News Arbeitslose in Pflegeheime

und für das gesparte Geld stellen wir vernünftig ausgebildetes Personal in reichlicher Menge im Krankenhaus, in Altenheimen und in ambulanten Diensten ein.
silvrlady
 
Ich habe die Berichte in den Zeitungen und im Internet, mit Skepsis, bzw. mit Erschrecken gelesen. Wieviel ist der alte Mensch in unserer Gesellschaft eigentlich noch wert??
Entschuldigung, bitte nicht falsch verstehen, aber jeder Hundebesitzer geht in eine Tierklinik und erhält professionelle Hilfe, auch in jeder Praxis ist das Personal top ausgebildet - und wie gehen wir mit unseren alten Menschen um?
:angryfire:
Es ist nunmal jeder 3. über 80 kognitiv eingeschränkt oder dement, wenn auch nur beginnend. Aber anstatt uns ordentlich, bzw. für diese Menschen würdig um sie zu kümmern, wird genau daran am allermeisten gespart!
Die Menschen, ohne die's uns gar nicht gäbe... ist das nicht ein Tritt mit dem Stiefel?? Ist das nicht einfach nur traurig?

- Sorry, ich wollte nicht übertreiben, aber da krieg ich echt so'n Hals!

Liebe Grüße
 
ist nichts neues und wird doch schon seit jahren im hintergrund praktiziert.

Die meisten Altenmpflegeheime halten sich doch mit 50-70% unqualifizierten Personal über Wasser. muss halt reichen.
Ich hab ne Freundin die manchmal die einzige examinierte Pflegekraft im ganzen Pflegeheim ist.
Während sie selber eine komplette Station versorgen muss, soll sie sich nebenher um alle fachlichen Fragen und Maßnahmen des Hause kümmern.

In diesen heim werden übrigens auch schon 1€ Jobber eingesetzt. Was sie dazu sagt. "Sind ja meist nette Menschen, aber die Arbeitsqualtität ist nicht das gelbe vom ei"

Wie es schon von Vorpostern erwähnt wurde ist diese Ankündigung ne schlag ins Gesicht jeders Ausgebildenen Pflegekraft. Im Sinne von jeder "Idiot" (soll keine Abwertung von Arbeitslosen sein) kann dein Job machen.

Wie wärs wenn man groß ankündigen würde "Pflegekräfte operieren jetzt, weil billiger". Kein Mensch würde da mitmachen weil uns die Leute einfach auf dem OP-Tisch wegsterben würden.
In eine Pflegeheim fällt es bloß nur sehr schwer auf wenn aufgrund von schlechter Pflege Menschen sterben bzw. es interssiert ja keinen (Armes Deutschland)


Aber was soll man dazu sagen, schließlich werden jetzt auch willkürlich Leute in Schulklassen eingesetzt als "Lehrer" ohne Fachkenntnisse.

:angry:
 
Die Frage, inwiefern versucht wird, im Bereich Altenpflege ausgebildete Fachkräfte durch sogenannte Angelernte zu ersetzen, kann sicherlich nicht von mir beantwortet werden, denn dazu fehlt mir der notwendige Einblick in die arbeits-politischen Strategien der an den verantwortlichen Stellen sitzenden Entscheidungsträger.
Aber aus eigener Erfahrung in der Psychiatrischen Pflege hier bei " uns " in Norwegen kann ich versichern, dass das Zusammenarbeiten mit ungelernten Aushilfen im Pflegebereich eine grosse Unterstützung darstellt, auf die ich ungern verzichten würde.
Ein Grossteil der für uns Examinierte anfallenden Arbeit setzt nicht zwingend eine medizisch-pflegerische Ausbikldung voraus !!!
 
Ein Grossteil der für uns Examinierte anfallenden Arbeit setzt nicht zwingend eine medizisch-pflegerische Ausbikldung voraus !!!

das ist es ja leider (zumindest wird dies uns so vorgehalten) in privaten Einrichtungen und wohl zunehmend in allen anderen, werden wir nur noch gebraucht um überall unsere Untschrift drunter zu setzten. Oft gibt es nur noch eine examinierte Kraft pro Dienst.
Aber es gibt auch Ausnahmen, hab mich mal gehört! :)

