Abschluss Bachelor Of Nursing nachholen bezügl. Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Dann nutzt Du nicht die Fähigkeiten, die das Studium Dir vermitteln sollten... oder Du hast schon zuvor alles instinktiv richtig gemacht.

"Alles richtig" ist natürlich ein hehrer Anspruch :beten:, aber durch engagierte Leistung, Berufserfahrung und vor allem Lebenserfahrung kann man sich schon ordentlich einbringen und auch einstmals selbst Kritisiertes besser oder anders machen.


Ein Studium macht noch keine gute Leitung. Allerdings ist eine gute Leitung mit eine soliden akademischen Ausbildung echt Gold wert. Soll heißen: das Potential muß schon auch da sein.

Natürlich bringt das Studium sehr viel, aber dieses erfolgt eher unbemerkt. Dennoch bleiben einem oft die Hände gebunden und nicht jeder alte Zopf lässt sich von heute auf morgen abschneiden.
Man muss eben Prozesse anstoßen und versuchen möglichst viele Kollegen mitzunehmen, bzw. zu überzeugen.

Mit einem Studium öffnen sich schon viele Türen und spezielle Interessen können sich auch erst herausstellen, wenn man sich mit dem Stoff befaßt. Ich bin auch der Meinung, daß der Bachelor (egal welchen man jetzt im sozialen Bereich wählt) noch keine Festlegung ist. Im Übrigen finde ich eine Stelle als Funktionsleitung einer Anästhesie- / Intensivstation sowohl von der Tätigkeit als auch Entlohnung durchaus attraktiv! Kommt natürlich auf die Größe der Einheit an. Aber warum nicht auf die vorhandene Qulalifikation aufbauen?

Da gebe ich nur teilweise recht, weil mittlerweile ab einer bestimmten Leitungs- oder Führungsebene der B.A. schon beinahe Standard ist.

Der B.Sc. Health Care Studies der HFH wird auch für Berufserfahrene angeboten und dauert dann (glaub ich) 3,5 Jahre. Wenn Du in Teilzeit bist, kannst Du unter Umständen auch mal Klausuren oder Hausarbeiten vorziehen und da auch schneller durchkommen. Ich finde ihn nicht uninteressant, weil er auch betriebswirtschaftliche Themen anschneidet und mehr Raum für eine spätere Orientierung gibt.

Ich kenne eigentlich nur die Studiumvorgabe mit mindestens 7. Semestern, ergo 3,5 Jahre. Insgesamt müssen 210 CTS erreicht werden, sowie die (bis max. 4) bewertete Abschlussarbeit des Bachelors. Verträge von Bologna?
 
Hallo Arteria,
ich kann Dir von der FH Hannover berichten, wo das Studium zum Bachelor of Nurse in zwei Studienabschnitte unterteilt ist. Der erste Abschnitt beginnt dual während der Krankenpflegeausbildung und endet mit dem Examen. Einen akademischen Abschluss hat man dann aber noch lange nicht, sondern nur die feste Reservierung für einen Platz im zweiten Studienabschnitt direkt im Anschluss. Gleichzeitig können sich für den zweiten Abschnitt jetzt auch Externe mit Abitur bewerben, die den ersten Abschnitt nicht mitgemacht haben. Allerdings bewerben sich mehr, als an den restlichen noch verbliebenen Studienplätzen zur Verfügung stehen. Um einen Platz zu ergattern, muss man eine Aufnahmeprüfung bestehen. Das Studium dauert dann noch zwei Jahre bis zum Bachelor.

Trotzdem kann ich Dir von einem Pflegestudium in Deutschland eher abraten. Man muss viel investieren an Zeit, Nerven und vor allem Geld (Studiengebühren usw). Am Ende hat man dann einen Bachelor. Das ist nichts, wenn man bedenkt, dass man ja eigentlich eine Karriere (höheres Gehalt, geregeltere Arbeitszeiten usw.) anstrebt. Trotzdem streben in der Pflege immer mehr "Indianer" an, dadurch Häuptling zu werden, um den miserablen Zuständen zu entfliehen. Aber die Anzahl an Stellen gibt es gar nicht und daran wird sich auch auf lange Sicht nichts ändern. Der Pflegeberuf wird (bildungspolitisch) weiter verkümmern. Neuester Plan der Bundesregierung vor einigen Wochen: Verstärkt Migranten in die Pflege schicken...

