Ausbildung mit Kind?!

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Wenn es andere möglichkeiten gäbe, dann hätte ich das Problem nicht. Und ehrlich, wo andere Mütter Ihre Kinder hinstecken ist mir egal, ob zur Nachbarin oder Tante oder oder oder....die Möglichkeiten hab ich nicht.
 
Es gibt aber Tagemsütter, die vom Jugendamt bezahlt werden. Vielleicht kannst du dich mit einer Mutter aus der Klasse deines Kindes einigen, die dann seinen Sohn die Stunden nach der Schule betreuen würde.

Es lebt doch niemand so isoliert, dass es keine Nachbarin oder Mutter eines anderen Kindes gibt!!!

Malu68
 
eine mutter gibt es der ich meinen Sohn anvertauen würde, die Arbeitet selber.
Tagesmutter muss ich selber zahlen, da mein Mann und ich beide berufstätig sind.

Ich weiß auch gar nicht wieso ich mich rechtfertigen muss, wieso weshalb ich wenige Kontakte habe oder wieso ich mein Kind nicht jedem X beliebigen in die Finger drücke.

Dachte hier auf Verständnis zustoßen....naja einige hab ich ja gefunden, denen Danke ich auch.
 
Wer verlangt denn eine Rechtfertigung ?????
Nur wenn Vorschläge ständig abgewürgt werden, wird man ja mal fragen dürfen.
Ich kann verstehen, wenn du dein Kind nicht jedem x-beliebigen anvertraust, tät´ich ja auch nicht..... aber dein Problem lösen kann natürlich hier keiner.....
Manchmal muss man Grenzen einfach akzeptieren, vllt ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen - und oft weiß man erst ein wenig später, wofür es dann auch gut war.....

Malu68
 
hast ja recht....ich weiß das niemand meine "Probleme" lösen kann.
Tut mir leid.

Ich bin echt in mieser Stimmung momentan, da ich mich doch schon sehr auf die Ausbildung gefreut hab.
Hoffentlich ergibt sich bis August 2012 noch eine andere Möglichkeit.

Trotz allem Danke...
 
Du sagst doch, dass du die volle Unterstützung deiner Familie hast: Wie sähe die denn genau aus ? Was passiert, wenn dein Kind krank ist, wer passt dann auf ?
Inwieweit ist dein Mann flexibel mit seinen Arbeitszeiten ?
Ich nehme an, die Altenpflegeausbildung läuft wie die Krankenpflegeausbildung ab : Mit normalem Schichtdienst und Schultagen bzw Blockwochen. Wo entstünde denn ein Engpass ?

Wer käme noch zur Betreuung Deines Sohnes in Frage ?

Hälst du dem Streß stand, Lernen, Arbeiten und den Bedürfnissen deines Sohnes gerecht zuwerden? (Von der Hausarbeit reden wir nicht, da läuft nix weg :-))
Kannst du das vor dir selbst verantworten (und das die einzige Antwort, die du dir selbst geben solltest und das mit aller Konsequenz...)

Weißt Du, letztendlich ist die Ausbildung sicher zu schaffen und nicht immer zum Nachteil des Kindes - aber Du musst dahinter stehen, dann wird es für deinen Sohn auch normal sein, wenn er aber merkt, dass du ewig mit einem schlechten Gewissen herumläufst, wird ihn das sehr verunsichern - und Kinder haben dafür wirklich supergute Antennen....

Lass mich deine Entscheidung wissen, wenn du magst, ich wünsche Dir jedenfalls alles GUte - für welchen Weg auch immer
Es ist jedenfalls nie zu spät, aber häufig mal zu früh.....

