Die ersten zwei Wochen sind rum und jetzt kann ich auch ein bisschen erzählen. Naja eigentlich waren es ja eher 1,5 Wochen durch die Feiertage. Aber wer will schon kleinlich sein?
Zuallererst: ich bin sooo froh, dass jetzt Wochenende ist. Mir raucht der Schädel. Es wird von Anfang an mächtig Gas gegeben und es gibt reichlich Stoff, den man zu lernen hat.
Echte Tests haben wir noch keine geschrieben, obwohl wir das befürchtet haben. Unsere Dozentin sagte am Montag, dass wir am Mittwoch zur Proteinsynthese abgefragt werden. Ab da gab es Hektik und Panik Wir grübelten, ob es ein schriftlicher Test werden wird oder ob sie uns "nur" abfragt. Zum Glück blieb es beim Abfragen. Das war ein mächtiger Weckruf.
Für mich ist es eine Umstellung, weil wir Module haben, die einzelne Fächer beinhalten, statt schlicht und einfach in Unterrichtsfächern zu lernen. Ich hab ein bisschen gebraucht um das System zu verstehen.
Wir schreiben eine ganze Menge und das Tempo ist nicht ohne. Darum habe ich angefangen, in Arbeitsblätten, die wir durcharbeiten mit Bleistift zu schreiben um es anschließend Zuhause noch einmal sauber und ordentlich mit Kuli zu überarbeiten. Ich nehme Dinge besser auf, wenn ich sie abschreibe. Außerdem könnte ich meine eigene Handschrift irgendwann nicht mehr lesen, so gekritzelt wie das manchmal aussieht. Einfach weil man schnell sein muss um dran zu bleiben. Ich befürchte aber, dass ich das auf Dauer so nicht durchziehen kann. Denn wenn noch mehr Stoff kommt, werde ich wohl ein Zeitproblem bekommen um das alles nochmal abschreiben zu können. Denn wie oben schon gesagt wurde, man kommt ums lernen nicht herum. Es ist auch nicht damit getan, sich ein Stündchen hinzusetzen und ein bisschen zu lesen. Man braucht wirklich Struktur. Ich feile noch daran es für mich zu optimieren und denke, ich bin auf einem guten Weg. Sowohl unsere Kursleiterin, als auch unsere Dozenten, die uns bisher unterrichtet haben, sind allesamt sehr nett. Wir Schüler kommen bisher auch gut miteinander zurecht. Von Stutenbissigkeit und Zickerein noch keine Spur, worüber ich sehr froh bin und hoffe, dass es noch gaaaanz lange so bleibt. Unser erster Theorieblock läuft bis zum 5.6. Danach geht es das erste Mal in den Praxiseinsatz. Wer auf welche Station kommt, erfahren wir erst noch. Auf jeden Fall gab es reichlich erste Eindrücke zu verarbeiten und viel Stoff zu bewältigen. Ach ja: Die Dozenten scheinen allesamt auf Präsentationsarbeiten zu stehen. Zwei stehen an, zwei Kleine haben wir schon im Unterricht gemacht. Langeweile wird die nächsten drei Jahre wohl ein Fremdwort sein. Aber es macht mächtig Spaß