- Registriert
- 23.02.2008
- Beiträge
- 745
- Beruf
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin RbP
- Akt. Einsatzbereich
- Neonatologie
- Funktion
- NIDCAP-Professional
Wäre eine pathogenetische Sichtweise. Du schaust auf die Krankheit.
In der Kinderkrankenpflege ist/sollte es traditionell üblich sein, die normale Entwicklung eines Kindes so weit wie möglich anzustreben. Stichwort: Entwicklungspsychologie. dann wären wir im Bereich Gesundheitsförderung.
Wenn wir bei der Magensonde bleiben: welche Möglichkeiten ergeben sich dem Kind trotzdem eine entsprechende Erfahrung zu ermöglichen, eine Entwicklung einzuleiten? Stichwort: Basale Stimulation, Orofaciale Therapie nach Castillo Morales u.ä.
Elisabeth
Auf welche Krankheit, Elisabeth? Die meisten Kinder die ich betreue sind nicht krank, es sei denn du willst die für die jeweilige Schwangerschaftswoche physiologischen Fähigkeiten (und den Mangel an anderen, die im Laufe der normalen Entwicklung irgendwann erlangt werden) zur Krankheit machen... Magensonden dienen nur dazu, die Kinder nicht zu erschöpfen. Sie können und dürfen zu jeder Malzeit gestillt werden oder aus der Flasche trinken soviel sie schaffen. Mütter werden in orofazialer Stimulation angeleitet und auch in allen anderen Aspekten der aktuellen und zukünftigen Betreuung der Kleinen. Für gewöhnlich werden die Kinder nach ein paar Tagen komplett von den Müttern versorgt. Ernährungsberatung, Elternseminare zu Kinaesthetics etc. gehören dazu. Was willst du noch mehr?