Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten

also ich versuche mal deine fragen zu beantworden, obwohl ich die ausbildung ja erst beginne dieses jahr...
ehm mir wurde gesagt, dass man in der ausbildung eher selten nachts oder am wochenende arbeiten muss. als ich bei uns hier im krankenhaus ein praktikum im op gemacht habe, da mussten die meisten von halb 8 bis 16 uhr arbeiten und ab und zu bereitschaft (also nachts entweder vor ort sein, oder schnell kommen können) und dafür den tag danach frei, es müssen ja immer ota's dasein, falls eine notfallop ist (insgesammt aber nur 2 mal im monat glaub ich).
ich bin mir bei der ersten schulphase nicht so sicher, aber ich denke mal 2 wochen, dann kann man schon in den op, wenn man die hygienerichtlinien beherrscht und so, in meinem p. da gabs 2 im ersten lehrjahr, die schon relativ früh haken halten und bei leichten ops allein assistieren konnten.
in münster ist es sehr schwer dort ein zimmer zu bekommen, aber das dürfte so um die 200-250 kosten. aber man kann auch in der höhe ein wgzimmer finden, oder selbst eine wg auf machen.
die aussichten nach der ausbildung sind total super, entweder du wirst übernommen oder du findest 10 andere angebote, weil ota's (im vergleich zu krankenschwestern) überall gesucht werden. hm du kannst weiterbildungen machen bzw. kannst mit kaufmännischer erfahrung bestimmt bald nach der ausbildung eine wichtige position im op kriegen bzw. opleitung werden... oder du kannst nach einigen jahren berufserfahrung ein berufsbegleitendes studium machen (auch ohne abi) zum bachelor of physician assistance oder sowas.
naja für mich wäre krankenschwester nicht das richtige gewesen, ich könnte nicht mein leben lang auf station verbringen... aber du musst selbst entscheiden (wie gesagt die aussichten sind bei ota viel besser).
viel glück dabei und viel spaß bei deiner ausbildung :)
 
Vielen Dank für Deine Antwort, sie war auf jeden Fall schon mal sehr hilfreich und mit vielen Info's versehen
 
Hallo Petra,

hast du dir schon eine Liste gemacht mit den Vor- und Nachteilen von beiden Berufen?

Als OTA sind deine Einsatzmöglichkeiten recht begrenzt eben im OP.
Als GuKP hast du viele Möglichkeiten nach der Ausbildung dich zu spezialisieren, unter anderem kannst du dich für den OP entscheiden.
Sollte dir dies nicht zusagen, gibt es noch vieles mehr was auch nicht uninteressant ist.
Es steht dir offen nach der Ausbildung zu studieren, wahlweise kannst du schon in der Ausbildung einen Bachelor-Abschluss anstreben, geht allerdings in Bad Tölz nicht.

Die Aufstiegschancen sind in beiden Berufen gegeben, ich empfinde aber in der Pflege mehr Möglichkeiten als im OP. OP-Personal wird von fast allen Häusern händeringend gesucht. In der Ausbildung hast du einen Einsatz im OP.
Arbeitszeiten sind im OP genauso unterschiedlich wie in der Pflege, allerdings noch ist kein 3 Schichtmodell im OP soweit ich informiert bin, kommt aber sicher auf die Grösse des Hauses an und ob es ein Haus der Maximalversorgung ist, was das Rechts der Isar wäre.

Hast du dir eine Liste der Vor- und Nachteile gemacht?

Sonnigste Grüsse
Narde
 
Hallo Narde,

ich danke Dir für Deine Antwort. Ja, ich habe mir eine Liste mit Vor- und Nachteilen gemacht. Und im Prinzip bin ich auf dasselbe Ergebnis gestossen, wie bei Deiner Ausführung. Ich habe später einfach mehr Möglichkeiten mich weiterzubilden und bessere Einsatzmöglichkeiten. Währenddessen ich als OTA, glaube ich, einfach zu festgelegt bin. Und gerade was das Studieren betrifft, finde ich eine sehr interessante Variante, da ich ja meine Schule mit dem Abitur beendet habe (lang, lang ist's her - aber dennoch) und so mir diese Option offen bleibt.

