Definition und Handlungsbedarf (?)

Laurina

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Hallo!
Als medizinischer Laie macht mich google leider nicht schlau. Ist fettiger Stuhl mit "Fettstuhl" gleichzusetzen, wenn zwar ein Fettfilm zu sehen ist und der Stuhl "schwimmt" - aber nicht immer? Mir ist klar, dass mich keiner hier medizinisch beraten kann, es geht mir nur um Definition (und von gelb, farblos oder schaumig) kann nicht die Rede sein.

Darf das am Tag nach fettigem Essen auftreten? Es wird teilweise im Internet in dem Fall als normal angegeben - und teilweise nicht. Teilweise heißt es, man soll beim ersten Auftreten davon zum Arzt - und teilweise wird das als völlig übertrieben, weil nicht ungewöhnlich, dargestellt...

Falls das ins Gewicht fällt: Ich hatte gerade viel Stress und wahrscheinlich vertrage ich keine Laktose mehr. Aktuell ist meine Hausärztin im Urlaub - und ich bin es auch.

Auch sonst schafft Dr. Google es zu beunruhigen: Oft fällt das Wort: Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Vielen Dank für mögliche Antworten!
Laurina
 
Also, wenn Du schon unbedingt Symptome im Internet diagnostizieren möchtest, dann doch wenigstens auf Seiten, die was von der Sache verstehen. Z.B. bietet das medizinische Wörterbuch Pschyrembel eine umfassende Definition: Pschyrembel Online

"Voluminös, ungeformt, glänzend lehmfarben". Das Wort "Bauchspeicheldrüsenkrebs" wird hier nicht einmal erwähnt.
 
Also, wenn Du schon unbedingt Symptome im Internet diagnostizieren möchtest, dann doch wenigstens auf Seiten, die was von der Sache verstehen. Z.B. bietet das medizinische Wörterbuch Pschyrembel eine umfassende Definition: Pschyrembel Online

"Voluminös, ungeformt, glänzend lehmfarben". Das Wort "Bauchspeicheldrüsenkrebs" wird hier nicht einmal erwähnt.
Danke.

Na ja, erwähnt wird es schon. Nur in anderer Formulierung. Aber Fettverdauungsstörungen sollen ja keine Seltenheit sein.

Ich war mal gelassener, das ist mir etwas verloren gegangen, als ich einen Dauerhusten für harmlos hielt, der sich als Lungenentzündung entpuppte.
 
Fettverdauungsstörungen sollen ja keine Seltenheit sein.
Das sind sie nicht, aber eine Fettverdauungsstörung (also: Dünnpfiff nach sehr fetthaltigen Mahlzeiten) ist nicht gleichbedeutend mit Fettstuhl. Dabei fehlt eben ein bestimmtes Verdauungsenzym, was unterschiedliche Gründe haben kann. Auch ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse kann den Abfluss des Verdauungssekrets behindern und dadurch zu lehmfarbenem Stuhl (und dunkelbraunem Urin) führen - aber das ist eine Ursache unter vielen möglichen.

Wenn Du zu nervös wirst - jeder Hausarzt hat eine Vertretung. Eine Diagnose übers Internet ist nicht möglich.
 
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Entschuldigung für die späte Antwort. Ich hatte Probleme mit dem PC. Ich war beim Arzt (im Urlaubsort) aber eine Diagnose ist wohl nicht leicht zu stellen. Wenn jetzt mit pflanzlichen Kapseln nicht zügig Besserung eintritt, soll ich Mo zur Blutabnahme. Was dadurch ermittelt werden soll, habe ich vergessen zu fragen. Diesmal wäre ich geneigt mir selbst eine Fructoseintoleranz zu diagnostizieren. Kirschsaft kann ich definitiv nicht mehr trinken.

Bis die Sache geklärt ist, werde ich erstmal auf Fructose verzichten. Ich staune, wo die überall drinsteckt...

Danke für die Antworten!
 
Fruktoseintoleranz wurde bei mir seinerzeit mit einem H2-Atemtest diagnostiziert. Wird das mitlerweile über Blutwerte gemacht? In 20 Jahren verändert sich ja so einiges.
Sollte es das sein: Glückwunsch. Du wirst dann per Ausschlussdiät nicht nur auf Fruktose, sondern auch alle Zuckerersatzstoffe verzichten. Die Entwicklung der modernen Lebensmittelindustrie tut den Betroffenen nichts Gutes.
 
Fruktoseintoleranz wurde bei mir seinerzeit mit einem H2-Atemtest diagnostiziert. Wird das mitlerweile über Blutwerte gemacht? In 20 Jahren verändert sich ja so einiges.
Sollte es das sein: Glückwunsch. Du wirst dann per Ausschlussdiät nicht nur auf Fruktose, sondern auch alle Zuckerersatzstoffe verzichten. Die Entwicklung der modernen Lebensmittelindustrie tut den Betroffenen nichts Gutes.
Ich glaube, es ist noch immer ein Atemtest. Montag wird mir Blut abgenommen. Keine Ahnung was da alles getestet wird. Am schlimmsten finde ich gerade die anhaltende Appetitlosigkeit. Habe in den letzten sieben Tagen zwei Kartoffeln, eine Scheibe Toast, fünf Käsecracker, vier Butterkekse und einen Teller Tomatensuppe gegessen. Damit übertrumpfe ich jedes bisherige Diätresultat.
 
So, ich habe zumindest schon die gute Nachricht bekommen, dass mein Blutbild in Ordnung ist. Habe mir den Wertezettel mitgeben lassen - und jetzt erstaunt draufgesehen:
LDL-Cholesterin 201 mg/dl ist nicht normal, sondern viel zu hoch, dachte ich.
Und Non-HDL-Cholesterin 223 mg/dl ebenfalls.

Kann das stimmen?

Viele Grüße
Laurina
 
Ja, die Laborwerte können stimmen.


Warum bespricht du sowas nicht mit deinem Hausarzt, statt es in einem Pflegeforum zu schreiben und dir die Meinungen von Pflege[!]kräften einzuholen?
 
Ja, die Laborwerte können stimmen.


Warum bespricht du sowas nicht mit deinem Hausarzt, statt es in einem Pflegeforum zu schreiben und dir die Meinungen von Pflege[!]kräften einzuholen?
Das habe ich vor. Allerdings bin ich noch im Urlaub, hier sind die meisten Praxen kaum besetzt. Und die, in der ich war, vergibt keine weiteren Termine mehr. Sie wird ab morgen ihrerseits vertreten.
 

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