Ausbildung über Schwesternschaft

Josie

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16.07.2007
Beiträge
18
Hallo,
ich habe mich im Kikra- Haus um einen Ausbildungsplatz beworben und von der Schulleitung den Tip bekommen mich parallel bei der Scwesternschaft in Berlin zu bewerben, da 50 % der Ausbildungsplätze von dort vergeben werden
Die Ausbildungsstätte ist somit die Gleiche, aber wo liegt der Unterschied ?:weissnix:
Ich habe natürlich schon einiges über die Schwesternschaft gelesen, aber konnte nicht wirklich herausfinden, wo der Unterschied liegt.
Macht von euch jemand vielleicht die Ausbildung über die Schwesternschaft Berlin Zehlendorf oder einer anderen Schwesternschaft?

Ich bin dankbar über eure Informationen!

Sandra
 
Ich habe auch in der Schwesternschaft gearbeitet und das bedeutet für Dich nur gutes.
Mit meiner Kündigung im Rot-Kreuz Krankenhaus ging auch meine Mitgliedschaft zu Ende.
Nur mußt Du Wissen ,das 1% des Bruto-Lohns als Mitgliedsbeitrag jeden Monat abgezogen wird.
Du sicherst dir einen festen Arbeitsplatz und Du hast sämtliche Vergünstigungen an Fort und Weiterbildungen teilzunehmen, die auch von der Schwesternschaft übernommen werden.
Mit anderen Worten man kann es dort bis zur PDL bringen, ohne sich den Spaß selber zu finanzieren.
L.G. C
 
Danke für die Informationen!

Hauttackers Beitrag hört sich ganz positiv an, aber über den Link zeigen sich wohl auch einige neg. Seiten.
@ narde: warum ist man denn nicht mehr "sein eigener Herr", wenn man über eine Schwesternschaft lernt oder arbeitet?

Sandra
 
Ich habe meine Ausbildung über die Schwesternschaft Berlin - Zehlendorf gemacht. In unserem Kurs waren einige die die Ausbildung über die Schwesternschaft gemacht haben und einige waren vom Haus angestellt. Unterschiede hat man nicht viele gemerkt. Wir hatten einfach nur einen unterschiedlichen Arbeitgeber. Der Vorteil ist das man nach der Ausbildung die Chance hat in ein anderes Krankenhaus Deutschlandweit vermittelt zu werden und so beim Diakonieverein weiter angerstellt bleiben kann.
Vom Geld her waren das für uns 10€ Mitgliedsbeitrag pro Monat.
 
Ausbildung bei einer DRK-Schwesternschaft

Hallo zusammen

ich habe zwar das Forum schon eifrig durchsucht, bin dabei allerdings auf kein Ergebniss gestoßen, dass mich zufridengestellt hat.
Auch im Internet habe ich keine Informationen gefunden, die mich zufriedengestellt hätte.
Deshalb versuche ich selbst noch einmal zu formulieren, was mich derzeit beschäftigt.
Ich war zum Vorstellungsgespräch bei einer DRK-Schwesternschaft und bin mir nun unsicher, welche Vorteile oder Nachteile eine Ausbildung dort haben könnte.
Generell bin ich vom Grundgedanken des DRK sehr angetan.
Ich habe bereits ein FSJ unter deren Trägerschaft absolviert.
Ich habe noch keine Zusage, allerdings möchte ich mir sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen.
Zum einen beschäftigt mich die folgenden Fragen:

- Welche Vor - oder Nachteile bringt eine Ausbildung bei einer DRK Schwesternschaft mit sich?

- Gibt es gravierende Unterschiede die Ausbildungsvergütung betreffend?
Das ist wichtig für mich, da ich mir eine Wohnung werde suchen müssen
und ich keine Unterstützung bspw. duch Bafög-Förderung oder ähnliches
bekommen werde

- Muss ich während der Ausbildung der Schwesternschaft beitreten und
gibt es die Möglichkeit entweder nach Beendigung der Ausbildung wieder
auszutreten bzw., je nach der persönlichen Situation nach der Ausbildung, die Mitgliedschaft zu erhalten?

Ich hoffe sehr, ich habe euch jetzt nicht zu sehr verwirrt und würde mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen weiterhelfen könnt.

Vielen Dank
Thali
 
Hallo,
ich mache meine Ausbildung auch bei einer Schwesternschaft (Bonn). Bei welcher würdest du anfangen?

Ich kann dir sagen, dass du während deiner Ausbildungszeit ein sogenanntes "außerordentliches Mitglied" der Schwesternschaft bist. Ist die Ausbildung zu Ende und du willst nicht bleiben, dann scheidest du einfach aus. Willst und darfst du weiterhin bei der Schwesternschaft arbeiten, wirst du ein "ordentliches Mitglied". Automatisch...

Ich weiß nicht ob das überall gleich ist, aber ich muss sagen, dass unser Ausbbildungsgehalt im Gegensatz zu anderen Trägern schon im oberen Bereich liegt (was ich jetzt so sagen kann aus dem Klassenverband heraus).

Tja und Vor- und Nachteile.

Nachteile habe ich bislang nicht feststellen können (Bin im 3. Ausbildungsjahr und hab auch schon FSJ dort gemacht).