Malu68
 
Hallo nanaschwester,
natürlich mus man eine Tagesmutter bezahlen.....Im Übrigen muss man bei uns zumindest auch die Betreuung in der Grundschule bezahlen.
Und wenn nur ein Verdiener da ist, dann ist es auch nicht soviel, da du ja in der Ausbildung nicht soviel bekommen wirst.
Unabhängig davon geht ein Frühdienst bis 14.00 oder 15.00 Uhr d.h. dein Kind wäre maximal 3,5 Stunden bei der Tagesmutter. Und wenn du Spätdienst hast kann wirklich die Familie helfen und überbrücken bis dein Mann kommt.Es klang ja erstmal so, als würde die Familie dich unterstützen???
Ich hätte meine Töchter auch nicht jedem x-beliebigen anvertraut. Bei dir "klingt" das geschriebene Wort ein wenig so, als ob, wenn ich mein Kind in Betreuung geben muss, weil ich arbeiten gehe, ich ein schlechter Mensch/schlechte Mutter bin.:( Wie aber soll es denn gehen? Eine Tagesmutter ist immer erstmal fremd und die Hortnerin ebenfalls.
Wie Malu schon schreibt,- vielleicht ist es noch zu früh, denn du hast nicht nur den Schichtdienst, sondern auch das Lernen und du musst dahinter stehen.
LG
joe
 
Hallo nanaschwester,
natürlich mus man eine Tagesmutter bezahlen.....Im Übrigen muss man bei uns zumindest auch die Betreuung in der Grundschule bezahlen.
Bei mir hat damals das Jugendamt einen Teil der Betreuungskosten übernommen. Ich musste denen monatlich meine tatsächlichen Arbeitszeiten mitteilen und die Summe varierte dann abhängig von den daraus resultierenden Betreuungszeiten...für die Nachtbetreuung wurde zum Beispiel am wenigstens gezahlt, weil das Kind ja dann normalerweise schläft...
 
@nanaschwester - du musst nix machen... du darfst. Und wenn es im Moment net passt, dann ist es so. Vielleicht hat da jemand anderes entschieden zu deinen Gunsten. Ich hatte eh den Eindruck, dass es im Moment noch net passt. Du bist viel zu sehr Mutter.

Genieße die Zeit mit deinem Kind. Man kann keine Minute zurückholen die entschwunden ist. Kinder aufwachsen zu sehen ist etwas ganz besonderes.

Elisabeth
 
@nanaschwester - du musst nix machen... du darfst. Und wenn es im Moment net passt, dann ist es so. Vielleicht hat da jemand anderes entschieden zu deinen Gunsten. Ich hatte eh den Eindruck, dass es im Moment noch net passt. Du bist viel zu sehr Mutter.

Genieße die Zeit mit deinem Kind. Man kann keine Minute zurückholen die entschwunden ist. Kinder aufwachsen zu sehen ist etwas ganz besonderes.

Elisabeth

Natürlich ist es schön, das Kind aufwachsen zu sehen und die Zeit zu genießen. Aber :
1. Kann sich das nicht jeder finanziell leisten
2. Ist es auch was ganz besonderes, heutzutage einen Ausbildungsplatz direkt angeboten zu bekommen.
An später denken wäre vielleicht auch mal sinnvoll, nicht nur an jetzt. Es bringt mir nichts, jetzt die Zeit mit meinem Kind genießen zu können, wenn ich dafür den Rest meines Lebens oder zumindest einen großen Teil in einem absolut unterbezahlten Job verbringe... Eine Ausbildung würde das zumindest teilweise beheben.
Ich finde, die TE hätte ja nichts zu verlieren, wenn sie die Ausbildung beginnt. Wenns je nicht klappt, kann sie immer noch aufhören. Aber wenn man es nie versucht hat, kann man auch nicht sagen ob man es geschafft hätte oder nicht.
 
