Zuviel Respekt vor dem Job?

Piroska87

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Hallöle ihr nurses :mrgreen:

ich hab folgendes Problem, naja, eigentlich muss ich mich lieber ausweinen...:mrgreen:
ich hab vor 6 monaten meine Ausbildung zur Zahnmed. Fachangestellten abgeschlossen, sogar verkürzt. alles super...allerding: ich HASSE den Job mittlerweile. ich hasse die Arbeitszeiten (10-12 Std am Tag und ne halbe Stunde Pause) Überstunden werden in den meisten Fällen nicht ausgeglichen mir wurde sogar gesagt das wenn man 10 hat, das nix wäre, dafür müsse man nicht frei bekommen etc. ich hasse es, NUR mit Frauen zusammen zuarbeiten die allesamt zickig sind, das geht gar nicht. und dieses eintönige arbeiten JEDE Behandlung ist gleich der gleiche Ablauf, die gleiche OP, alles gleich. ich fühl mich so unterfordert in dem Job, ausgelaugt, nicht respektiert.
und die bezahlung, da wollen wir erst gar nicht von anfangen. ich arbeite 43 stunden und bekomme knapp 950...da es keinen tarif verftrag hier gibt, heißt es, das wenn ich da 10 jahre arbeite ich immer noch 950 verdienen könnte. es ****t mich einfach an.
ich habe schon lange mit dem gedanken gespielt KS zu werden. doch damals hab ich mich für den Job nicht reif genug gefühlt. (Fremde menschen zu waschen etc.) MITTLERWEILE BEREU ICH ES!
:streit:
naja, wie dem auch sei. nächste woche habe ich ein vorstellungsgespräch und plötzlich hab ich zweifel.
ich würd den job so gern machen, habe aber so respekt davor. leute zu waschen (intim) wie unangenehm das sein wird, ob das vorbei geht, man abgeklärter wird, etc. ich kann alles sehen blut, etc (arbeite wie gesagt inner MKG chirurgie) aber ich weiß nicht wie das ist, jemanden zu waschen.:eek1: das ist das einzige wovor ich ein bißchen angst habe, bzw. respekt habe.
wie war das bei euch?????

Piroskaaaaaa
 
Ganz einfach mach erstmal ein Praktikum im KH und seh dann weiter.
Am Anfang hat man Hemmung aber letzendlich gehört es zum Job dazu.:nurse:
 
das problem ist, das ich kein praktikum machen darf da ich festangestellt bin, mein chef es nicht möchte. und ich möchte nicht kündigen ein praktikum machen und anschließend gar nix haben. ich denke das sind einfach nur ein paar ängste ... ich hatte das bei meiner ersten ausbildung auch :)
 
Du könntest zwei Wochen Urlaub nehmen und zumindest ein kurzes Praktikum machen, um reinzuschnuppern und dir deine Entscheidung zu erleichtern. Musst halt wissen, ob es dir das wert ist.

Wie sieht es ansonsten mit Weiterbildung oder Studium aus? Nur weil du einen Beruf erlernt hast und dir deine jetzige Arbeitsstelle nicht gefällt, heißt das ja nicht, dass du alles hinwerfen und eine neue Ausbildung machen musst. Oder einfach ein Arbeitsplatzwechsel mit besseren Bedingungen? Wenn ich bei einer Vollzeittätigkeit mit unter 1000 Euro nach Hause gehen würde, würde mir das auch stinken.

Marlena
 
Hallo!

Also ob Dein Chef Dir einfach so verbieten kann ein Praktikum zu machen bezweifel ich mal.... aber warum machst Du es nicht so, dass Du ehrenamtlich vielleicht an ein paar Samstagen in ein Altenheim oder ein Krankenhaus gehst und Dir das ganze einfach mal anschaust. Da kann Dein Chef nichts sagen und Du kannst Dir das mal anschauen.

Mal ehrlich, ich habe mir nie vor meiner Ausbildung Gedanken darüber gemacht, wie das ist, einen fremden Menschen zu waschen.... natürlich ist es dann am Anfang etwas peinlich gewesen und man war etwas befangen, vorallem wenn es noch junge Patienten sind, aber das vergeht.

Viel mehr sollte man sich Gedanken machen, ob man es psychisch und physisch schafft im KH zu arbeiten.

LG saphena
 
Wird wirklich die neue Ausbildung die Erlösung bringen?

