Beliebte und unbeliebte Arbeitsbereiche

Also eine Alternative zum KH, Pflegeheim oder ambulanter Pflege wäre mit Sicherheit auch die Pflegeberatung, oder Gutachter beim MDK zur Einstufung von Pflegegraden. Auch die Prüfung von Pflegeeinrichtungen.
 
Und es war auch einfach immer zu warm (deswegen bin ich mir auch nicht sicher ob OP was wäre für mich, hab gehört da soll es immer sehr warm sein).
Nö, eigentlich eher im Gegenteil; dort ist es im Vergleich eher kühl.
 
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Ui, danke für die Info. Als jemand der bei 18/19 grad überglücklich ist und sich auch am besten konzentriert ist das schon wichtig. Im Altenheim waren es halt immer 25 Grad... für mich echte Quälerei. Jedenfalls dann wenn man sich bewegen muss.
 
Die Saaltemperatur ist nur bei der OP von sehr kleinen Kindern, Säuglingen oder Neugeborenen erhöht. Richtig geil wirds dann bei Orthopädisch oder Unfallchirurgischen Eingriffen an diesen kleinen Kkindern, weil dann auch noch eine Bleischürze etc. notwendig wird....
 
Die Saaltemperatur ist nur bei der OP von sehr kleinen Kindern, Säuglingen oder Neugeborenen erhöht. Richtig geil wirds dann bei Orthopädisch oder Unfallchirurgischen Eingriffen an diesen kleinen Kkindern, weil dann auch noch eine Bleischürze etc. notwendig wird....
Joar stimmt. Da läuft man echt gegen ne Wand wenn die Tür aufgeht... und ich würde mich am liebsten komplett ausziehen :D
 
Und wie ist das bei euch persönlich? Welche Abteilungen reizen euch besonders (vielleicht arbeitet ihr dann auch dort?) und welche könnt ihr euch nicht vorstellen und warum?
In meinem Kurs war das sehr durchmischt. Wünschemäßig ging es von Psychiatrie über ITS und Stroke Unit zu U/A/Gefäß-Chirurgie, Neurologie, bis internistische Fachabteilungen. Stark beeinflusst wurden die Wünsche aber auch durch die entsprechenden Teams der jeweiligen Abteilungen, manche genossen einen besseren oder schlechteren Ruf, sodass es hierfür dann mehr oder weniger viele Bewerbungen gab.

Im Grunde trifft das für mich auch heute zu. Meine bevorzugte Fachrichtung, Neurologie, ist in meinem Haus leider nicht vertreten. So arbeite ich jetzt da, wo ich nie hinwollte. Eigentlich Gastroenterologie, seit Beginn der Pandemie Verdachtsstation. Beides hab ich so nie gewollt, aber jetzt will ich nicht mehr weg. Mein Team ist exzellent! Nicht der Fachbereich begeistert mich, sondern die Gruppe Kollegen, mit denen ich das wuppe. Wahrscheinlich würde ich mich in den von mir verabscheuten Fachgebieten - Kardio, Nephro, GC, Intensiv - ähnlich wohl fühlen, wenn nur das Team ähnlich hervorragend wäre wie meins. Für mich macht das den alles entscheidenden Unterschied.
 
Was genau ist gemeint wenn hier von "tüddeln" gesprochen wird?
Ich hatte gar keine Vorstellung welche Fachrichtung ich möchte und nach meinem Examen war es noch nicht so leicht eine Stelle, geschweige denn eine Wunschfachrichtung zu erhalten.
An Fachrichtungen habe ich Sucht, Viszeral- und Unfallchirurgie, Gyn, Kardio und Gastroenterologie durch, immer auf peripheren Stationen. Dazwischen immer mal wieder freigestellt von der Arbeit auf Station für Diabetikerschulungen, Demenzbetreuung und diverse Projekte. Jedes Fachgebiet hatte für mich Vor- und Nachteile und durch die Wechsel habe ich evtl. verloren gegangenes Wissen immer wieder auffrischen können.
Nicht das Fachgebiet, sondern das Team ist für mich entscheidend ob ich mich wohl fühle.
Ich finde besonders interessant die Beziehungsgestaltung, die den Erfolg meiner Arbeit am Pat. entscheidend beeinflusst und immer wieder eine Herausforderung darstellt. Die Beobachtung der Auswirkung meiner Pflegemaßnahmen und sie evtl. anzupassen erfordert m.E. viel Wissen und bringt jede Menge Erfahrung. Die u.U. erforderliche Kreativität und Ideen falls Pflegemaßnahmen abgelehnt werden, aber dennoch notwendig sind. Die Beratung, auch von Angehörigen, erfordert mein Wissen immer auf dem Laufenden zu halten. Jeden Morgen "Waschen", die Ermittlung von Vitalwerten...usw. mag langweilig klingen und als öde Routine angesehen werden, aber nur, wenn man diese Arbeiten als reines Abarbeiten ansieht und nicht erkennt, was daraus abgeleitet werden kann oder nicht die Fähigkeit besitzt Rückschlüsse zu ziehen, bzw. zu erurieren warum der Pat. anders als gestern reagiert, Werte aus der Norm fallen...ect.
Bin ich nun eine "Tüddel-Krankenschwester" in den Augen derer, die diesen Terminus benutzt haben?
 
Bin ich nun eine "Tüddel-Krankenschwester" in den Augen derer, die diesen Terminus benutzt haben?

Ich antworte mal, weil ich diesen Begriff benutzt habe, mit "Ja."
Und das meine ich absolut nicht despektierlich, sondern genau das, was du mit "Tüddeln" beschreibst, bin ich nicht in der Lage zu leisten, nötigt mir aber tiefsten Respekt ab.
Ich kann und mag mich nicht so intensiv auf Patienten einlassen. Jedesmal wenn wir "anstrengende" Pat in der ZNA haben, denke ich mir, dass es gut ist, dass ich da bin wo ich bin und ziehe vor meinen Kollegen auf Station, die diese Pat Tage und Wochen emphatisch versorgen (müssen), den Hut.
Gott sei dank ist unser Beruf so vielschichtig, dass jeder seine Nische finden kann.
 
Mein Team ist exzellent! Nicht der Fachbereich begeistert mich, sondern die Gruppe Kollegen, mit denen ich das wuppe. Wahrscheinlich würde ich mich in den von mir verabscheuten Fachgebieten - Kardio, Nephro, GC, Intensiv - ähnlich wohl fühlen, wenn nur das Team ähnlich hervorragend wäre wie meins. Für mich macht das den alles entscheidenden Unterschied.
Volle Zustimmung - aber auch mit dem besten Team der Welt würde ich persönlich ganz sicher nicht in der Psychiatrie arbeiten wollen. Meinen Respekt allen, die dort schaffen - für mich war schon während des Schülereinsatzes klar, dass das nicht meine Welt ist.
 
Mag mir vielleicht jemand sagen, welche Abteilung mit der Abkürzung GC gemeint ist?
 
Gefäßchirurgie
 
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