Viele Grüsse und schöne Ostern
Petra
 
da mussten die meisten von halb 8 bis 16 uhr arbeiten und ab und zu bereitschaft (also nachts entweder vor ort sein, oder schnell kommen können) und dafür den tag danach frei, es müssen ja immer ota's dasein, falls eine notfallop ist (insgesammt aber nur 2 mal im monat glaub ich)....
... ich denke mal 2 wochen, dann kann man schon in den op, wenn man die hygienerichtlinien beherrscht ...
... du kannst weiterbildungen machen bzw. kannst mit kaufmännischer erfahrung bestimmt bald nach der ausbildung eine wichtige position im op kriegen bzw. opleitung werden... oder du kannst nach einigen jahren berufserfahrung ein berufsbegleitendes studium machen (auch ohne abi) zum bachelor of physician assistance oder sowas.

Hi und frohe Ostern
die einsatzfrequenz im rahmen des bereitschaftsdienstes richtet sich sicherlich nach umfang der einrichtung und fachgebieten. aber auch "kleinere" kliniken haben u.U. eine hohe arbeitsfrequenz.
die schilderung von sweety... ist sicherlich in keiner weise repräsentant.
da hilft ein praktikum/hospitation und ein gespräch mit ma die dort schon länger beschäftigt sind.
die weiterbildungsmöglichkeiten nach abschluß der ota-ausbildung gibt es. sie sind aber meiner erfahrung nach die gleichen wie für krankenschwestern/-pfleger.
der einsatz von ota im ersten ausbildungsjahr richtet sich auch nach dem fachgebiet, in dem der azubi eingesetzt ist. auch hier sind die schilderungen von sweet... sehr euphorisch. natürlich werden ota-azubi im op eingesetzt, das ist schließlich grundbaustein ihrer ausbildung, jedoch nicht unbedingt unmittelbar am op-tisch und hakenhalten ist nicht wirklich eine gute möglichkeit der ausbildung.
die vollständige und selbständige übernahme der springertätigkeit sollte das ziel einer ersten einarbeitungs/ausbildungsstufe sein. darauf läßt sich sehr gut aufbauen und das erlernen des instrumentierens wird dadurch vereinfacht.

das man direkt und kurz nach der ausbildung eine leitende funktion übernehmen kann, das halte ich ehrlich gesagt für nicht möglich.
es fehlen dir schlüsselqualifikationen, die auch eine kaufmännische ausbildung nicht bieten und die erfahrung im op, das wirken im team, der umgang mit tagtäglichen organisationsfragen und -problemen ist nichts, was man nach der ausbildung bieten kann.

die ausbildungen zwischen ota und krankenpflege unterscheiden sich enorm. wenn es dein ziel ist, nach der ausbildung im op zu arbeiten, würde ich die ota-ausbildung favorisieren. wenn nicht eher die zur kps.
 
Hallo,
ich fange ab Oktober 2009 eine Ausbildung zum OTA im Klinikum Esslingen an und habe einige Fragen zu dieser Ausbildung.
Wie ist der theoretische Teil der Ausbildung habe gehört das Anatomie und Chirurgie sehr anspruchsvoll ist?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Klinikum Esslingen?
Was darf ein OTA in der Notaufnahme alles machen, bzw. beim Polytrauma.

Ich danke schon im vorraus.
 
