Wenn du meinst, dass ich das denken würde, dann halte ich dich für sehr einfältig.
Mitarbeiter haben Bedürfnisse, die ein Unternehmen/Organisation stillen kann. Das ist neben der extrinischen Motivation, auch die intrinsische. Ein Mitarbeiter, der um einen Internetzugang bittet, hat ein begründetes Interesse daran. Wir denken jetzt mal aus Arbeitgebersicht:
Vorteile Internetzugang für MA:
- Wissen
- Prestige
- Mitarbeiteraufwertung/wertschätzung (dieser Punkt ist von enormer Bedeutung!)
- Ideenanreize (relativ)
- Aufbrechen alter Gebräuche
Nachteil Internetzugang für MA:
- Mitarbeiter surft nur arbeitsfremd rum (kann er aber eh schon von seinem Smartphone aus)
- viele andere Mitarbeiter wollen Internetzugang (dabei haben sie schon Smartphones)
- alle Mitarbeiter versammeln sich um den Mitarbeiter mit Internetzugang (sehr lächerlich)
- Arbeitszeit für die Wertschöpfungskette geht verloren (übers Smartphone das selbe)
Im besten Fall hat man einen zusätzlichen, durch die Bewilligung, motivierten Mitarbeiter, der neue Ideen sammelt und kreativ im Unternehmen tätig sein kann.
Im schlechtesten Fall hat man einen Mitarbeiter, der nur noch im Internet hockt, was er aber ohnehin mit seinem Smartphone tun könnte.
Aus Sicht einer passenden Führung, ist die Entscheidung gegen einen Internetzugang absoluter Bullshit. Und ja, der Arbeitgeber hat meines Erachtens nach schlecht entschieden. Internet gehört in den heutigen Alltag genau wie das Tragen von Kleidung.
Grüße,
Tool