Und auch inhaltlich kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich immer wieder während der Vorlesungen über die verstrichene wertvolle Zeit ärgert, weil nicht selten so wenig dabei herum kommt. Es ist unglaublich, wieviel bla bla so ein Studium enthält - und dafür extra die Stelle reduzieren? Viele tun sich das alles nur an, um hinterher in der Anwesenheitsliste zu stehen und den Schein zu ergattern.

Ich finde, wenn man sich für ein Pflegestudium entscheidet, sollte man vorher genau wissen, wo man hinwill, um das Studium bereits darauf auszurichten und um nicht zu viel Zeit verschwenden zu müssen.
 
Hallo MilanX!

Danke für Deine Ausführungen- war interssant für mich. Hatte halt ursprünglich gedacht, dass man längerfristig ohne einen akademischen Abschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr bestehen kann...
Nur aus Neugier würde mich mal interessieren, woraus diese Aufnahmeprüfung besteht?

Gruß

Arteria
 
Danke für Deine Ausführungen- war interssant für mich. Hatte halt ursprünglich gedacht, dass man längerfristig ohne einen akademischen Abschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr bestehen kann...

Es wird in Zukunft wohl auf einen Mix aus Pflegekräften und Pflegehilfskräften hinauslaufen. Die Frage ist, in welche Gruppe diejenigen ohne akademischen Abschluss dann eingeordnet werden. Rausschmeißen wird man bei dem Personalbedarf sicher niemanden - aber man könnte ihn als Hilfskraft ansehen und auch entsprechend bezahlen.

Qualifikationen lohnen sich langfristig immer - kurzfristig, da muss ich MilanX Recht geben, gibt es noch vergleichsweise wenig Stellen exklusiv für die Bachelor-Absolventen.
 
Es wird in Zukunft wohl auf einen Mix aus Pflegekräften und Pflegehilfskräften hinauslaufen. Die Frage ist, in welche Gruppe diejenigen ohne akademischen Abschluss dann eingeordnet werden. Rausschmeißen wird man bei dem Personalbedarf sicher niemanden - aber man könnte ihn als Hilfskraft ansehen und auch entsprechend bezahlen

Genau das ist meine Befürchtung- und genau darauf habe ich nach über 5 Jahren Aus- und Weiterbildung + regelmäßiger Fortbildung natürlich keinen Bock! Die Bezahlung ist ja so schon nicht so prall...


Gruß

Arteria
 
Hallo claudia,

deine Aussagen erstaunen mich doch immer wieder.

Da derzeit in Bayern etwa max. 5% der Dreijährigen, entweder im Rahmen der Ausbildung oder später den BA machen, werden in den nächsten 20-30Jahren BA am Bett nich soooo häufig anzutreffen sein. Ein höhere Quote wird in Bayern derzeit nicht angestrebt - KUMI.
Soweit ich weiß ist die Quote in anderen Bundesländern noch geringer.

Es wird in Zukunft wohl auf einen Mix aus Pflegekräften und Pflegehilfskräften hinauslaufen. Die Frage ist, in welche Gruppe diejenigen ohne akademischen Abschluss dann eingeordnet werden.
Die Gruppe BA wird es am Bett in so großer Zahl nicht geben, als dass sich diese Frage stellt.

BA und MA werden die zukünfitigen Leitungen sein, da schauts schon wesentlich enger aus.
Ohne o.g. akad. Grad werden keine oder kaum Leitungsstellen mehr vergeben werden.
Je nach Angebot an BA wird dies auch SL/WBL betreffen, aber da sind nach den jetztigen Zahlen noch ein paar Jahre hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich Renje weitesgehend zu. Zudem es politisch nicht gewollt ist. Darüber hinaus: Die Stellen werden in Ba-Wü zumindestens für Bachelor of Nursing geschaffen. Die Übernahme sollte garantiert werden und ebenso die Aufgabengebiete, die im Übrigen nicht fern ab des Bettes geplant sind.
 
Nur aus Neugier würde mich mal interessieren, woraus diese Aufnahmeprüfung besteht?

