Nun ist meine erste Woche dort zuende und ich will ein kleinen Zwischenfazit ziehen.
Wie ich bereits sagte waren die ersten zwei Tage leider eher ernüchternd. Nicht weil ich nicht viel machen konnte sondern weil ich mir so unerwünscht vorkam.
Aber ab Mittwoch hat sich das geändert. Ich kam mehr und mehr mit den Kollegen ins Gespräch und ich konnte mehr kleinere Aufgeben übernehmen. Desinfizieren von Geräten/Tischen/Kabeln etc., OP-Tische neu beziehen, Patienten ein/ausschleusen, Botengänge erledigen, ein wenig `springen´ und am Ende des Tages die Säle wieder auffüllen.
Gerade während den OPs fallen weniger Aufgaben an, dafür hat man dann aber Zeit zuzusehen.
Heute war ich zwar ein wenig aufgeregt weil mitmal ein Patient zum OP kam ich aber niemanden gerade finden konnte der mit mir den Patienten in den OP bringt. Musste ich das mal alleine machen. Hab auch nichts vergessen und alle Fragen gestellt die gestellt werden mussten. Naja, immerhin.
Aber es gibt immer mehr Dinge die ich selbstständig sehe, und erledigen kann. Somit fühlt man sich gleich ein wenig freier und nützlicher.
Auch der Umgang mit den Kollegen hat sich sehr gebessert. Man bekommt einiges erklärt (gerne auch 2x) und man lacht auch mal zusammen.
Der einzige Minuspunkt den ich bisher an dem Beruf selbst finden konnte ist das die Patienten viel zu kurz bei uns sind. Zumindest mit dem Kopf anwesend. Ein wenig mehr Umgang mit den Patienten wäre auch schön. Aber leider ist das ja die Aufgabe der Krankenpfleger.
Leider ist jetzt Wochenende . . . ich kann kaum den Montag erwarten. Schade das ich nicht auch am Wochenende dort sein darf.
Liebe Grüße
Ratzyy
@zeraphina
Die Klinik selbst ist eig. wirklich groß aber verteilt über die ganze Stadt. Die HNO selbst hat 3 (+1 sehr selten genutzen 4.) OP-Säle. Wir sind dort insgesamt bestimmt 12 Leute + Ärzte. (Sehr grobe Schätzung)