an Küchenschrank = "Kuchikästle", Fahrrad = Velo, etc.

- zu Umfang: ahso - ja, 10-15 Zeilen sollte man wohl voraussetzen können. so macht es Sinn ;)
(Wenn ich eine Bewerbung schreibe, gestalte ich eine Seite Freitext, aus dem so gut wie möglich hervorgehen soll, wer ich bin und warum genau ich der Richtige für den ausgeschriebenen Job bin. Das Ganze sollte übersichtlich und stringent konzipiert sein, damit er dem Leser keine Mühe/Langeweile bereitet und möglichst der "Jawollja ... da isser ja, auf den ich gewartet habe!!"-Effekt auftritt.)


- Von einem für schweizer Unternehmen typischen Motivationsschreiben als bekannter Gegensatz zu z.B. deutschen, weiss ich nichts. Ich denke, da hat wahrscheinlich jedes Unternehmen seine eigenen Vorstellungen. Mit üblichen Standard-Bewerbungen, die auch in Deutschland gut ankommen würden, solltest Du aber hier auch keine Probleme haben. Wenn eine solche schon mal passend gefertigt wird, ist eh eine Motivationformulierung integriert.
Ich will Dir aber auch nichts Falsches sagen, wenn Du schon Informationen irgendwo erhalten hast bezüglich den genauen Anforderungen des Unternehmens, bei dem Du Dich bewerben willst.
Oder kommst Du etwa über eine Vermittlungsagentur?!
Darüber werden wohl noch die meisten Deutschen in ihre erste Schweizer Arbeitsstelle gebracht.
Und die habe natürlich auch ihre eigenen Vorstellungen, die sie dann formulieren.


-
Küchenschrank = "Kuchikästle"
... wahrscheinlich eh eher "Chuchichäschtli" ;)

Nöö, würde bloss nicht auf "Ich spreche Schwizer-Dütsch" machen.
Warum auch?
Ich bin 8 1/2 Jahre hier und spreche nur Hochdeutsch.
Da ich in einem sehr dialektstarken Bereich wohne, kämen sich meine Kollegen auch tatsächlich mehr auf die Schippe genommen vor wenn ich auf einmal genauso quasseln wollte. Sie in Dialekt mit mir und ich in Hochdeutsch mit Ihnen klappt reibungslos und unmissverständlich und so halten das daher auch viele Deutsche. Wenn Du der Typ bist, der über die Jahre sehr schnell Redewendungen / Dialekt etc. automatisch übernimmt: ist es dann später auch gut - aber dann ist es eben nicht 'gestelzt', sondern 'gelebt'. ;)
 

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