Schwester Rabiata 2
Poweruser
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Baden mit Katheter
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Achso sorry, überlesen.
Ich weiß nicht genau, an welchen Krankheiten die Bewohner leiden; also die Bezeichnungen und Diagnosen, aber ein paar Bewohner haben doch auch ein sehr destruktives und aggressives Verhalten manchmal. Dabei beissen sie sich halt selbst und greifen nach Dingen, um damit zu schmeißen.
Ich arbeite da ja nicht, aber ich hätte Angst, dass sie eben den Beutel oder so greifen. Man greift ja beim Baden sehr in die Intimsphäre ein. In dem Heim gibt es auch Leute, die vergewaltigt wurden.
Ich weiß nicht genau, an welchen Krankheiten die Bewohner leiden; also die Bezeichnungen und Diagnosen, aber ein paar Bewohner haben doch auch ein sehr destruktives und aggressives Verhalten manchmal. Dabei beissen sie sich halt selbst und greifen nach Dingen, um damit zu schmeißen.
Ich arbeite da ja nicht, aber ich hätte Angst, dass sie eben den Beutel oder so greifen. Man greift ja beim Baden sehr in die Intimsphäre ein. In dem Heim gibt es auch Leute, die vergewaltigt wurden.
BettinaMobil
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@matras: Wenn der Pat.nicht ängstlich ist das der Katheter bei dieser Aktion gezogen wird mag das ja klappen. Ich habe einen Pat. der bekommt zur Nacht einen 2 Liter Beuter angehängt und am Tag trägt er einen Beinbeutel. Wird also 2x Tgl. diskonnektiert. Mit diesem extra Stöpsel habe ich die Möglichkeit ihn zu duschen oder auch zu baden. Bei 1X wö. hat mit entspr. Desinfektion auch der Urologe nix dagegen.
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Will auch meinen Senf dazu geben und @matras recht geben. Es ist völlig unnötig beim Baden oder Duschen den Katheterbeutel zu entfernen. Jede Diskonnektion birgt die Gefahr, dass Keime eingebracht werden können und eben zu einen Infekt führen können.
Wir handhaben das so, dass 1 mal wöchentlich der Beutel gewechselt wird und natürlich bei Bedarf.
BettinaMobil
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.... und genau diesen Beinbeutelwechsel kombiniere ich mit dem Duschen des Patienten. Allerdings ist mir noch keine andere Lösung eingefallen, um vom 2 Literbeutel (nachts) auf den kleineren Beinbeutel (tags) zu tauschen, ohne zu diskonnektieren. Bin aber für Anregungen und Vorschläge dankbar.
Wie erwähnt handelt es sich um einen relativ mobilen Pat. der zu Hause versorgt wird.
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Will auch meinen Senf dazu geben und @matras recht geben. Es ist völlig unnötig beim Baden oder Duschen den Katheterbeutel zu entfernen. Jede Diskonnektion birgt die Gefahr, dass Keime eingebracht werden können und eben zu einen Infekt führen können.
Wir handhaben das so, dass 1 mal wöchentlich der Beutel gewechselt wird und natürlich bei Bedarf.
Ein routinemäßiger Wechsel ist laut RKI (KRINKO) zu unterlassen, nur bei Bedarf wird gewechselt!
Diskonnektionen sind zu vermeiden, ein routinemäßiger Wechsel von Beinbeutel und 2L Beutel verbietet sich daher! Das habe nicht ich erfunden sondern die Kommission am RKI und ist für alle verbindlich.
Matras
Matras
BettinaMobil
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Da gehen meines Erachtens die Vorschriften am Leben vorbei. Aber das kommt ja öfter vor. Ich könnte natürlich meinem Pat vorschlagen mit dem 2 Literbtl durch die Gegend zu laufen .
Sorry, aber bei so einer "das sind die Bestimmungen und schluß", bleibt Ironie nicht aus. Im KH läßt sich das ja vielleicht 1:1 umsetzen, dort ist ja auch die Keimbelastung eine andere als im häuslichen Umfeld.
Sorry, aber bei so einer "das sind die Bestimmungen und schluß", bleibt Ironie nicht aus. Im KH läßt sich das ja vielleicht 1:1 umsetzen, dort ist ja auch die Keimbelastung eine andere als im häuslichen Umfeld.
Matras, ich gehe jede Wette ein, dass du als Betroffener anders darüber denken würdest. Es geht hier net um die Situation im KH. Mal ganz davon ab, ist jeder Dauerkatheter nach spätestens 72 Stunden als kontaminiert anzusehen.
Wenn das Wechseln unter keimarmen Bedingungen erfolgt und ein kontinuierlicher Ablauf bei gleichzeitiger adäquater Flüssigkeitszufuhr garantiert ist, sehe ich da kein Problem außerhalb des KH..
