Wie viele Patienten pro Pflegekraft in der Dialyse?

läuft in unserer privaten Dialyse ganz anders...falls du einen job in bayern in erwägung ziehen würdest, melde dich per PN lg
 
Hallo Scheinriese,

viele KFH`s in Bayern suchen Personal.
Ich würde auch dort arbeiten, wenn ich nicht schon eine super Stelle hätte!
Einfach bewerben!

Liebe Grüße
Werner
 
Bei uns wäre das Verhältnis 6:1, also sehr gut machbar, zumal wir immer meistens noch eine Krankenpflegehelferin für fast jedes Zimmer haben, die uns zur Seite steht. ;)
 
Hallo,
ich arbeite im KFH in Frankfurt bei uns ist immer noch 1:5 obwohl 1:6 auch sehr gut machbar wäre,im Nachtdienst gibt es aber 1:6
lg
 
Mich würde interessieren, ob es verbindliche Richtlinien zu diesem Thema gibt. Ich finde immer nur Empfehlungen: Zentrumsdialyse 50 Dialysen /Monat / Pflegekraft; LCD 80 Dialysen/ Monat / Pflegekraft....bei uns sind es bis zu 18 Patienten die so langsam über den nachmittag und abend eintrudeln, es aind noch 16 Pat an der Maschine wenn der Arzt das Haus verlässt. LCD...ist auch nicht wirklich definiert, keiner unserer Patienten punktiert sich selbst, oder bedient die Maschine selbst. Wenn ich das umrechne sind das pro Monat/ Plegekraft 104 Dialysen.....Ist das rechtlich zu verantworten?
 
Mich würde interessieren, ob es verbindliche Richtlinien zu diesem Thema gibt. Ich finde immer nur Empfehlungen: Zentrumsdialyse 50 Dialysen /Monat / Pflegekraft; LCD 80 Dialysen/ Monat / Pflegekraft....bei uns sind es bis zu 18 Patienten die so langsam über den nachmittag und abend eintrudeln, es aind noch 16 Pat an der Maschine wenn der Arzt das Haus verlässt. LCD...ist auch nicht wirklich definiert, keiner unserer Patienten punktiert sich selbst, oder bedient die Maschine selbst. Wenn ich das umrechne sind das pro Monat/ Plegekraft 104 Dialysen.....Ist das rechtlich zu verantworten?

Mit deinen Zahlen kann ich nicht wirklich etwas anfangen...18 Pat. nachmittags...wieviele Pflegekräfte betreuen die denn ??? 16 ohne Arzt...das ist dann LCD. Selbstpunktion und Maschine aufbauen beinhaltet das nicht. Anzahl Pflegekräfte bei den 16 ??? Bei einem Schlüssel von 1:6 mache ich auch über 100 Dialysen im Monat...
 
104 Dialysen/Monat

Macht doch Rechnerisch ein Schlüssel von 1/4 bis 1/5?
Montag bis Samstag je 4 Patienten * 26 Tage = 104 Dialysen

Euch geht es doch gut. Andere haben ein Schlüssel von 1/7 oder mehr.

Festgeschrieben ist scheinbar nur ein Arzt/Patientenschlüssel.
Ab 30 Patienten 2 Ärzte
Ab 100 Patienten 3 Ärzte
je weiteren 50 Patienten ein zusätzlicher Arzt.
 
Der Schlüssel ist bei uns 1:8 bzw. 1:9 in der LCD....die 104 Dialysen beziehen sich auf außschließlich eine Schicht/Monat /Schwester, d.h. bei durchschnittlich 13 Dialysetagen im Monat. Wobei bei uns kein Patient sich selbst punktiert, oder die Maschine selbst bedient, es ist nur kein Arzt anwesend, das ist der einzige Unterschied zu den Tagesdialysen. Wie ist das in anderen Dialysen?
 
Wobei bei uns kein Patient sich selbst punktiert, oder die Maschine selbst bedient, es ist nur kein Arzt anwesend, das ist der einzige Unterschied zu den Tagesdialysen. Wie ist das in anderen Dialysen?

Das ist bei uns auch nicht anders...

Der Schlüssel ist bei uns 1:8 bzw. 1:9 in der LCD....die 104 Dialysen beziehen sich auf außschließlich eine Schicht/Monat /Schwester, d.h. bei durchschnittlich 13 Dialysetagen im Monat.