Hi,
hab mal eure Diskussion gelesen und finde eure gedanken ganz interessant.
ich bin im 2ten Ausbildungsjahr zur OTA in Kelheim an der Donau.
Die Frage warum OTA? habe ich in meinem berwerbungsgespräch ganz ehrlich beantwortet: Mein Abischnitt hat fürs Medizinstudium nicht gereicht und da brauchte ich ne Überbrückung!
Allerdings ist dein Interesse für Anatomie schon mal nicht schlecht, Wenn du noch erwähnst, das du gerne körperlich aktiv sein möchtest (denn das bist du den ganzen Tag) und nicht nach nem Schreibtisch-Job suchst, dir die Atmosphäre im OP sehr gefallen hat (falls du schon ein Praktikum gemacht hast), und du technisches Interesse (das Instrumetieren in der Unfallchirurgie hat manchmal tatsächlich was von "Ikea-Schränke-zusammen-bauen") hast, dann sind das richtig gute Voraussetzungen!
Grüße Malu
 
Darf ich mal fragen, was ihr bei euren Vorstellungsgesprächen an hattet? :gruebel: Bin zwar eher der Kostümfan, aber das finde ich bei einem Ausbildungsplatz als OTA zu dick aufgetragen... :emba:

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten! LG
 
Hallo,
ich hatte z.B. immer eine Jeans und eine schöne Bluse oder Top an. Und da ich ja auch auf ein paar Gesprechen war und auch die Anderen gesehen habe, da kann ich dir sagen: bloß kein Anzug, du gehst dich nicht als Bankkauffrau bewerben :emba: Aber nicht zu lässig anziehen, sonst hast du schlechte Karten :gruebel:

LG
Nina
 
Wow, vielen Dank für diese schnelle und aussagekräftige Antwort :)
Nun muss mich nur noch jemand kennenlernen wollen... :knockin: Aber wenigstens weiß ich schon, was ich anziehen werde... :mrgreen: Hoffentlich kommt nach 26 Bewerbungen und 7 Absagen doch noch mal ne positive Antwort... Aber selbst schuld, wenn man zu spät kommt... :cry:
 
waaaaaas? du hast über 25 Bewerbungen geschrieben!!!???:lamer:
ich habe nur 6 abgeschickt und hatte 4 Vorstellungsgespreche gehabt. Ich habe die auch erst im Mai abgeschickt, also auch relativ spät :emba: ich hatte von 2 Schulen zusage, aber ich habe mich für Düsseldorf entschieden, weil ich mein Praktikum hier in der nähe machen kann und muss nicht extra umziehen.

Dann streng dich mal beim Vorstellungsgesprech an, denn es muss doch auch bei dir klappen oder. Ich selber bin 28 Jahre alt und ich hatte mit einer Ausbildung gar nicht mehr gerechnet.:gruebel::emba:

Lg
Nina
 
Wow... Glückwunsch... Ja, habs mir auch nicht leicht gemacht. Beim Arbeitsamt stehen ja nur ne Handvoll drin. Also habe ich jedes einzelne große Krankenhaus gegoogelt und dann auf der Homepage geschaut, ob sie OTA´s ausbilden und wenn ja, hab ich sie sofort angemailt... :-/ Vielen davon bilden allerdings nur alle drei Jahre aus oder wollen meine Unterlagen für nächsten Oktober (2010) behalten... Ich bin ja aber auch selbst schuld, wenn ich wieder erst so spät komme... In Stuttgart, was eigentlich meine erste Wahl war, ist die Verantwortliche bis Mitte Juli noch im Urlaub. Der nächste Bewerbertag ist der 21.07., welcher jedoch schon voll ist. Nach diesem Tag werden voraussichtlich keine Plätze mehr frei sein 8O Gut, ich wollte dann alternativ im Süden Deutschlands suchen, um in der Nähe meiner Eltern (Schweiz) zu bleiben, allerdings gingen nun auch noch Bewerbungen nach Köln, Bonn,... Sollten alle Stränge reißen, werde ich eben versuchen, einen Ausbildungsplatz ab Februar in Hamburg zu bekommen... :-/
 
waaaaaas? du hast über 25 Bewerbungen geschrieben!!!???:lamer:
ich habe nur 6 abgeschickt und hatte 4 Vorstellungsgespreche gehabt. Ich habe die auch erst im Mai abgeschickt, also auch relativ spät :emba: ich hatte von 2 Schulen zusage, aber ich habe mich für Düsseldorf entschieden, weil ich mein Praktikum hier in der nähe machen kann und muss nicht extra umziehen.