Die RKI-Forderungen werden ja hier net außer Kraft gesetzt, sondern es wird net öfter gewechselt als nötig. Nötig ist es hier nun mal um dem Betroffenen Lebensqualität zu garantieren. Oder würdest du es toll finden am Tage mit einem 2-Liter-Beutel rumzulaufen oder nachts den Beinbeutel versehentlich auszudrücken?
Elisabeth
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.....das hab ich so auch nicht gemeint, sondern wie Du eben sagst "jeden unnötigen Wechsel zu unterlassen" inwieweit man den für Wechsel für notwendig erachtet oder nicht kann nur unter der Betrachtung der jeweiligen Erfordernissen vor Ort entschieden werden. Und dann selbstredend unter aseptischen Kautelen,,,
Matras
Matras
Dann wars ein Mißverständnis, weil du vom Verbot eines routinemäßigen Wechsels von Bein- und 2-Liter-Beutel sprachst. Hab ich dann wohl falsch ausgelegt. Entschuldige.
Elisabeth
Elisabeth
Ahja... ok... das war mir jetzt so nicht bekannt, erst im Frühjahr auf meiner Hygieneweiterbildung hatten wir das Thema und da hieß es 1-wöchiger Wechsel. Hast du mir dazu evtl den Link zum Nachlesen?!
Edit: Wohingegen, die Herstellerangaben bindend sind. Die schreiben eben diesen 1 - wöchigen Wechsel vor.
Edit2: Hab grad selbst gesucht, und im Absatz 8 steht: das was du meinst, mit den Wechselinterwallen, diese beziehen sich jedoch auf die Blasenverweilkatheter und nicht auf die Urinbeutel http://www.rki.de/cln_169/nn_201414/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Kommission/Downloads/Harnw__Rili,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Harnw_Rili.pdf
Also ich kenne es nur so das so wenig wie möglich irgendwelche manipualtionen am geschlossenen System vorgenommen werden sollten.
Mit BDK Baden denke ich ist kein Problem solange der Beutel nicht direkt mit dem Wasser in berührung kommt und immer unter Blasenniveau bleibt. Zur Sicherheit würde ich nach dem Baden eine zusätzliche Intimpflege durchführen, klar ist das Mehraufwand aber ich denke das es im Sinne und Wohle des Patienten oder Bewohners ist.
Mit BDK Baden denke ich ist kein Problem solange der Beutel nicht direkt mit dem Wasser in berührung kommt und immer unter Blasenniveau bleibt. Zur Sicherheit würde ich nach dem Baden eine zusätzliche Intimpflege durchführen, klar ist das Mehraufwand aber ich denke das es im Sinne und Wohle des Patienten oder Bewohners ist.
Verzeihung, aber welchen Sinn sollte hier eine zusätzliche Intimpflege haben? Oberflächlich ist nach dem Bad hoffentlich alles sauber (inklusive dem Teil vom Katheter, der im Badewasser hing), und in die Harnröhre oder -blase komme ich mit meinem Waschlappen auch nicht.
Das war nur ne überlegung von mir, musst ja nicht sofort anatomische Grundlagen in frage stellen...
Das man immer sofort angeraunzt werden muss...
Das man immer sofort angeraunzt werden muss...
Hier hat dich keiner angeraunzt, sondern lediglich deine Auffassung kritisch hinterfragt.
Also, denk noch mal nach über deine Thesen....
Also, denk noch mal nach über deine Thesen....
Es war nur eine überlegung, ich persönlich habe auch noch niemanden mit einem DK baden müssen, ehr duschen. Die Überlegung war nur, das der Pat. da ja auch länger in seinem Badewasser sitzt und die Keime sich evtl. durch die Badewanne gut verteilen können.
Habe zu dem Thema auch nicht mehr im Netz gefunden ausser auf einer Seite über Blasendauerkatheter selbst wo stand, dass baden und duschen ohne probleme möglich wäre. Selbst im Pflege Heute oder Thieme's Pflege hab ich nichts im Zusammenhang gefunden.
Habe zu dem Thema auch nicht mehr im Netz gefunden ausser auf einer Seite über Blasendauerkatheter selbst wo stand, dass baden und duschen ohne probleme möglich wäre. Selbst im Pflege Heute oder Thieme's Pflege hab ich nichts im Zusammenhang gefunden.
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Wo sollen die Keime nicht herkommen? Badewanne ist nicht steril. vom Fußboden in die Wanne hüpfen, schüttelt die Bakterien auch nicht wirkungsvoll ab. Alle endogenen Keimchen die Mensch selber mit in die Wanne bringt: Hautflora, Darmflora aus dem Perinealbereich, beim Husten/Niesen spielt die Nasen-/Rachenflora Schiffchen im Bad ......
Was willst Du mit dieser Frage???
Matras
