Arbeitsmöglichkeiten außerhalb des Krankenhauses, z.B. Arztpraxis, Sanitätshaus usw.

Moin Moin,

haste schon mal über den Beruf der Study Nurse nachgedacht? Du begleitest klinische Studien zb bei Testung neuer Medikamente.
Oder wie wäre Medizinprodukte Beraterin schau mal unter health-job.net

Grüße Misse
 
Mir geht es ähnlich...

Ich arbeite nun schon seit 7 Jahren als Fachkraft in einem Altenheim. Doch nun habe ich Lust mal was neues auszuprobieren, möchte aber trotzdem im großen und ganzen im Pflegebereich bleiben. Allerdings möchte ich nicht mehr am Wochenende arbeiten müssen und geregeltere Arbeitszeiten haben. Da ich bis jetzt im 2-Schichtsytem (Früh- und Spätdienst) gearbeitet habe, würde mir ein Beruf mit Früh- oder Spätdienst nichts ausmachen, allerdings dürfte es kein Nachtdienst sein.

Was könnte man denn da so alles machen ?
 
Hallo,


das Arbeitsfeld-Spektrum für Pflegefachkräfte ist fast unendlich. Der Haken ist: es werden fast überall entsprechende Zusatzqualifikationen verlangt.
Da muß man nicht gleich studieren, sondern es reicht eine oder mehrere Weiterbildungen aus. Z.B. kann man nicht mal eben so ohne Zugangsqualifikation Pflegegutachter werden, oder auch Pflegeberater. Auch das begleiten klinischer Studien erfordert zumindest Basiswissen im Bereich Studien und Forschung, ein Thema, welches sehr komplex ist.

Ich bin zwischenzeitlich auch "weg vom Bett" und somit weg vom Wochenenddienst. Das hat Vor- und Nachteile. Ich wünsche mir oft die Nähe und den Kontakt zum Patienten und zu Kollegen.
Ich bin jetzt im Bereich der Fort- und Weiterbildung in der Pflege - insbesondere Dekubitus- und Wundmanagement - tätig. Ich betreue und organisiere Seminare vor allem inhaltlich und bin gleichzeitig als Referentin innerhalb der Weiterbildung tätig. Das bedeutet, ich unterrichte innerhalb ganz Deutschland, auch samstags wenn es sein muß, und kehre oftmals am späten Samstag abend erst wieder zurück. Die Seminarorte sind teilweise bis zu 800 km entfernt.

Ich arbeitete vorher viele Jahre in der ambulanten Pflege und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich manchmal total angenervt war von Doppel- und Wochenenddiensten, von manchen Patienten, die man halt nicht so mochte aber jeden Tag hin mußte etc.

Jeder Beruf und jede Tätigkeit hat Nachteile.

Ich würde Dir eine berufsbegleitende Weiterbildung empfehlen. So arbeitest Du erst mal weiter am und mit dem Patienten und mit Kollegen, was für eine Weiterbildung grundsätzlich von Vorteil ist, gleichzeitig schnupperst Du in eine andere Branche rein. Möglicherweise wird eine Weiterbildung Dich zeitlich sehr stark einbinden und auch finanzielle Belastungen mit sich bringen - dennoch kannst Du nach Abschluß stolz sein, für etwas neues qualifiziert zu sein.

Nun hatte ich zwar keine konkreten Tipps auf Lager, konnte Dir aber hoffentlich weiter helfen.

LG
Trisha
 
Danke, deine Antwort hat mir schon etwas weiter geholfen...

...hab da aber trotzdem noch einige Fragen, z.B.:

1. Was sind eigentlich die (speziellen) Aufgaben von:
- Pflegegutachtern
- Fachkräften für enterale Ernährung
- Fachkräften für Wundversorgung
- Fachkräften für Stomaversorgung ?
2. Ist man in diesen Bereichen ständig unterwegs oder hat man da einen festen Arbeitsplatz, wo ist man da eigentlich angestellt ?
3. Ich könnte mich da allerdings nur in einem Selbststudium darauf spezialisieren, da ich beruflich sehr eingebunden bin, doch wie komme ich an so was `ran ?
4. Gibt es auch einen Job im Pflegebereich in dem man am nur am PC abreiten kann ?