Dies alles ist irgendwie in den letzten Jahren keine so positive Entwicklung in der Branche. Das das Gesundheitssystem nicht so gut dastand und steht wissen wir alle aber ob diese neue Entwicklung der richtige Weg ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Ich war schon sehr sehr entäuscht nach meiner Ausbildung und musst ernüchternd feststellen das wir auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland nicht allzuviel Wert sind. Aber Hoffnung hab ich immer noch, man muss ja nicht umbedingt in der Pflege arbeiten. Der Wellness- und Gesundheitsmarkt mit allem was es da gibt ist ja riesig. Ich bin ständig am überlegen wo ich sonst noch Arbeiten könnte, als Krankenpfleger ))

Ansonsten kann ich mich Wielands Meinung nur anschliessen.

grüsse
 
ich möchte auf keinen Fall die Arbeit von vernünftig angelernten Mitarbeitern schmälern aber das was hier jetzt praktiziert werden soll ist etwas anderes.
Gerade in der Betreuung von Demenzkranken wird vom Gesetzgeber eine spezielle Ausbildung verlangt um den besonderen Erfordernissen gerecht zu werden und andererseits soll auf einmal jemand mit einer Kurzausbildung das auch können?
Natürlich kann ich verstehen das die privaten Heimbetreiber den Bedarf angemeldet hat aber er ist auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Ist ja auch sein Recht. Stellt er 3 Leute ein für die Betreuung kann er sich 2 Fachkräfte sparen und hat immer noch verdient.
silverlady
 
Die Frage, inwiefern versucht wird, im Bereich Altenpflege ausgebildete Fachkräfte durch sogenannte Angelernte zu ersetzen, kann sicherlich nicht von mir beantwortet werden, denn dazu fehlt mir der notwendige Einblick in die arbeits-politischen Strategien der an den verantwortlichen Stellen sitzenden Entscheidungsträger.
Aber aus eigener Erfahrung in der Psychiatrischen Pflege hier bei " uns " in Norwegen kann ich versichern, dass das Zusammenarbeiten mit ungelernten Aushilfen im Pflegebereich eine grosse Unterstützung darstellt, auf die ich ungern verzichten würde.
Ein Grossteil der für uns Examinierte anfallenden Arbeit setzt nicht zwingend eine medizisch-pflegerische Ausbikldung voraus !!!


Ich glaube, die meisten hier haben nichts gegen Unterstützung, nur muss man erst einmal die Rahmenbedingungen dazu schaffen.
Es fehlen schon seit geraumer Zeit die Gelder um einen adäquaten Teil von ausgebildeten Fachkräften zu beschäftigen, bzw. eine gerontopsychatrische Fachkraft entsprechend zu bezahlen und für mich muss man erst einmal dieses Problem lösen bevor man Menschen in ein Arbeitsfeld drückt, die dort vielleicht gar nicht hin wollen.

Hospiz und Ehrenamt, diese Menschen wollen den Kontakt und haben frei entschieden sich diese "Last" in ihrer Freizeit auf zu bürden.
Wird diese Entscheidungsfreiheit den langzeit Arbeitslosen auch zu Teil?
Ich glaube nicht.

Daher halte ich dieses System für fragwürdig, ich kann nicht jemanden zwingen sich mit kranken Menschen in dieser Form zu beschäftigen, da kann nie etwas psotitves hervor kommen. Mal abgesehen von denen, die diesen Beruf wirklich wollen.
Aber, irgendwie war diese Entwicklung ja voraus zu sehen, in der Regel bekommt man ja auch gleich gesagt, wenn man in seinem eigenen Berufsfeld nur noch wenig Chancen hat, bewerben sie sich doch mal in einem Pflegeheim............
Für mich ein Missstand, der schnellstens mal behoben werden sollte.


Gruß
Dennis
 
Ambulante Hospizhelfer entscheiden sich freiwillig für diese Art von Engagement. Sie absolvieren ein Schulungsprogramm von 300 Stunden und finanzieren dies selbst. Wir arbeiten hier sehr gut mit ihnen zusammen, und ich habe vor ihnen großen Respekt.

Beim geplanten Programm (morgen beginnt es!) werden Langzeitarbeitslose, die anderswo nicht untergebracht werden können, in eine Zwangsmaßnahme von 160 Stunden gesteckt und danach auf die Bewohner losgelassen. Die wenigsten davon werden schon vorher ein Interesse an dieser Tätigkeit gezeigt haben.

Glaubt (außer der Politik und der Bundesagentur für Arbeit) irgend jemand, dass das gut gehen kann?
 
Danke für den Link. Ich bleibe trotzdem skeptisch, seid mir nicht böse.