Kann ich Dir leider nicht genau sagen, da ich nicht externer Bewerber war. Ich weiß nur, dass man von der FH Vorbereitungsmaterial zugeschickt bekommt, aud dem der inhaltliche Rahmen abgesteckt werden kann. Außerdem zählt für Auswahl aus den Bewerbungen noch die Examens- und Abiturnote.
 
BA und MA werden die zukünfitigen Leitungen sein, da schauts schon wesentlich enger aus.
Ohne o.g. akad. Grad werden keine oder kaum Leitungsstellen mehr vergeben werden.

Ist denn die Leitungsposition (z.B. Stationsleitung, PDL) so attraktiv, dass man dafür gerne ein Studium in Kauf nimmt und finanziert?

Ich glaube nicht.

Zumindest kenne ich keinen Abiturienten, dem zwar die Tore zur Welt offen stehen, der sich aber zunächst für eine (unattraktive) Pflege-Ausbildung entscheidet. Der sich danach nicht für ein Medizin-Studium, sondern ein (z.T. qualitativ schlechtes) Pflegestudium entscheidet. Der sich mit all seinem bis dahin erworbenem Wissen (auch über die Arbeitsbedingungen) dann entscheidet, eine schlecht bezahlte Leitung im Krankenhaus / Pflegeheim zu übernehmen. Und der dann Mitarbeiter führen darf, die mit ihren 20 Jahren Berufserfahrung über den akademischen Grad ihrer (jungen) Leitung nur müde lachen.

Aber sicher denkt unser Familienministerium nachwievor, dass es solche Schulabgänger in ausreichender Zahl geben wird.
 
...Aber sicher denkt unser Familienministerium nachwievor, dass es solche Schulabgänger in ausreichender Zahl geben wird.

Eben, und darum lassen wir doch die ganze Akademisierung und alle anderen Änderungen sein und bleiben im Pflegesteinzeitalter....Läuft doch alles wie am Schnürchen in Deutschland! Pflegen kann schließlich jeder, und ältere Pflegekräfte sind grundsätzlich immer besser als die jungen- schließlich müssen die ja was können, wenn die in ihrem Alter noch in der Pflege sind!

Kollegen aus dem europäischen und internationalen Ausland beneiden uns im übrigen auch um unsere tolle Pflege- effizient und immer auf den modernsten Standard!

Sorry, aber das musste sein....
 
Mal im Ernst:

Ist denn die Leitungsposition (z.B. Stationsleitung, PDL) so attraktiv, dass man dafür gerne ein Studium in Kauf nimmt und finanziert?

Ich glaube nicht.

Zumindest kenne ich keinen Abiturienten, dem zwar die Tore zur Welt offen stehen, der sich aber zunächst für eine (unattraktive) Pflege-Ausbildung entscheidet. Der sich danach nicht für ein Medizin-Studium, sondern ein (z.T. qualitativ schlechtes) Pflegestudium entscheidet. .

AUTSCH!!

Nun, Du kennst doch einige- immerhin kommunizierst Du mit einigen hier im Forum.
Und das mit dem z.T. qualitativ schlecht hätte ich gerne mal belegt- woran machst Du das fest?

In der Tat muss ich renje und pericardinchen Recht geben- der Trend geht tatsächlich dahin, das Leitungskräfte BA/ MA haben sollten. Bereits in größeren Kliniken langsam aber sicher zu erkennen.

Es ist sehr unwahrscheinlich das studierte Pflegekräfte jemals an den Betten zu sehen sind, wie teilweise in der Schweiz möglich. Schlichtwegs politisch und gesellschaftlich überhaupt nicht gewollt. Und wie wir leider auch immer wieder erfahren müssen, sind selbst der geringe Prozentsatz, der aktuell studiert- egal ob als Weiterbildung oder grundständig- nicht gerne unter Pflegenden gesehen! Vorurteile und Ängste....


Wie attraktiv eine Leitungsposition in der Pflege ist- nun darüber kann man streiten.

Die Menschen die ich kenne die Pflegemanagement studieren, möchten lieber in die Gesundheitsförderung gehen. Verständlich bei der Politik, die in Deutschland eher gegen die Pflege gerichtet ist als für. Sieht man von den WBL/ STLs momentan ab sind Leitungspositionen aber finanziell deutlich lukrativer- und können am Ende durchaus lohnenswert sein (Kein Schichtdienst, WE und Feiertage frei).
 