Wer hat noch Vorschläge auf was man sich als Pflegefachkraft noch so spezialisieren kann ???
 
Was kann ich als Krankenschwester noch machen, z.B. Sanitätshaus?

hallo ihr lieben,

ich habe mein examen letztes jahr im september mit 2,0 bestanden und bin z.zt. im erziehungsjahr. bin 21 jahre alt.

ich möchte sehr gerne wieder ab januar 2007 arbeiten gehen.

aber nun mein problem: ich möchte gern etwas anderes machen! möchte nicht unbedingt im krankenhaus, heim oder pflegedienst arbeiten! (wegen schichten mit kind, körperl. + psychisch. belastung, geringer vedienst).

damals hatte ich mir das alles noch anders vorgestellt. hab ja auch gedacht das ich nie kinder bekomme (bin eigentlich unfruchtbar, da beide eileiter verschlossen sind) doch plötzlich wurde ich doch schwanger :knockin: !! (natürlich sind wir jetzt alle megaglücklich!!!).

jedenfalls wurde mir gesagt, das man auch im sanitätshaus arbeiten kann (und zwischendurch zu kunden fahren, ATS ausmessen, wundversorgung, stomapflege...).
was meint ihr? geht das?
oder kann man bei beratungsstellen arbeiten (profamilia, drogenberatung, diabetessprechstunde oder so)???
in der apotheke kann ich nur mit der PTA-ausbildung arbeiten oder gibts da ne zusatzausbildg für krankenschwestern??

das problem ist ja, das ich noch keine berufserfahrung hab!!

wäre euch für jeden tipp dankbar!

lg
andrea
 
Sr.Andrea schrieb:
aber nun mein problem: ich möchte gern etwas anderes machen! möchte nicht unbedingt im krankenhaus, heim oder pflegedienst arbeiten! (wegen schichten mit kind, körperl. + psychisch. belastung, geringer vedienst).
.......
jedenfalls wurde mir gesagt, das man auch im sanitätshaus arbeiten kann (und zwischendurch zu kunden fahren, ATS ausmessen, wundversorgung, stomapflege...).
was meint ihr? geht das?
oder kann man bei beratungsstellen arbeiten (profamilia, drogenberatung, diabetessprechstunde oder so)???
in der apotheke kann ich nur mit der PTA-ausbildung arbeiten oder gibts da ne zusatzausbildg für krankenschwestern??
Hallo Andrea,
Versuchen kannst Du es, außer in der Apotheke, bei all diesen Stellen, aber dass Du dort dabei verdienst als in den versch. Pflegeeinrichtungen bezweifele ich stark. Dein Verdienst dort wird eher weniger sein.
Für Diabetessprechstunden gibt es mittlerweile jede Menge zusätzlich ausgebildeter Diabetesberater und Diabetesassistenten. Für die Stomapflege gibt es auch Weiterbildungen. Auch für die Wundversorgung gibt es mittlerweile weitergebildete Wundtherapeuten. Wenn es Dir möglich ist würde ich mich in dem verbleibenden Jahr zu Hause um eine Weiterbildung bemühen, wo Du Deine Chancen für die verschiedene Bereiche erhöhst. Ob und wie viel Berufserfahrung Du allerdings für die einzelnen Weiterbildungen brauchst kann ich Dir im Einzelnen nicht sagen.
 
Hallo Andrea!