An später denken wäre vielleicht auch mal sinnvoll, nicht nur an jetzt. Es bringt mir nichts, jetzt die Zeit mit meinem Kind genießen zu können, wenn ich dafür den Rest meines Lebens oder zumindest einen großen Teil in einem absolut unterbezahlten Job verbringe...
Du wiederholst genau das, was ich erst gestern einer von mir sehr geschätzten Kollegin verklickert habe. Sie ist KPH und ich schätze sie so ein, dass sie einer Ausbildung zur GuK durchaus gewachsen ist. Als Mutter eines zweijährigen Kindes und Partnerin eines nicht so dolle verdienenden Mannes, kann sie sich den finanziellen Rückschritt, den die Ausbildung erstmal bedeuten würde,laut eigener Aussage nicht leisten. Außerdem arbeitet sie derzeit in der Woche nur vormittags von 7:00 bis 11:00 was sich wunderbar mit den Betreuungszeiten im KiGa vereinbaren lässt. Eine Ausbildung würde Arbeitszeiten vorrausetzen, denen sie nicht gerecht zu werden weiß...Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mit entsprechender Organisation und Struktur durchaus in der Lage wäre, die Ausbildung zu bewältigen, kann aber ihre Skrupel...Zweifel und Ängte ebenso nachvollziehen...Allerdings befürchte ich auch, dass es in den Augen mener Kollegin nie den richtigen Zeitpunkt geben wird, sich beruflich nochmal weiterzuentwickeln, obwohl sie sich finanziell langfristig damit verbessern und auch ihre Arbeitszufriedenheit wachsen würde- denn unterfordert fühlt sie sich bereits jetzt...
 
Genau das mein ich auch, den richtigen Zeitpunkt wird es in solchen Fällen nie geben. Ist das Kind noch klein, gibts kaum Betreuung, ist es größer, muss man sich an die KiGa Zeiten halten, ist es noch größer muss man daheim sein wenns Kind aus der Schule kommt usw.
Aber langfristig gesehen, hat sowohl das Kind, wie auch die ganze Familie mehr davon, wenn die Mutter halt mal 3 Jahre mehr beschäftigt ist, dafür aber nachher mehr Geld verdient.
 
Hallo Hypertone Krise,

ich wollte damit auch nur meine Verwunderung ausdrücken, da jede externe Betreuung etwas kostet, auch wenn das Amt einen Teil übernimmt:)(okay Einschränkung: in meinem Bundesland ;-) )
LG
joe
 
@ Bambamsche- hast du Kinder?

Ich habe fünf Kinder groß gezogen. Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und ich bereue heute zutiefst, dass ich ehedem wirklich jede Möglichkeit der Kinderbetreuung genutzt habe nur um im (Schicht-)Dienst net zu oft zu fehlen und jede mögliche Weiterbildung mitgenommen zu haben.
Ich merke erst jetzt, was ich alles versäumt habe. Und diese Zeit kann mir kein Geld der Welt ersetzen.

Gerade die Zeit der Einschulung ist eine sehr sensible Zeit für so manches Kind. Net wenige (examinierte) Kollegen reduzieren zu dem Zeitpunkt ihre Arbeitszeit um sich mehr ihrem Kind widmen zu können.

Elisabeth
 
huhu...

ich bin 27 und beende meine Ausbildung zur Krankenschwester in exakt 4 Wochen....habe eine 5 Jährige Tochter und Mann,Haushalt,Hund etc....es ist hart und stressig,aber wenn man es will,schafft man das..Momentan ist alles ganz besonders Nervenaufreibeng,weil ich ja kurz vorm Examen stehe...aber es ist machbar...ich drück dir die Daumen und wünsch ganz viel Kraft:) Lg Chrissy
 
Elisabeth:

Du findest es also besser, dem Staat auf der Tasche zu liegen, nur damit du dich ausschliesslich ums Kind kümmern kannst? Wenn es finanziell eben nicht möglich ist, muss man halt arbeiten gehen, auch mit Kind. Ich habe vollstest Verständniss für Mütter, die Teilzeit arbeiten, weil sie 1. geld brauchen und 2. aber Zeit fürs Kind haben wollen. Aber wenn sich jemandem die Möglichkeit bietet, eine Ausbildung zu machen, etwas wo einen in der Zukunft weiter bringt, dann sollte man diese Chance nutzen!
Ja, ich habe ein Kind, welches aber leider nicht mehr lebt!
Deswegen würde ich, wenn ich nicht genügend Geld hätte, aber trotzdem die Ausbildung machen, wenn es sich mir anbietet. Ich würde die Chance nutzen!
 