Es ist sehr unwahrscheinlich das studierte Pflegekräfte jemals an den Betten zu sehen sind, wie teilweise in der Schweiz möglich.

Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen, dass ich nicht existiere.

Seit 1999 mit Examen, seit 2004 mit dem Bachelor of Nursing am Bett. Wie etliche andere auch.
 
Eben, und darum lassen wir doch die ganze Akademisierung und alle anderen Änderungen sein und bleiben im Pflegesteinzeitalter....

Nein, lieber nicht... Wenn man wenigstens so konsequent wäre und den Beruf komplett akademisieren würde. Das Studium wäre vollgestopft mit sinnvollen wissenschaftsorientierten Inhalten und es würde den Beruf ungemein aufwerten. Solange es aber heißt: "Schleckerfrau? Arbeitslos? Migrant? Hauptschüler? -Ab in die Pflege..." manövrieren wir uns in die Katastrophe.
 
Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen, dass ich nicht existiere.

Seit 1999 mit Examen, seit 2004 mit dem Bachelor of Nursing am Bett. Wie etliche andere auch.

Freut mich, das es doch welche gibt!

Aber die Zahl ist doch im Vergleich zu anderen Ländern eher vernachlässigbar.
 
haben wir ja leider schon
Nein, lieber nicht... Wenn man wenigstens so konsequent wäre und den Beruf komplett akademisieren würde. Das Studium wäre vollgestopft mit sinnvollen wissenschaftsorientierten Inhalten und es würde den Beruf ungemein aufwerten. Solange es aber heißt: "Schleckerfrau? Arbeitslos? Migrant? Hauptschüler? -Ab in die Pflege..." manövrieren wir uns in die Katastrophe.

Ernst gemeint oder ironisch?

Ansonsten: Vorsicht, Definition! --> Akademisierung vs VOLLakademisierung!

Ersteres was Du beschreibst wäre eine Vollakademisierung und das Gegenteil zudem was wir jetzt haben. Leider auch nicht besser. Oder muss man studiert sein, um Betten zu schieben?


Ich kann mir nicht helfen- das System der Schweiz bzw. der Vorschlag der Robert-Bosch-Stiftung "Pflege neu denken" wären Beispiele, die in Deutschland sehr gut funktionieren könnten.
 
Freut mich, das es doch welche gibt!

Aber die Zahl ist doch im Vergleich zu anderen Ländern eher vernachlässigbar.

Das ist natürlich richtig, allerdings haben wir auch erst in den letzten zehn, 15 Jahren mit der grundständigen Akademisierung begonnen. Es wäre ein bißchen viel verlangt, wenn wir so schnell mit den anderen Ländern hätten gleichziehen sollen - und meiner Ansicht nach haben wir, was die Studienmöglichkeiten angeht, in kurzer Zeit gewaltige Fortschritte gemacht. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, gab es dazu innerhalb Deutschlands noch so gut wie nichts.
 
Ich kann mir nicht helfen- das System der Schweiz bzw. der Vorschlag der Robert-Bosch-Stiftung "Pflege neu denken" wären Beispiele, die in Deutschland sehr gut funktionieren könnten.

Unsere ("tatkräftige") Regierung hatte ja viele Grundzüge dieses Vorschlags in ihrem Koalitionsvertrag aufgenommen. Aber wie so vieles darin wartet auch das auf seine Umsetzung.

Problematisch sehe ich in dem Vorschlag, die Trennung zwischen Kinder-, Erwachsenen- und Altenpflege aufzuheben. Für viele wird der Beruf dadurch noch unattraktiver, denn man hat sich ja etwas dabei gedacht, warum man z.B. nur in die Kranken- und nicht in die Altenpflege will. Der zukünftige Personalbedarf aber wird in der Altenpflege immens sein. Ich gehe deshalb davon aus, dass Absolventen mit diesem neuen Abschluss von den Arbeitsagenturen verstärkt in die Altenpflege vermittelt werden - ob sie nun wollen oder nicht. Ich bin deshalb skeptisch, ob man auf diese Weise mehr Bewerber erhält, die sich für den Beruf begeistern.
Das Wichtigste ist, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Beruf aufzuwerten - nur so wird ein Beruf attraktiver.
 