Ich arbeite seit 8 Jahren auch mit eigenen Kind(ern) in einer privaten Dialysepraxis.
Unsere Arbeitszeiten sind recht familienverträglich und die Pflegeintensität
der meisten Patienten ist wesentlich geringer als auf Station im Krankenhaus.
Vielleicht wäre das ja auch eine Alternative für Dich.
Schönen Gruß,
Smarty
 
Hallo du, also ich habe diesen Monat als Betriebskrankenschwester angefangen. Das kann ich nur empfehlen zu versuchen, da es echt ein easy Job ist, man gutes Geld verdient und die Arbeitszeiten (bei mir zumindest) auch super sind. Vielleicht wäre die Richtung etwas??
LG Sternchen
 
Hi Sternchen.

Das würd mich mal interessieren, definiere mal bitte Betriebskrankenschwester, also wo wie und was ...

Falls du Lust hast :-)
 
Hallo andrea,

es wird tatsächlich nicht leicht werden, mit Kind (und damit zeitlichen Einschränkungen) und ohne Berufserfahrung etwas zu finden.
Generell erhälst Du als Gesundheits- und Krankenpflegerin im Schichtdienst das meiste Geld......diese Zulagen fallen nämlich im Sanitästhaus etc. weg!

In der Apotheke arbeiten ausgebildete PTAs und studierte Apotheker...in den Beratungstellen sitzen vorwiegend Sozialpädagogen, Diplom-Pädagogen manchmal auch Pflegepädagogen.
Es gibt auch Pflegeberatung...allerdings werden auch diese Stellen entweder von Studierten oder aber Pflegekräften mit diversen Zusatzausbildungen und vielen Jahren Berufspraxis besetzt.
:weissnix:
 
Hallo Andrea,
eine Kollegin von mir hatte sich auch für ein Sanitätshaus beworben, die Stelle hätte sich auch sofort bekommen. Als man ihr dann gesagt hatte, dass sie als ungelernte Kraft eingestuft würde, da man sie nicht als Krankenschwester einstellen könne, und den Verdienst von 1200,-Euro hat sie dann doch ein anderes Tätigkeitsfeld vorgezogen.

CU
Narde
 
Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff

Hallo Danie! Ich bin seit Oktober 2005 ausgebildete Krankenschwester und würde gerne auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten. Leider habe ich bis jetzt keine nützlichen Infos darüber gefunden z.B. wo und wie man sich bewerben kann. Würde mich freuen wenn du mir ein paar Tipps geben würdest.
Liebe Grüsse, Ildi
 
Du kannst auch als Pharmareferentin arbeiten. Die Ausbildung dazu übernimmt das Pharmaunternehmen, wo man sich in der Regel allerdings für 2 Jahre verpflichten muss, bei mir waren`s sogar 3. Allerdings ist das eine knallharte Verkaufstätigkeit, nur, Du hast noch Kontakt zur Medizin, besuchst teilweise anspruchsvolle Fortbildungen und Deine Kunden sind Ärzte. Außerdem bekommst Du einen Firmenwagen. Ich habe das 3 Jahre gemacht, für mich ist das nichts. Trotz des Geldes. Ich bin einfach kein Vollblutverkäufer.
 
Aber mehr als 1200 Euro verdienst du doch im Krankenhaus auch nicht!
 
Mit Zuschlägen ist man klar drüber!

Kommt aber auch aufs Alter an...
 
was als KS noch machen

Hallo Sr. Andrea,
du könntest auch versuchen, dich als Heimaufsicht zu bewerben (über das Sozialamt). Letztens habe ich noch so ein Stellenangebot gelesen. Als examinierte Krankenschwester sollte man Prüfungen in den Altenpflegeheimen durchführen, z.B. die Dokumentationen oder die Einhaltung von Hygienevorschriften überprufen.
Gruß Anna
 
Als Krankenschwester in Praxis arbeiten, eure Erfahrungen (Lohn, Arbeitszeiten...)?