Lg
Nina

ich hab 1 Bewerbung geschrieben und wurde für die OTA-Ausbildung an einer Uniklinik genommen.

Wünsche allen (Neu-)Anfängern viel Erfolg!
 
In meiner Klinik sollen auch ab Oktober erstmalig ein oder zwei OTA's ausgebildet werden.
Dafür werden die Teilnehmer für die Fachweiterbildung, die alle zwei Jahre stattfindet, entsprechend reduziert.
Meine Kollegen & ich blicken dem Ganzen skeptisch gegenüber:

1. Im OP sind starke Nerven gefordert, da war es sogar mit meinen
Anfang- Mitte 20 schon schwierig sich zu behaupten...und wenn da
jetzt Schulabgänger von 16 Jahren oder so bei uns anfangen...nun ja,
die müssen wohl schnell erwachsen werden.Ich sehe da schon weinende
junge Mädchen aus dem Saal laufen...
2. Unsere Anleitung für Weiterbildungsteilnehmer klappt ja schon kaum
(organisatorisch). Es fühlt sich kaum einer zuständig, obwohl wir sog.
Praxisanleiter haben. Aber die haben dann oft einen anderen Dienst
als die Weiterbildungsleute eingeteilt. Das ist ebend seitens unserer Leitung schlecht
organisiert, sie ist "Herr" über 80 Kollegen und froh, das gerade noch zu managen...
3. Sehen wir ein evtl. Konfliktpotenzial da die OTA's ja wenn sie fertig
sind, dasselbe wie ein/e Krankenschwester/-pfleger im OP oder ein/e
OP-Schwester/-Pfleger machen, aber dafür wohl weniger verdienen.
4. Im Rahmen von der Verbesserung unserer Wechselzeiten haben wir nur
noch wenig Zeit Dinge zu erklären und die neuen Kollegen müssen sehr
schnell umsetzen können & umsichtig sein. Da könnten "Geduld & Spucke" für die
Azubis zu kurz kommen.

Klar, man hat immer Bedenken, wenn etwas Neues auf einen zukommt...hoffe aber, es regelt sich alles zu Gunsten aller Beteiligten!
 
zu 1.: es ist immer schwer sich im OP zu behaupten und ja, starke Nerven braucht man. Muss dir zustimmen dass es mit 16 direkt nach der Schule wesentlich zu früh ist um mit dieser Ausbildung anzufangen.

zu 2.: scheint ein reines organisatorisches Problem...ähm, Überforderung der Leitung?!?

zu 3.: OTA verdienen in der Regel nicht weniger, wer sich nach der Ausbildung für weniger anstellen lässt ist selbst Schuld.

zu 4.: es wird doch immer neue Kollegen geben (ohne OP-Erfahrung, so auch die OTA-Azubis) denen ihr etwas erklären und beibringen müsst. Kurze Wechselzeiten dürfen doch kein Grund dafür sein nur noch auf altbewährtes Personal zu setzen...ich denke da an den Nachwuchs im OP generell. Den muss es doch geben!
 
zu 2.: scheint ein reines organisatorisches Problem...ähm, Überforderung der Leitung?!?

Da sag ich einfach nur mal "YES"!

zu 4.: Kurze Wechselzeiten dürfen doch kein Grund dafür sein nur noch auf altbewährtes Personal zu setzen...ich denke da an den Nachwuchs im OP generell. Den muss es doch geben!

Das sag mal meinen älteren Kollegen die in uns Jüngeren wohl Konkurrenz sehen und dem OP-Manager, der nach dem Motto uns antreibt:
"Ist der nächste Pat. schon bestellt!?" :knockin:
Und: wir sind froh, wenn wir unser eigenes Pensum schaffen, da wird es immer schwieriger neue Mitarbeiter anzuleiten.