Insbesondere stößt mir auf, dass in § 3 sehr hohe Anforderungen an die Betreuungskräfte gestellt werden, denen ich im Prinzip zustimme. Allerdings bezweifle ich, dass eine 160-Stunden-Ausbildung dafür ausreicht. Hier soll ein halb angelernter Laie die Fähigkeiten eines Pflegeexperten haben. Als Beispiel: Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns innerhalb von 100 Stunden (das sind gerade mal zweieinhalb Wochen Vollzeitunterricht!) zu erlernen halte ich für utopisch.

Außerdem fehlen mir Auskünfte über die Qualifikation des Lehrpersonals. Wer hält die Kurse ab? Wer entscheidet darüber, wer daran teilnimmt? Darüber schweigen sich sowohl die GKV als auch die Bundesagentur für Arbeit aus.

Laut § 4 soll ein Orientierungspraktikum vor der Ausbildung einen ersten Eindruck verschaffen und "das Interesse und die Eignung selbst zu prüfen". Nichts dagegen. Nur: Was passiert mit den Langzeitarbeitslosen, die nach dem Orientierungspraktikum eine "mangelnde Eignung" bei sich selbst feststellen und deshalb die Qualifizierungsmaßnahme ablehnen? Verlieren die nicht ihren Hartz-Vier-Anspruch? Sie lehnen schließlich einen zumutbaren Job ab, oder will jemand unsere Arbeit öffentlich als unzumutbar bezeichnen?

Ganz besonders fällt mir aber § 2,4 ins Auge: "Zu den Aufgaben der zusätzlichen Betreuungskräfte gehören auch die Hilfen, die bei der Durchführung ihrer Betreuungs- und Aktivierungstätigkeiten unaufschiebbar und unmittelbar erforderlich sind, wenn eine Pflegekraft nicht rechtzeitig zur Verfügung steht." Nachtigall, ick hör dir trapsen.
 
Du stellst Anforderungen, die nicht mal von vielen examinierten Fachkräften erfüllt werden. Pflege hat seit vielen Jahren bewiesen, dass es ausreicht lesen zu können - Checklisten und Drehbuchstandards- um "professionell" pflegen zu können.

Wir beschäftigen derzeit in unserem Klinikum auch angelernte Kräfte, die aus der Langzeitarbeitslosigkeit kamen und sind sehr zufrieden. Das Engagement dieser Kräfte läßt keine Wünsche übrig.

Warum verweigert sich die Altenpflege dem Einsatz von Langzeitarbeitslosen? Sind diese Menschen weniger wert, weil sie auf dem Arbeitsmarkt wenig Chancen haben? Es handelt sich durchaus nicht immer um arbeitsscheue Menschen wie uns diverse Sender sowie Bild weismachen wollen.

Elisabeth
 
Dachte Bild wäre ne Zeitung.

Es sagt ja auch niemand, das es sich um arbeitsscheue Menschen handelt.
Die bei euch Beschäftigten sind aus "freien Stücken" bei euch oder wurden diese vom Arbeitsamt dazu verdonnert, dies jetzt zu tun?

Ich halte es ja grundsätztlich für keine schlechte Idee, ich finde es nur nicht gut, die nun endlich mal zusätzlich gezahlten Geldmittel dafür einzusetzen.
Das kann man machen, wenn sonst alles stimmt und das tut es ja bei weitem nicht!

Von weniger Wert war hier meines Wissens noch nie die Rede.
Ja, Standards und Checklisten, Pflegeplanungen und schon pflegt man professionell. :) Traurig ist nur, es wird tatsächlich so gehandhabt..............


Gruß
Dennis
 
Es war eine Bildungsmaßnahme die das Arbeitsamt in Zusammenarbeit mit dem Klinikum angeboten hat. Die Teilnehmer wurden im Vorfeld ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Klinikum ausgewählt. Es wurden nach der Bildungsmaßnahme auch nicht alle TN übernommen.

Wo steht, dass es in dem Fall "Langzeitarbeitslose in die Altenpflege" nicht genauso läuft? Es scheinen hier einige davon auszugehen, dass es eine Zwangsmaßnahme ist. Wo steht dies?

Sind unsere Pflegeexperten schon so weit von der Basis entfernt, dass sie glauben pflegen kann man nur mit einem Hochschulstudium. Jeden Tag beweisen zig tausende Mitbürger, dass sie auch ohne Ausbildung ihre Angehörigen zu Hause sehr gut und liebevoll versorgen können.