hallöle mal wieder,

ich wollt mal fragen, ob es hier leutchens gibt, die mit der ausbildung zur kr.-schwester in einer praxis arbeiten. (meine aber richtige arztpraxis, nicht ambulante klinik oder so)

wenn ja, was macht ihr so? also tätigkeiten im allgemeinen, viel PC oder auch blut abnehmen, EKG oder sowas?

wie sind die arbeitszeiten (denn die sind ja sicher nicht mit den reinen öffnungszeiten der praxis gleichzusetzen)?

und lohnmäßig? kann man davon leben? ich mein, kommt man auf 900-1000 euro netto?

wär euch für erfahrungen und anregungen dankbar!

lg
andrea
 
hab im Mai nen Einsatz in der Arztpraxis gehabt

also die Arbeitszeiten haun schon ungefähr mit den Öffnungszeiten hin, halt bissel eher, um nochmal aufzuräumen oder bissel länger, wenn noch nicht alle durch sind
und dann kommt's drauf an, ob der Arzt bzw. die Ärztin noch für andere Dinge zuständig ist; die, bei der ich war, hat zum Beispiel ein Pflegeheim mit betreut und ist dort pro Woche noch einmal hin mit ihrer Arzthelferin

Lohn is glaube ni so dolle, aber individuell vom Arzt festgelegt
 
Hallo Sr. Andrea,

also für mich wäre das eher weniger was. Denn der Lohn der Arzthelferinnen ist nicht tariflich festgelegt wie bei uns. Vielleicht aber auch Verhandlungssache, aber davon noch nichts gehört....

Dann ist man auch angestellt beim Arzt und man wäre sein Angestellter, das würde den Ärzten z.B. im Krankenhaus sehr gut gefallen....*kleiner Scherz*.

Man wäre also auch für Arbeiten zuständig, wo wir im Krankenhaus sagen...Nein, daß ist keine pflegerische Aufgabe.
Arbeitszeiten auch im Zuständigkeitsbereich des Arztes...

Lasse mich natürlich auch gerne von jemanden überzeugen, der andere Erfahrungen damit gemacht hat....

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Andrea!
Ich habe nach meinem Examen (2003) 10 Monate in einer Kinderarztpraxis gearbeitet. Bezahlt wurde ich nach dem Tarif für Arzthelferinnen, hatte ca. 1000 € netto.
Die Tätigkeiten die in einer Arztpraxis anfallen sind doch sehr vielfältig, Du sitzt nicht nur am Computer rum. Ich habe folgendes gemacht:
-Aufnahmegespräch mit neuen Pat
-Durchführung der U2-J1 Tests (Vorsorgeuntersuchungen, "gelbes Heft")
-Blutabnahmen,
-EKG, Lungenfunktionstest, Allergietest
-Verbandwechsel, Fäden ziehen
-"Mitschreiben" -> Arzt untersucht den Pat., Du schreibst die Befunde in den
Comp., Leistungsziffern, Diagnose, Beratung, ggf. Rezept ausstellen

Natürlich gibt es auch administrative Aufgaben: Terminvergabe, Abheften von Befunden, Verwalten des Praxisbestandes und Neubestellungen, Aufnahme von BG-Unfällen (Schulunfall), Vorbereiten von Laborzetteln, Atteste ausstellen, Rezepte für Logopädie, Ergo- und Physiotherapie ausfüllen. Vieles davon muss ich aber im KH auch machen.
Mir hat die Arbeit viel Spaß gemacht; ich denke es kommt auch darauf an, welche Kompetenzen der Arzt zugesteht, ich habe z.B. auch Elternberatung bei der U2/U3 gemacht (zw. 3.-10. Ltg., bzw. 4.-6. Woche).

Die Arbeitszeiten sind in jeder Praxis unterschiedlich, wir hatten z.B. auch Mi. und Fr. nachmittags geöffnet und Di./Do. bis 20 Uhr.

Lg Anna
 

Ähnliche Themen