Überstunden werden in den meisten Fällen nicht ausgeglichen mir wurde sogar gesagt das wenn man 10 hat, das nix wäre, dafür müsse man nicht frei bekommen etc. ich hasse es, NUR mit Frauen zusammen zuarbeiten die allesamt zickig sind, das geht gar nicht. und dieses eintönige arbeiten JEDE Behandlung ist gleich der gleiche Ablauf, die gleiche OP, alles gleich. ich fühl mich so unterfordert in dem Job, ausgelaugt, nicht respektiert.
und die bezahlung, da wollen wir erst gar nicht von anfangen. ich arbeite 43 stunden und bekomme knapp 950...da es keinen tarif verftrag hier gibt, heißt es, das wenn ich da 10 jahre arbeite ich immer noch 950 verdienen könnte. es ****t mich einfach an.

Diese Beschreibung des Arbeitsplatzes könnte auch von Pflegekräften sein.

Ich denke auch, dass es mehr als wichtig ist, sich einen guten Überblick über das Berufsfeld mit einem Langzeitpraktikum zu verschaffen.

Warum gehst du nicht für ein Jahr als ungelernte Hilfskraft in eine Pflegeeinrichtung? Der derzeitige Job füllt dich nicht aus. Solltest du feststellen, dass es doch nicht das richtige ist mit der Pflege steht einer Jobsuche nix im Wege. Auch andere Zahnärzte suchen nach fähigem Praxispersonal.

Elisabeth
 
Hallo

Der Respekt vor dem Job der Krankenpflege ist vollkommen natürlich. Mir ging es vor meinem Zivildienst nicht anders. Hab ich erst gar nicht mit dem Gedanken anfreunden können, dass ich nun fremde Menschen waschen soll.
Die Ausbildung hätte ich auch nie begonnen, ohne die schlussendlich sehr schönen Erfahrungen in meiner Zivildienstzeit.
Ich kenn die Stellensituation für zahnmed. Fachangestellte nicht, würde dir aber ansonsten auch dazu raten, es einfach mal mit einem Praktikum zu versuchen.
 
vielen dank erstmal für die vielen antworten!!!
es geht nicht um die stelle, ich habe in einer anderen praxis die ausbildung gemacht und die stelle gewechselt, weil mein chef mich zwar übernehmen wollte, aber er es nicht konnte.
naja, und schon in der ausbildung kam ich mir total unterfordert vor.
ich mag den beruf an sich nicht mehr ausüben :(
ich finde den beruf so super spannend, mein freund arbeitet im altenheim und der großteil meines freundeskreises arbeitet auch in der pflege (KH oder AH).
ich finds super spannend. medizin war immer schon so großartig und mein Traum ist es eigentlich, nach der ausbildung eine fortbildung zur OP Schwester zu machen. Bin im mom sehr verwirrt, viell. ist s auch einfach die angst, das was neues kommt.
 
weil man als ota keine chance hat später auf station zu gehen. so finde ich hat man mehr möglichkeiten, im OP und auf station zu arbeiten.
 
Laut deinen Aussagen interessiert dich das Medizinische an unserem Beruf. Was stellst du dir darunter vor?

Elisabeth
 
auch im Krankenhaus-OP geht es nicht immer freundlich zu und auch da gibt es Zicken.
Den Vorschlag mit dem Praktikum find ich gut.
 
Meine vostellung von dem Beruf? ich kann das gar nicht so pauschal in worte fassen.ich hab mich witgehend informiert und finde den Umgang mit menschen super, die unterstützung, den schriftkram, etc und in der schule eben das medizinische fachwissen. also ich hab mich schon weitegehend informiert, ich weiß auch das es eben nicht nur betüddeln von patienten ist sondern harte arbeit etc...ich weiß nicht, ich interessiere mich da eben sehr für. und ich will im medizinischen bereich bleiben.
ich arbeite selber im OP ich weiß wie es da abgeht...ich kann mir also nicht vorstellen das ein leben lang zu machen. ich würd schon gerne nen beruf mit den fortbildungen dazu machen...
 
Ich denke, deine Vorstellungen kannst du nur in der Realität überprüfen.

Du wirst wahrscheinlich merken, dass im normalen Stationsbereich die Routine überwiegt und z.B. der Schriftkram meistens geprägt ist vom stupiden Ausfüllen diverser Formulare. Man spezialisiert sich in der Regel auf einige Krankheitsbilder und diese Spezialisierung wird dann zur Routine. Also eigentlich etwas, was du bereits aus dem OP kennst.

Elisabeth
 
ui ich bin total überrascht wie nett hier alle sind. aus anderen foren kenn ich nur rumgezicke :)
vielen dank also.
mir reicht mein job als zahnarzthelferin einfach nicht. ich fühl mich unterfordert, ich hab das gefühl nicht richtig anpacken zu können etc.
ich weiß aber das ich weiter was im medizinischen bereich machen möchte... .
 

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