Elisabeth
 
@Elisabeth:
Das es eine Zwangsmaßnahme sein soll, steht nirgends. Es kommt aber häufig vor (so habe ich das als Unterrichtende in Qualifizierungsmaßnahmen erlebt/berichtet bekommen), dass Menschen die ALG II beziehen von ihrem Sachbearbeiter geradezu genötigt werden, an solchen Maßnahmen teilzunehmen. Das diese Personen dann mit wenig Interesse und Motivation an die Arbeit heran gegangen sind, kann man sich leicht vorstellen.
Wenn es sich wirklich außschließlich um interessierte Freiwillige handeln würde, wenn diese in den Heimen nur wie beschrieben eingesetzt würden und wenn die Ausbildung umfangreicher wäre, bzw. den Betreuungskräften auch nach ihrer Qualifizierungsmaßnahme Begleitung und Unterstützung angeboten würde, dann würde ich diese Maßnahmen auch befürworten.
Nur befürchte ich, dass das nicht der Fall sein wird. Daher bin ich dagegen.
Gruß
Sr. S.
 
https://www.gkv-spitzenverband.de/up...linie_2291.pdf

habe grad den artikel gelesen...unfassbar...mal zur erklärung: ich selber war arbeitslos und bekomme meine kph ausbildung vom amt bezahlt. eine ausbildung die ein jahr läuft. jetzt bin ich drei monate dabei und habe schule und ein praktikum absolviert. wenn ich jetzt lese was alles von einem arbeitslosen interessierten verlangt wird bekomm ich gänsehaut. ich denke ich habe die fähigkeit dazu diesen beruf gut zu absolvieren und auch ein händchen für die pflege und jetzt krieg ich zu hören dass das angeblich jeder hans und franz machen können soll nach so einer kurzer einarbeitungszeit? das ist unglaublich! fehler und launen die am patienten ausgelassen werden sind doch da vorprogrammiert! wie kann man bei einem so anspruchsvollen beruf einfach menschen platzieren und denken das funktioniert ohne folgen? ausnahmen bestätigen die regel, aber das wissen nach einer so kurzen einarbeitung, das ist nicht vorhanden! im endeffekt geht dem patient pflegeqpualität verloren nur weil man nach billigen arbeitskräften sucht! das ist echt unfassbar! :knockin::eek1:
und dann gibt es hier echt noch stimmen die das für gut befinden? pflegen kann definitiv nicht jeder!!wir sollten doch alle wissen dass das viel mehr ist als nur waschen und ein bissl den patienten beschäftigen! man muss psychisch kräftig sein, jederzeit bereit neues zu lernen und anzunehmen, sich individuell auf menschen einzustellen...wie kann man das so runter spielen wie wichtig eine gute ausbildung ist?
 
:angry:so...ich hab, nachdem ich alle beiträge gelesen habe erst mal eine rauchen müssen!!

die meißten eurer beiträge, lesen sich so als ob alle (langzeit) arbeitslosen das letzte geschmeiß sind, die nicht in der lage sind mit menschen auch menschenwürdig umzugehen!!!

erst mal: für das arbeitsamt ist man schon nach nur 3 monaten arbeitslosigkeit "langzeit" arbeitslos!! verlernt man nach nur 3 monaten den umgang mit menschen?!?!?

ich selbst habe nach meine mutterschaftsurlaub nicht mehr in meinem eigentlichem beruf (lackiererin) aus gesundheitlichen gründen arbeiten können, und habe mir lagezeit überlegt, wie es jetzt weitergehen soll. nach einer wirklich langen bedenkzeit, in der ich mich selbst gefragt habe ob ich dafür geeignet, und der psychischen belastung gewachsen bin, habe ich mich entschlossen, eine pflegebasiskurs beim roten kreuz zu machen. (den ich übrigens selbst bezahlt habe)
ich habe gleich im anschluss eine stelle gefunden und mich stetig in schulungen weitergebildet. ich bin jetzt fast 2 jahre dort als Pflegehelferin tätig und möchte meinen, daß ich gute und menschenwürdige arbeit leiste!! egal ob examiniert oder nicht. in "meinem" pflegeheim sind die arbeitsfelder von "****" und PH deutlich eingeteilt, so daß wir "nichtskönnenden" pflegehelfer dem examinierten kräften den rücken freihalten und sie sich ausreichend um "ihr" arbeitsgebiet kümmern können. und wir oft genug von ihnen ein "danke" hören.