Dazu ein kleiner Auszug aus einem Bericht unserer Klinikumszeitung:

"Herr X will aber auch das Klinikum in die Pflicht nehmen. „Das ist unsere Erziehungsverantwortung gegenüber der Tochter“, betonte er. So dürfe das Klinikum spätestens in vier Jahren keine Verluste mehr einfahren. Um die Erlössituation zu verbessern, verwies der Klinikum-Vorstand auf eine derzeit laufende Struktur- und Prozessoffensive. Eine bessere Patientensteuerung und die Minimierung von Reibungsverlusten zum Beispiel im Operationssaal kämen, so Herr Y, den Patienten, aber auch dem Klinikum zugute. „Wer nicht mehr besser werden will, hört auf gut zu sein“, so das Motto des Vorstands."
 
Hallo,

Ich als fast ausgelernte OTA mit (20 1/2 Jahren) bin die jüngste bei uns im Team. Ich habe mit 16 Jahren nach der mittleren Reife (bevor ich mit der OTA-Ausbildung anfing) ein Jahr Praktikum im OP gemacht. Natürlich war das nicht ganz einfach für mich...direkt von der Schule keine Ahnung vom Arbeitsleben usw.....aber ich hab es durchgezogen, war stets bemüht, fleißig und vorallem interessiert.

Man muss es doch den "jungen" nicht immer so schwer machen...es muss nicht sein das man heulend aus dem Saal läuft OP hin oder her ...der Ton geht auch anders.....

Nach vier Jahren bin ich immer noch die jüngste im Team und mittlerweile bringe ich Kollegen mit 50 Jahren die nicht viel bzw. das erforderliche Wissen haben einiges bei...:)

Zu 2. Schlechte Anleitung und Organisation ist nicht nur schlecht für neue OTA-Schüler sondern auch für neu eingestellte Krankenschwestern oder anderes Personal...wenn man gut qualifiziertes Personal haben will muss man dieses auch dementsprechend anleiten .....

Zu 3. Bei uns gibt es keine Konflikte zwecks Bezahlung von OTAS, GuKP, mit oder ohne Fachweiterbildung. Ich als OTA kann nur sagen dass ich mehr verdiene als eine Krankenschwester o.FW., was auch berechtigt ist.

Zu. 4. Umsetzen können muss im OP jeder flott nicht nur OTA-Azubi sondern auch andere neu eingestellte Kräfte. Wie wird denn das mit neu eingestellte GuKP gehandhabt, welche frisch von der Ausbildung in den OP kommen, die haben ja auch noch kein Vorwissen des OPs.
ich finde es aber Schade wenn man sich keinerlei Zeit nimmt oder nehmen kann neue Mitarbeiter ordentlich anzuleiten....wo soll das denn hinführen....
Irgendwann sind die "alten" Hasen im OP weg und dann??????:gruebel:


lg
 
Zu. 4. Umsetzen können muss im OP jeder flott nicht nur OTA-Azubi sondern auch andere neu eingestellte Kräfte. Wie wird denn das mit neu eingestellte GuKP gehandhabt, welche frisch von der Ausbildung in den OP kommen, die haben ja auch noch kein Vorwissen des OPs.

