Bachstelze
Poweruser
Armut - Das verstehe ich alles auch selten.
Meine Theorie, das sind diejenigen, die sagen, ich bleibe jetzt zu Hause, bis mein Kind 16 ist.
Klar, wenn man nicht einzahlt oder wenig einzahlt, bekommt man später weniger raus.
Kinder werden meist zu zweit bekommen.
Und die Einzelschicksale mal außen vorgelassen; wenn zwei Leute arbeiten, sollte niemand in Armut enden müssen in der (Kranken)Pflege.
Ab einem Jahr das Kind in die Kita und eben direkt wieder 90-100% arbeiten.
Wer das nicht möchte (was ja durchaus legitim ist), muss sich mMn aber nicht beschweren, wenn das laufende Netto etwas knapp wird.
Ich weiss ja nicht wo Du wohnst Da wo ich wohne hat der Kindergarten über Mittag noch geschlossen gehabt, als mein Kind klein war. Und Babys wurden gar nicht genommen.
Es fällt mir zunehmend schwer Dich zu lesen. Tellerrand ist da das Zauberwort.
Vielleicht möchte man seinem Kind nicht zumuten jeden morgen um halb fünf aufzustehen, damit es pünktlich zum Frühdienst im Kindergarten ist oder nach einem Spätdienst erst gegen 22.00 Uhr abgeholt zu werden. Von Schaukeldiensten ganz zu schweigen.
Wobei man sagen muss, das die Kleinkindbetreuung inzwischen einigermaßen gut aufgestellt ist. Ansatzweise sogar auf dem Land. Das hört aber spätestens auf, wenn das Kind in die Grundschule kommt und dauernd früher Schluss hat oder gar keine Schule.
Ach und bei uns wollen die wenigen vorhandenen Tagesmütter keinesfalls um fünf anfangen oder bis spät in die Nacht arbeiten. Am Wochenende schon mal gar nicht. Denn wenn sie das wollten, hätten sie auch in ihrem (besser bezahlten) erlernten Beruf bleiben können.