da ich nicht im schichtdienst arbeiten kann, muß ich mich aber jetzt um eine alternative kümmern, und die heißt für mich "alltagsbegleiter für demente"
ich fange im oktober meine weiterbildung an, die im übrigen aus 504 theoretischen und 540 praktischen unterichtsstunden besteht. also 7 monate vollzeit!!
zu thema "tauglichkeit": bei dem vorstellungsgespräch für diese weiterbildung, wurde dieses thema besonders hervorgehoben!! und wir bewerber durch "rollenspiele" und gespräche sozusagen getestet.

und ich finde gut, das dieses arbeitsfeld entlich in angriff genommen wird!! liebe "****", seit mal erhrlich.....wieviel ZEIT habt ihr den, um besonders den dementen bewohnern gerecht zu werden??????????
es sieht doch leider (meißtens) so aus, das ihr von einem zum anderen rennen müßt, damit wenigstens die medizinische versorgung und grundpflege gewährleistet ist.
ich als PH bin ja schon oft genug gefrustet, weil ich die leute eigentlich nur zur grundpflege und zu den mahlzeiten sehe, und bin froh, das wir auch 2 1€ jobber haben, die mit unseren bewohnern mal ein schwätzchen halten können oder mal karten spielen. daß das nich das optimum ist, ist mir auch klar, aber besser so als , wie schon von einem anderen gesagt, die leute in einer ecke vor sich hinvegetieren!!!!!!!

ich hoffe, das ich dazubeitragen kann die berühmte lücke zwischen pflege und therapie ein bischen schließen kann.

das einzige wo ich euch recht geben MUß ist vollgendes:

keiner der diesen beruf machen möchte sollte ihn ausüben!!!


puh..........der frust ist jetzt ersmal weg.

also bitte, bitte.....nicht alle und alles über einen kamm scheren:emba: !!!!!
 
@Trickymouse:
Komm mal wieder runter!!! Hier gehts nicht um Examinierte gegen Nicht-Examinierte!
Es geht auch nicht darum, dass Arberitslose (wie auch immer) nicht in der Plege anfangen dürfen.

Hier gehts darum, dass man soviele Arbeitslose wie möglich in Pflegeberufe stecken will, ob sie nun selber wollen oder nicht. Beziehungsweise sind nicht alle für den Beruf geeignet. Gut bei einem Bewerbungsgespräch kann ich mich auch mal verstellen (heißt ja nicht, dass Arbeitslose dumm sind). Aber ich kann nicht jeden ("dahergelaufenen") in die Pflege stecken, nur damit die Statistik glänzt.
Ich begrüße sehrwohl Menschen (auch Arbeitslose), die sich auch später dazu entschließen in der Pflege arbeiten zu wollen und die auch dafür geeignet sind. Und es kann nicht sein, dass ich Leute, die es eh nicht interessiert, sondern die es nur um des Geldes willen machen, vor demente Menschen hinsetze, die einer besonderen und sehr aufwendigen Betreuung bedürfen.

Und so ist es auch nicht, dass man als Examinierte (oder heißt das Examierte???) keine Zeit hat für Demente. Es wird wohl eher so sein, dass für die Grundpflege, etc. Altenfachbetreuer da sind und sie Aufgaben zu erledigen haben, die ein anderer nicht darf/kann. Eventuell ein Organisationsproblem oder Personalmangel bei euch im Haus?

Gruß,
Lin
 
Wenn jemand eine Einjährige Ausbildung hinter sich hat, ist es immer noch besser als ein 6 Wochen Kurs! Davon bin ich halt nicht überzeugt.
Ich finde es toll, wenn jemand das will und sich bereit erklärt, eine Ausbildung zu machen. Warum aber nicht dann ein oder zwei Jahre Ausbildung?
War es nicht früher so, dass Hausfrauen nach einer nachgewiesenen (bin mir nicht sicher) 5jährigen Haushalts- und/oder Familienführung die Voraussetzung für die Altenpflegeschule auch ohne mittlere Reife quasi in der Tasche hatten? Warum wurde das abgeschafft? Deswegen können viele die Ausbildung nicht machen, da sie die mittlere Reife nicht haben! Aber dann wäre wenigstens eine qualitative dreijährige Ausbildung sicher! Und diese braucht es!

Und noch etwas: es hat NIEMAND besonders viel Zeit für die Patienten oder Bewohner, weder Examinierte noch Helfer! Denn es wird kaum überbesetzte Schichten auf den Stationen geben, sondern es wird IMMER knapp kalkuliert, bzw. zu wenig Pfleger/innen im Dienst sein!
Pro 10 Bewohner eine Kraft, so habe ich es erlebt!