Und Vorteile... hmm. Naja, Schwesternschaften haben ja meist Gestelluingsverträge mit mehreren Häusern, d.h. wenn du nach der Ausbildung z.B. nicht mehr in deinem Haus bleiben kannst, weil eben Personalschlüssel schon ausgeschöpft oder so und du dich nicht doof angestellt hast, kannst du vielleicht einfach leichter irgendwo anders unterkommen bei Häusern der Schwesternschaft. Zudem ist es bei uns so, dass es regelmäßige Schülertage gibt, wo du dich mit anderen austauschen kannst, dich informieren kannst, was du vielleicht noch danach machen kannst.
Was ich persönlich ziemlich gut fand: Ich habe ein Angebot bekommen nach dem Examen ein Jahr an einem Projekt in Namibia teilzunehmen..
Aber ich denke, dass ist eben unterschiedlch von Verband zu Verband. Aber allein die Tatsache, dass sowas angeboten wird macht nen guten Eindruck.
Bei uns ist der interne Fort- und Weiterbildungssektor für nach dem Examen ziemlich groß.

Ich kann dir nur sagen, dass ich es nicht bereut habe dort eine Ausbildung zu machen und ich werde nach dem Examen auch weiterhin bleiben.

LG
 
Ich war ebenfalls während der Ausbilung bei einer DRK-Schwesternschaft angestellt. Und im Gegensatz zu meiner Vorposterin hätten wir uns, gesetz dem Fall wir hätten weiterhin in der Schwesternschaft bleiben wollen, nach dem Examen neu bewerben müssen.
Zum Thema Vorteile kann ich nicht viel berichten, Nachteile könnten sein, dass man wenn man irgendwelche Fragen hat immer zur Schwesternschaft telefonieren muss usw. und das nicht in seinem betreffenden KH selbst klären kann weil die dort für einen ja nicht zuständig sind. Bei uns war das jedenfalls so, denn in meinem Ausbildungs-KH war nahezu niemand Mitglied in der Schwesternschaft, außer uns Schülern. War zwar ein DRK-Verbund-KH, aber eben nicht von der Schwesternschaft betrieben. Wovon ich auch gehört habe soll sein, dass manche KHs nicht gerne über Gestellungsvertäge einstellen später. Und Mitgliedsbeiträge muss man auch bezahlen als "ordentliches" Mitglied (wird einem aber direkt vom Gehalt abgebucht, so fällts kaum auf ;-) )
Was schon stimmt, ist, dass man nach dem Examen da gute Chancen hat sich fort-und weiterzubilden. Wenn man denn bereit ist dafür auch dahin zu gehen, wo was frei ist.
Aus unserem Kurs ist nahezu niemand der Schwesternschaft beigetreten, aber ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und ich denke auch, dass du den Unterschied während der Ausbildung kaum spüren wirst.

LG DieBec
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir müssen uns auch nochmal extra bewerben nach der Ausbildung, aber ich denke es ist einfacher und teilweise bestimmt auch bequemer (in einem KH wo ich mich beworben habe hatten die schon alles voll, Bewerbung haben die dann an die Schwesternschaft weitergegeben und ich hätte nen anderen Platz bekommen können).

Gut, ob KH gerne über Gestellungsverträge einstellen oder nicht liegt ja dann nicht in ihrer Hand. Entweder bewirbt sie sich wo eben die Schwesternschaft nen Vertrag hat oder eben nicht.
Das hat keinerlei Relevanz, dass du jetzt die Ausbildung da machst evtl.

Bei uns ist es so, dass wir uns direkt im Haus an die PDL wenden können bei irgendwelchen Fragen, Außnahme Gehaltssachen, die gehen direkt über die Schwesternschaft, aber da kommt es ganz drauf an in welchem Haus du bist, ist wohl alles sehr unterschiedlich..

Mitgliedsbeiträge stimmt, ich weiß grad nicht genau den Betrag, aber die Welt ist es nicht und da es dir ja momentan auf die Ausbildung ankommt: hier hast du keine Mitgleidsbeiträge zu entrichten.
 
Natürlich sucht man sich dann am ehesten eines heraus, dass mit den Schwesternschaften kooperiert. Aber hätte ich z.B. Mitglied in der Schwesternschaft bleiben wollen, hätte ich sicherlich in mehreren Häusern in meinem näheren Umkreis Probleme bekommen dort über die Schwesternschaft angestellt zu werden. Demzufolge hätte ich weiter weggehen müssen um "über die Schwesternschaft" an Arbeit zu kommen. So bin ich zwar auch weg von zu Hause, aber die Wahl blieb letztenendes doch mir überlassen, wohin nun genau. Mag sein, dass sowas in einem mit Krankenhäusern "dichter besiedeltem" Gebiet ein eher geringeres Problem darstellt, als bei uns im Niemandsland :-) Und für die Ausbildung ist dies wohl auch gänzlich unwichig, war nur zum Thema Vor- und Nachteile einer Schwesternschaft. Das komische ist, man findet wirklich so gut wie keine Nachteile. Haben das damals im Unterricht disskutiert und uns allen kam das recht seltsam vor ^^
 

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