Hallo,
ich habe eine 7-wöchige Schulung incl. 2 Wochen Praktikum absolviert und bin nun Betreuungskraft, den Kurs den ich absolviert habe war eigentlich nur Theorie, während des Praktikums habe ich auch keinerlei Einarbeitung bekommen, ich war komplett mir selbst überlassen.
Seit Anfang des Jahres arbeite ich nun als Betreuungskraft. Ich bastel, singe, bereite Obstsalat etc. zu. Ich validiere die Dementen wenn sie nach Hause möchten, sich einsam fühlen, nicht wissen wo sie hin wollen, wer sie sind usw. Das gelingt mir fast immer, ich mag die Bewohner und sie mögen mich.
Auf "meiner" Station ist ein psychisch gestörter Mann: suizidgefährdet, hat starke Halluzinationen, er ist mit Medikamenten ruhig gestellt. Das hat die Folge das er den ganzen Tag nur auf seinem Bett liegt und die Decke anstarrt. Resultierend daraus verschlechtert sich sein Gesundheitszustand, er kann Bewegungsabläufe nicht mehr richtig durch führen usw.
Meine Aufgabe ist es diesen Mann zu aktivieren, ich gehe mit ihm spazieren, habe ihm schon mehrfach Angebote gemacht wie: Singen (er war früher in einem Gesangsverein), malen usw.
Dieser Mann beschimpft mich nur noch wenn ich ihn zu einer "Aktivität" aus seinem Zimmer hole. Ich mache es aber trotzdem weiter, die Ergotherapeutin hat mir diesen Auftrag gegeben. Nun bin ich komplett dafür verantwortlich das dieser Mann nicht immer weiter abbaut. Die Ergo verlangt von mir das ich ein Konzept erarbeite wie man diesen Mann aktivieren kann. Ich habe schon sooo vieles ausprobiert und nichts hat funktioniert. Ich mache weiterhin täglich einen kurzen Spaziergang mit ihm (hängt immer davon ab wie seine körperlich Verfassung gerade ist), das reicht der Ergo nicht, sie setzt mich immer mehr unter Druck.
Außerdem gibt mir die Ergo das Gefühl das alles was ich mache nicht richtig ist, wobei mir irgendwie auch Aufgaben übertragen werden die nie zu meinen Ausbildungsinhalten gehörten. Ich bin nunmal Berufsanfängerin....
Manchmal könnte ich einfach nur heulen wenn ich wiedereinmal von der Ergo gesagt bekomme das die Sachen die ich mache nicht angebracht sind, sie kritisiert mich ständig.
Ich überlege schon ernsthaft ob ich nicht den falschen Beruf habe, aber es macht mir doch Spass, nur wenn mir immer zu verstehen gegeben wird das ich nichts richtig mache...
ich habe eine 7-wöchige Schulung incl. 2 Wochen Praktikum absolviert und bin nun Betreuungskraft, den Kurs den ich absolviert habe war eigentlich nur Theorie, während des Praktikums habe ich auch keinerlei Einarbeitung bekommen, ich war komplett mir selbst überlassen.
Seit Anfang des Jahres arbeite ich nun als Betreuungskraft. Ich bastel, singe, bereite Obstsalat etc. zu. Ich validiere die Dementen wenn sie nach Hause möchten, sich einsam fühlen, nicht wissen wo sie hin wollen, wer sie sind usw. Das gelingt mir fast immer, ich mag die Bewohner und sie mögen mich.

Auf "meiner" Station ist ein psychisch gestörter Mann: suizidgefährdet, hat starke Halluzinationen, er ist mit Medikamenten ruhig gestellt. Das hat die Folge das er den ganzen Tag nur auf seinem Bett liegt und die Decke anstarrt. Resultierend daraus verschlechtert sich sein Gesundheitszustand, er kann Bewegungsabläufe nicht mehr richtig durch führen usw.
Meine Aufgabe ist es diesen Mann zu aktivieren, ich gehe mit ihm spazieren, habe ihm schon mehrfach Angebote gemacht wie: Singen (er war früher in einem Gesangsverein), malen usw.
Dieser Mann beschimpft mich nur noch wenn ich ihn zu einer "Aktivität" aus seinem Zimmer hole. Ich mache es aber trotzdem weiter, die Ergotherapeutin hat mir diesen Auftrag gegeben. Nun bin ich komplett dafür verantwortlich das dieser Mann nicht immer weiter abbaut. Die Ergo verlangt von mir das ich ein Konzept erarbeite wie man diesen Mann aktivieren kann. Ich habe schon sooo vieles ausprobiert und nichts hat funktioniert. Ich mache weiterhin täglich einen kurzen Spaziergang mit ihm (hängt immer davon ab wie seine körperlich Verfassung gerade ist), das reicht der Ergo nicht, sie setzt mich immer mehr unter Druck.
Außerdem gibt mir die Ergo das Gefühl das alles was ich mache nicht richtig ist, wobei mir irgendwie auch Aufgaben übertragen werden die nie zu meinen Ausbildungsinhalten gehörten. Ich bin nunmal Berufsanfängerin....
Manchmal könnte ich einfach nur heulen wenn ich wiedereinmal von der Ergo gesagt bekomme das die Sachen die ich mache nicht angebracht sind, sie kritisiert mich ständig.
Ich überlege schon ernsthaft ob ich nicht den falschen Beruf habe, aber es macht mir doch Spass, nur wenn mir immer zu verstehen gegeben wird das ich nichts richtig mache...