Die Rechnung verstehe ich immer noch nicht...Macht ihr 12-Std.-Schichten ? Und wie viele Pflegekräfte betreuen die 16 Patienten die verbleiben ?
 
in der Schicht arbeiten wir von 16 bis 0.00 Uhr 2 Schwestern betreuen 3 Zimmer a 6 Betten. Ab 18.30 liegen noch 16 Patienten in ihren Betten und es ist kein Arzt mehr im Haus
 
in der Schicht arbeiten wir von 16 bis 0.00 Uhr 2 Schwestern betreuen 3 Zimmer a 6 Betten. Ab 18.30 liegen noch 16 Patienten in ihren Betten und es ist kein Arzt mehr im Haus

Wenn die Patienten LC bzw ZHD sind, muss der Arzt nicht im Haus sein. Allerdings wären mir 18/16 Patienten zu zweit auch zu viel...Ich gehe mal davon aus, dass es eine private Dialyse ohne Betriebsrat ist. Dann habt ihr wahrscheinlich keine Chance dagegen anzugehen. Voll nach dem Motto "Friss oder stirb"...
 
Ja, es ist eine private Dialyse, aber wir haben jetzt um Unterstützung gebeten und hoffen wenigstens eine Helferin bis 20 Uhr zu bekommen,
mal sehen was dabei herauskommt. Mich hat einfach interessiert, wie es anderswo so läuft. Irgendwie schafft man es ja immer, der Krankenstand steigt und die Unzufriedenheit ebenfalls. Die Kollegen die keinen "Späten" Nachtdienst machen, haben ja auch die wundervolle Einstellung: wieso? Ihr müsst doch nur abhängen.....Visite ausarbeiten, kurzschließen, Container wecheln und was sonst noch alles nebenbei anfällt, wird nicht gesehen , 18 Betten beziehen (statt wie am Tage6) 18 Abschlüsse.....ich will mich ja nicht beschweren, aber mir geht es einfach auf den Keks, mich ständig rechtfertigen zu müssen. Ich glaube das jeder seine Daseinsberechtigung hat. Grundsätzlich bin ich ja mal gespannt wie es weitergeht, wenn im Sommer die Kürzung der Sachkostenpauschale umgesetzt wird:|
Zu diesem Thema habe ich noch nichts hier gefunden.
 
Anzahl aller Dialysen im Monat dividiert durch Anzahl der (Vollzeit-) Stellen

Wir liegen aktuell so zwischen 75 und 80 (gute Besetzung 1:4, was aktuell alle drei Monate mal vorkommt, mindestens 1:7, das ist aber hart an der Grenze und geht nur mit fitten Hilfskräften).
Vertretbar finde ich das im Gesamten gesehen durchaus.
Allerdings die Anzahl der Verbände (Stichwort Füße.....), die hohe und ständig steigende Pflegebedürftigkeit der Patienten (und auch die teilweise kaum fassbare Anspruchshaltung mancher....), als auch vier Ärzte, die viel Verwirrung stiften können, machen es nicht einfacher mit diesem Schlüssel..... Aber das ist wohl überall das Gleiche, oder?

Viele Grüße
 
Anzahl aller Dialysen im Monat dividiert durch Anzahl der (Vollzeit-) Stellen


Allerdings die Anzahl der Verbände (Stichwort Füße.....), die hohe und ständig steigende Pflegebedürftigkeit der Patienten (und auch die teilweise kaum fassbare Anspruchshaltung mancher....), als auch vier Ärzte, die viel Verwirrung stiften können, machen es nicht einfacher mit diesem Schlüssel..... Aber das ist wohl überall das Gleiche, oder?

Viele Grüße

bei uns ist es absolut genau so, wie du es beschrieben hast, somit sehe ich mit Schrecken in die Zukunft, wenn im Sommer die Kürzung der Sachkostenpauschale in Kraft tritt.
Vermutlich wird am Personal eingespart, die Chefs haben sich noch nicht zu diesem Thema geäußert.
 
die 3 x die Woche von 13:30 bis 00:00 arbeiten. Da keiner den Job machen will bekommen wir 15% Zuschlag. Das stösst den anderen Kollegen wohl auf und keiner steht hinter uns, wenn wir uns beschweren. Wenn das Personal tagsüber schlecht besetzt ist, beschweren sich gleich 6 Schwestern beim Frühstück oder bei der Übergabe. Wir sind nur jeweils zu zweit im Dienst und werden übergangen. Erst gestern habe ich gebeten zumindest die Patienten die gar nicht zur NAchtschicht gehören und nur aus Jux einmal die Woche aus der Früh dorthin wechseln rauszunehmen. Es wurde abgelehnt. Wir hätten bis Mitternacht genug Zeit unsere Arbeit zu erledigen. Zudem wird die Visite gemacht wenn wir abhängen. Dh wir hüpfen von Maschine zu Maschine und müssen dabei noch Rezepte schreiben, Dauertherapien ändern und neue Medilisten ausdrucken und mitgeben etc. Mein Argument dass die Patienten gar nicht später dialysieren wollen und alle so früh wie möglich heimwollen wurde ignoriert. Ich finde das mittlerweile echt respektlos. Klar sind wir manchmal um 23:30 mit der Arbeit fertig, aber das rechtfertigt nicht uns noch mehr Patienten in der angegebenen Zeit reinzudrücken. Deswegen kommen wir auch nicht später raus.