Natürlich muss jeder der im OP neu anfängt schnell umsetzen können...
Ich mache mir eher Sorgen, wenn da ein/e 16-Jährige/r kommt und dann vielleicht "untergeht", da die Arbeit echt kein Zuckerschlecken ist. Bei uns ist nämlich im Moment ziemlicher Zeitdruck angesagt seitens der OP-Manager, die die Wechselzeiten "aufpimpen" wollen. Da ist echt schwierig, jemand von der Pieke auf anzulernen, wenn man selber für sich zusehen muss, das man sein Pensum schafft...
Ein/e exam. Krankenschwester/pfleger haben zumindest schon etwas berufliche Erfahrung, haben zumindest Vorkenntnisse über Hygiene, Deku-Prophylaxe etc. Das hat jemand der von der Realschule kommt o.ä. natürlich nicht.
Ich habe auch ohne OP-Erfahrung vor ca. 3 Jahren in einem Zentral-OP angefangen. Und ich fand es wie viele meiner anderen neuen Kollegen schon hart, da man Vieles aus der Ausbildung nicht mehr im OP anwendet. Und das war manchmal schon recht frustrierend, da man dachte, man ist doch examiniert und hat eig. was drauf, aber fängt praktisch wieder bei 0 an.
Zum Anderen herrscht ja bekanntermaßen im OP ein rauerer Ton, nicht arg schlimm, aber man muss sich doch gerade als Anfänger vieles sagen lassen und seine eigene Meinung in manchen Momenten zurückstellen, damit durch die Teamarbeit alles "flutscht". Ich kann mir schon vorstellen, das da ein so junger Mensch damit noch nicht so umgehen kann. Deswegen finde ich Praktika eine gute Lösung für beide Seiten um herauszufinden, ob das für jeden Einzelnen machbar ist.
Sonst habe ich nix gegen neue junge Kollegen.
Ich sehe es aber gerade an einer Neuen, die ist 20 Jahre oder so und hat eine mächtig große Klappe und ist auch sehr übermütig, wo sie bei Einigen schon angeeckt ist. Klar, es sind nicht alle so und ich selbst bin ja auch erst 25. Aber ich glaube die jungen Mädels werden erstmal schlucken, wie hart die Arbeit eig. ist. Ich höre ja von vielen Bekannten, das die ein ganz anderes Bild vom OP haben. Die denken wir reichen mal dem Arzt ab & zu das Messer mal an und sonst geht's dort ab wie bei "Sr. Stefanie"... :knockin:
Deswegen finde ich Praktika im Vorfeld für solch eine Ausbildung eine passende Idee.

Irgendwann sind die "alten" Hasen im OP weg und dann??????:gruebel:

Tja, das frag ich mich auch immer... :gruebel:. Bei uns sagen einige "alte Hasen" was wir Jungen denn ohne sie wären und lassen uns das teilwesie spüren in dem sie sich manche "privilegierte OP's" vorenthalten, damit sie damit noch das letzte Fünkchen Genugtuung uns gegenüber haben oder so. Aber wiederum wird dann "gezickt" das ja die junge Kollegin X noch nicht alle Dienste übernehmen kann, da ihr noch einige OP's zum Instrumentieren fehlen. Bei uns wird man echt bei manchen "Drachen" nicht an den "Tisch gelassen" damit sie sich erhabener fühlen. Echt hohl... Naja, hoffe, ich werde mal nicht so.
 
Guten Abend
bin seit heute neu angemeldet da ich gerne nächstes Jahr eine Ausbildung zum OTA machen will.
Da hab ich nun paar fragen.
1. Ich interessiere mich zwar für Medizin aber hab noch nicht viel Erfahrungen. Kenne zwar grob die Anatomie. Da wollt ich fragen was ich an Vorwissen mit bringen muss.
2. Wollte mich jetzt bei uns im KH für ein Praktikum bewerben. Da wollte ich wissen wie das genau abläuft bin ich da dann auch in OP-Saal oder bin ich da nur zum Patienten pflegen eingeteilt?

Hoffe mal die fragen kamen noch net zu oft

MFG
Flaktra
 
eine Ausbildung zum OTA
...Medizin aber hab noch nicht viel Erfahrungen...

...Praktikum ...
...in OP-Saal oder ....nur zum Patienten pflegen
.... die fragen kamen noch net zu oft

hi und herzlich willkommen
zum letzten punkt : doch ! wurde schon x-mal gefragt, es gibt auch hier im forum eine SUCHE...

ausbildungsvoraussetzungen
ZAB – Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH - Ausbildungskonzept OTA

praktikum vor der ausbildung macht sinn, gute entscheidung.
machen, erleben, neu überdenken, dann bewerben

das praktikum wird sicher im op stattfinden. ("NUR patienten pflegen" ist keine gute aussage. das sei gesagt.)

viele grüße
 

Ähnliche Themen