Interessante Einstellung. Nur die berufstätige Mutter ist eine gute Mutter. Ich dachte eigentlich dass man heute ein wenig toleranter ist. Hausfrau und Mutter- oder wie es so schön in dem Werbespot heißt: Vorstand eines kleinen Familienunternehmens- ist durchaus ein ehrbarer Beruf... auch wenn er net bezahlt wird und so mancher ihn abfällig belächelt.

Warum darf eine Mutter net zuerst an sich und ihre Ressourcen denken? Weil andere dies auch net tun? Meine Hochachtung gilt jeder Mutter, die auf sich achtet und net dem Mainstream folgt: Leistung, Leistung, Leistung.

Es gibt im Leben noch mehr als nur die Arbeit. Leider erkennt man das erst, wenn es zu spät ist. Der Weg ins Burnout: glauben, dass man nur was wert ist, wenn man Leistung erbringt.

*grmpf*

Elisabeth
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du, Elisabeth, alle möglichen Dinge in Sätze reininterpretierst. Mit keinem einzigen Wort in irgendeinem Beitrag habe ich gesagt, dass nur die berufstätige Mutter eine gute Mutter ist!
Ich bin der Meinung, wenn man es sich leisten kann, sollte man beim Kind bleiben und wenn man es sich nicht leisten kann sollte man arbeiten gehen. Und ich bin der Meinung, dass es in der heutigen Zeit einfach nur Glück ist, wenn man einen Ausbildungsplatz angeboten bekommt. Und das man diese Chance einfach nutzen sollte!
Also, bleib du bei deiner Meinung und presse nicht anderen Menschen mit aller Gewalt deine Meinung auf! Jeder hat seine eigene Einstellung. Aber deswegen solltest du nicht immer alle Sätze so verdrehen, wie es dir grade recht ist!
 
Es gibt ja hoffentlich nicht nur die beiden Extreme der Vollzeit-Mutter und der berufstätigen Frau im Burn-out, sondern auch noch etliche Stufen dazwischen.

Ich gebe zu bedenken, dass die TE eine Schwesternhelferin ist. Das ist nicht KPH, sondern komplett ungelernt und daher in einem vergleichsweise unsicheren Arbeitsverhältnis. Mit der Ausbildung hätte sie einen besseren Stand.

Kein Zweifel, sein Kind heranwachsen zu sehen kann schön sein. Mit wirtschaftlicher Sicherheit ist das aber wesentlich angenehmer. Woher habt Ihr denn die Gewissheit, dass der Mann und Kindsvater immer zuverlässig für das nötige Kleingeld sorgen kann? Auch Männer werden krank, berufsunfähig oder arbeitslos.

Es geht mir weniger darum, dass eine Mutter unbedingt arbeiten muss (das soll sie nicht), sondern dass sie dies könnte, wenn es notwendig wird. Und diese Situation kann jederzeit eintreten.

In der Altenpflege sind Teilzeitausbildungen wesentlich häufiger als in der Krankenpflege. Wäre das eine Möglichkeit? Du müsstest Dein Kind nicht so häufig in Fremdbetreuung geben (das macht die dann auch billiger).
 
Reden wir net was herbei, was wir überhaupt net beweisen können?
Stichwort: Fachkraftquote, Personalmix, usw.
Schon aktuell haben ungelernte mit einfachsten Grundkenntnissen relativ gute Chancen eine Arbeit zu bekommen... dem wegfall des Zivildienstes sei Dank.

Warum wird hier eigentlich versucht, jemandem ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn er kurzfristig doch andere Prioritäten setzen will/muss und seine Ausbildunsgwünsche erst mal vertagt?

Ich gehe übrigens ganz fest davon aus, dass der Ausbildungsmarkt sich in der allernächsten Zukunft gravierend verändern wird. Die bis dato eher wenig vertretenen Teilzeitausbildungen werden zunehmen. Und auch die (total verrückte) Idee eines Politikers in M/V- langjährigen Pflegehilfskräften mit einer berufsbegleitenden Kurzausbildung zu einem Examen zu verhelfen- wird zu 99.9% kommen. Der Mangel an Fachkräften macht es möglich denn die Quote musst ja erfüllen.

Elisabeth
 
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