Das Wichtigste ist, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Beruf aufzuwerten - nur so wird ein Beruf attraktiver.

Ein kleiner Teil wurde in der Tat von der Bundesregierung in Ihrem Vorschlag umgesetzt, aber eben nicht alles.
Ich glaube nicht, das der Beruf wegen der Generalisierung unattraktiver wird. Kranken- und Altenpflege vermischen sich bereits in der Praxis immer weiter, man findet bald beide Berufsgruppen vertreten im Krankenhaus, in den Pflegeheimem ist das bereits schon länger der Fall.
Eine Generalisierung ist daher nicht falsch. Es wird immer Bereiche in der Pflege geben, in denen man eher ungerne arbeitet. Wer eher Verbandswechsel mag, wird sich auf Chirurgie wohler fühlen als auf Innere.


Ansonsten was Du geschrieben hast hört sich an wie ein Politiker- schöne Worte, leider ohne Gehalt, denn:

1.) Was stimmt an den Arbeitsbedingungen nicht? Und wie sollte es denn verbessert werden?

2.) Wo fehlt es an unserem Beruf an Wert, das er noch nicht attraktiv genug ist?

Wer A sagt, muss auch B sagen. Nur nach mehr Lohn zu schreien reicht leider noch nicht.
 
1.) Was stimmt an den Arbeitsbedingungen nicht? Und wie sollte es denn verbessert werden?

2.) Wo fehlt es an unserem Beruf an Wert, das er noch nicht attraktiv genug ist?

Na das muss ich in diesem Forum ja (hoffentlich) nicht erklären :-)
 
Hallo nochmal,

erst mal vielen Dank @ alle für Eure Tipps und Links, werde ich mir alles noch in Ruhe anschauen!
Möchte an dieser Stelle auch noch mal klarstellen, dass ich NICHT vorhatte in einen laufenden Studiengang "BA Of Nursing" nach 3 Jahren "einzusteigen" , ist mir bewußt, dass das so nicht funktioniert :-). Dachte halt, dass es vllt. ´ne andere Möglichkeit unter 4,5 Jahre gibt.
@pericardinchen: Deutschland- Entwicklungsland hinsichtlich Pflege: Da stimme ich Dir voll zu!

Gruß

Arteria

Weiss nicht, ob Du inzwischen eine Antwort erhalten hast. Bin erst auf Seite 2 im Thread und weiss ncht, ob ich alles schaffe.

Hier: http://www.pmu.ac.at/de/671.htm

(Irgendwie funzt der lnk gerade nicht ... denke mal die haben Wartungsarbeiten o.ä.)

... kannst Du Pflegewissenschaften / B. sc. nursing in 3 Jahren als Fernstudium absolvieren.
Ist Salzburg / Österreich - aber es ist nur ein Präsenzanteil von etwa 1 Woche pro Jahr erforderlich.

Zuvor war hier auch die Schweizer Alternative gefallen mit drei Jahren.
--> Die ist sehr Präsenz-lastig und erreicht nicht das Niveau der Salzburger.
Du musst ein 40%-Pensum allein für die Unterrichtspräsenz rechnen (2 fixe Tage die Woche) und befindest Dic dann in einem Kurs, der einige abgestufte Pflegeausbildunge der Schweizer Bildungslandschaft auf ein Level hieft ... Da hast dann also auch noch "Grundkurs Englisch" und ähnliches, was viele wirklich nicht mehr brauchen. Die Paracelsusklinik bietet da wohl wesentlich international relevantes und anspruchsvolles Material.

Ich lebe selbs in der Schweiz und halte die nachträgliche Anpassung auf Bachelor-Niveau für alles andere als rausgeschmissene Ressourcen. Ich habe meine GuK-Ausbildung in D vor 8 Jahren gemacht. Der Grossteil der Studieninhalte deckt Wissen und Qualifikationen ab, die in der Ausbildung gar ncht zu finden sind.

Ich werde sehr wahrschenlic auch über die Österreicher gehen.
Vorteil eben auc für Dich: nur 3 Jahre.
Daneben: Wenn Du tatsächlich merke solltest, dass es Dir zu viel wird, kannst Du auc verlangsamen/ pausieren etc. indivisuelle angepasst als modernes Fernstudienangebot.
 

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