Anforderung von Krankenakten aus anderen Kliniken

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Brady

Gast
Hallo,

wenn wir einen Patienten aufnehmen, ordnet der Arzt auch an, daß Krankenakten von anderen Kliniken oder von bestimmten Untersuchungen angefordert werden sollen.

Dies halte ich auch für sehr sinnvoll, nur in letzter Zeit geht es mir doch auch über die Hutschnur. Es steht dann z.B. im Anordnungsblatt: Krankenakte aus Rehaklinik anfordern.

So, dann gehts los....Patient weiss eventuell nicht mehr wie die Klinik heiss, wann er da war...usw....Diese Suche ist dermassen zeitaufwendig und irgendwie fehlt ständig Zeit.

Dann bereiten wir die Schweigepflichtsentbindung vor, die der Arzt und der Patient unterschreibt und bringen es zur Sammelstelle von der es zur Post geht oder wir faxen es dorthin. Natürlich müssen wir dann auch darauf achten, daß nach einer gewissen Zeit diese Krankenakte auch angekommen ist. Wenn nicht....müssen wir uns weiter darum kümmern.

Meine Frage ist, wie ist es bei euch in den Häusern? Ist es auch üblich, daß Pflegepersonal dies macht? Oder gibt es da Sekretärinnen die für diese Aufgaben zuständig sind? Und wenn, wie ist der Ablauf?

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Du !!!!


Bei uns machen das die Therapeuten selbst ......
Hab ich auch wirklich nich noch die Zeit zu .....

Wenn ich nett bin helf ich dabei die Adresse rauszufinden und wenn ich noch netter bin bedien ich sogar das Faxgerät aber das is dann auch alles :mrgreen:

Bist ja auch schliesslich keine Sekretärin.... wir weigern uns ja auch standhaft Befunde abzuheften.....


Lieben Gruss
 
Hallo,

bei uns läuft es ähnlich wie bei eunerpan...faxen tun das dann aber die Doc´s,da das Gerät im Arztzimmer steht.
Die Vorbereitung (Schweigepflichtentbindung,usw......) übernimmt i.d.R. die Pflege.
Wer heftet denn bei euch die Befunde ab @ Eunerpan? :gruebel:
 
Hallo,
das hätte mir gerade noch gefehlt, solche Detektivarbeit zu leisten, wo wir sowieso chronisch unterbesetzt sind.
Um die anforderungen von vorbefunden kümmert sich der Arzt oder jeweilige Psychologe bzw. der Sozialarbeiter.
Beim Erst-Assessment erfragen wir immer wo und wann der Patient zuletzt stationär war und wie es ihm in der Zeit zwischen der Entlassung und jetzigen Aufnahme ging. Oft bringen die Patienten Vorbefunde oder Entlasungsbriefe mit, bzw. wir haben eine Einweisung mit Telefonnr. des Hausarztes, sowie des behandelnden Psychiaters, wo dann die oben genannten die vorbefunde anfordern können. Auch alte Akten bekommen wir recht flott aus unserem Archiv, kümmern sich aber auch die Ärzte drum.
Direkt bei Aufnahme unterschreiben unsere Patienten eine Entbindung von der Schweigepflicht bzgl. Vorbefunde. Auch an den Pat. selbst wird das beschaffen von Vorbefunden abgegeben, je nach Zustand, oder er bittet seine Angehörigen/Betreuer sich darum zu kümmern.
LG Miriam
 
Guten morgen !!


@Cyan: Befunde abheften gehört zu den Aufgaben der Therapeuten :mrgreen:


Lieben Gruss
 
Hallo,

also wenn die Akademiker diese Akten brauchen, dann sollen sie das selbst erledigen !

Grüsse Franko :mrgreen:
 
Bei uns geht das entweder per Fax und/oder Telefon oder über die Angehörigen.
Auf dem Postweg läuft da schon lange nix mehr:freakjoint:
 
Nabend,

bei uns hat jetzt jede Station ne Dokumentationsassistentin bekommen und die müssen sich um den ganzen Kram kümmern.
Die Ärzte sind glücklich weil sie Akten wälzen können und die Schwestern sind glücklich, dass sie nicht noch mehr Schreibkram haben :-)
 
Bei uns erledigen das die Docs selbst. Es gab zwar mal leichte Versuche, dass auf uns abzuwälzen, aber die sind kläglich gescheitert.
 
Stationsassistentin
 

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