Trifft etwa der Username "Scheinriese" zu? Sind Sie heimlich ein Arzt / Ärztin und tun hier nur so als wären Sie eine Pflegekraft? Wie kann es denn sonst sein, dass eine Schwester entscheiden kann wer in die Nachtschicht gehört und wer nicht? Gibt es da wirklich Patienten die nur aus reiner Lust und Laune heraus in die Nachtschicht wechseln? Sie haben dann auch noch die Dreistigkeit zu behaupten, dass nur Sie genau wüssten was die Patienten wollen?

Selbst wenn dem so sein sollte, scheinen Sie nicht wirklich sehr viel Ahnung von Ihrem Job zu haben. Von dem Spruch "Dialysezeit ist Lebenszeit" haben Sie vermutlich noch nie gehört. Dass Sie überhaupt nicht in der Nachtschicht arbeiten (laut Ihren eigenen Angaben) haben Sie auch noch nicht bemerkt? Wissen Sie wirklich, warum Sie in einer Dialysestation arbeiten? Haben Sie vor Ihrer Ausbildung nicht geahnt, dass Menschen nicht nur Mo - Fr zwischen 8.00 und 17.00 Uhr krank sind?

Sollten Sie auch nur eine der Fragen mit ja beantworten müssen, sind Sie fast niergends so falsch wie an einer Dialysestation.

Dieser Beitrag ist vollkommen ohne jegliche Ironie geschrieben.

Sollten Sie aber nur Probleme mit Ihren Kolleginnen haben, sollten Sie diese auch mit denen besprechen.
 
:nurse:Super Beitrag! Es gibt immer wieder Kollegen und Kolleginnen, die diesen Job machen und nicht wissen warum....
 
@PitterPotter
Wie definiere ich Nachtarbeit...danach wie mein AG, bzw. der Tarifvertrag nach dem ich beschäftigt bin, die Nachtarbeit definiert.
Das Arbeitszeitgesetz bezeichnet Nachtarbeit als Arbeit zwischen 23:00 und 6:00. Wer danach bis Mitternacht arbeitet, hat 1h Nachtarbeit geleistet.
Abweichend davon definiert der TVöD Nachtarbeit zwischen 21:00 und 6:00. Wer danach bis Mitternacht arbeitet, hat 3h Nachtarbeit geleistet.
Wird beim AG xy die Schicht die um Mitternacht endet umgangssprachlich mit Nachtschicht betitelt...hört sich das für Außenstehende oder auch Laien im 1. Moment komisch an, aber wenn es dort so üblich ist....für die Schicht die mitten in der Nacht/ um Mitternacht endet...könnt man darüber doch großzügig hinwegsehen.
Ich hoffe Ihnen damit geholfen zu haben.

Wären Sie so freundlich, ihr Profil zu aktualisieren, insbesondere die Angabe Beruf, falls vorhanden gerne auch fachliche Zusatzqualifikationen. Vielen Dank im voraus.

Ansonsten....
...kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es für die Patienten eine außerordentlich zusätzliche Belastung darstellt, bis nachts außer Haus zu sein, wenn sie üblicherweise früh morgens aufstehen müssen - für die reguläre HD. Medikamenteneinnahme - mal komplett außen vor.
Selbst für einen gesunden Menschen stellt der Wechsel vom üblichen Tagesrhythmus eine Belastung dar.
Im Beitrag von vor einigen Monaten wurde erwähnt, dass dies von den Patienten auch so nicht gewünscht wird.

....und zu guter letzt..
...habe ich enormen Respekt vor den Kollegen, die in der Dialyse arbeiten, wir haben im KH eine große Dialysestation.
 
Ja, bei meiner Großmutter in der Klinik sind das auch 5 Patienten auf eine Kraft etwa, wobei die da einen recht strukturierten Plan haben und teilweise auch mehr machen können. Trotzdem ist meine Oma sehr zufrieden mit der dortigen Betreuung.
 
Hay.ich arbeite auch in einer privaten praxis u i.d.R.betreuen wir 1:6 und auch 1-9 je nach raumeinteilung u in der sommerzeit wenn gastdialysen kommen( wir sind in einem kurort) 1:10.und arbeiten dann noch mindestens 1 mal pro woche 12 std.dienste.dafür haben wir keine nachtschicht ;-)
 

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