Was kommt nach dem Tod?

Kommen wir jetzt nicht etwas sehr weit vom Thema ab?

Vielleicht gibt es ja einen Thread zum Thema Religion und Tod, den man "reanimieren" kann. Und wenn nicht vorhanden, vielleicht lässt sich ja eine neue Diskussion zu diesem Thema eröffnen.

Elisabeth
 
Ich denke nicht,denn wenn diese besagten Eltern dem Sohn sagen,daß Gott sich wohl besser um ihn kümmern könnte,dann paßt das schon irgendwie hier in den Thread hinein. Weil da muß ja etwas nach dem Tod sein,sonst würden ja Eltern wie diese nicht ihr Kind sterben lassen oder ?
 
*off topic*

Ich bin der Meinung: Glaube sollte man als Zugewinn zum rationalen Denken betrachten. Der Glaube sollte nicht anstelle des Denkens (der persönlichen Eigenständigkeit / sozialen Kompetenz) stehen. Allein schon aus diesen Gründen fühle ich mich dem Buddhismus mehr verbunden als jeder anderen Weltreligion. Von Sekten a la "Jehovas Zeugen" ganz zu schweigen. Man darf sie nicht als religiös betrachten, weil sie von keiner Spritualität geleitet werden, die von ihnen selbst ausgeht. Es sind lediglich schwache Personen, die von anderen eine Gehirnwäsche erhalten haben. Marionetten eben.

Hier haben wir auch einen Nährboden, der gesellschaftliche Probleme erzeugt und neue Fragen aufwirft: Wie weit darf "religiöse Toleranz" gehen? Dürfen Eltern diesbezüglich über ihre Kinder verfügen? Mit allen sich daraus ergebenen Konsequenzen? Wäre das verfassungskonform, ethisch vertretbar?

*topic*

Die Fragestellung des Threaderöffners negiert ja bereits die Möglichkeit, dass der Tod in jeder Hinsicht das Ende bedeutet. Die Frage lautet ja nicht: "Gibt es einen nach-dem-Tod-Zustand?" Sondern: "Wie sieht dieser Zustand aus?"

Meine Kindheit war atheistisch geprägt. Religion galt als "rückständig". Meine Frage, warum Einstein denn kein überzeugter Atheist war, wurde mir nie beantwortet. Sie schwebte geisterhaft im Raum. Nun gut.

Irgendwann stieß ich auf Edward Witten -> Edward Witten ? Wikipedia und die "mysteriöse" M-Theorie. Ein genialer Wissenschaftler auf der Suche nach der Weltformel. Die M-Theorie versteht man aber nicht, wenn man vorher nicht ihre geistige Vorgängerin, die Stringtheorie, verstanden hat und diese wiederum nicht ohne die Quantengravitation ...

Nebenbei konsumierte ich verschiedene Bücher über Buddhismus - so auch über tibetischen Lamaismus und begegenete so (virtuell, versteht sich) einer weiteren Persönlichkeit - dem Dalai Lama -> Dalai Lama ? Wikipedia

Und während ich bei einer Tasse Grünen Tee über Schrödingers Katze -> Schrödingers Katze ? Wikipedia grübelte, fielen mir gewisse Parallelen auf, die ich zuvor für Gegensätze hielt. Der "Schnittpunkt" erschien hier nicht erst im Unendlichen, sondern in greifbarer Nähe: Die Begegnung von Wissenschaft und Religion. Buddhisten und auch progressive Christen (die sich an kein unhaltbares Dogma klammern) trafen sich mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen und diskutierten miteinander. Über luzide Träume, Nahtoderfahrungen, Nullpunktenergie, Morphogenetische Felder, Quantenzustände usw.

siehe ergänzend dazu auch: Der Dalai Lama kommt - Frankfurt am Main - 2009 Blog Archive Podiumsdiskussion: Verantwortung - Wirtschaft - Ethik - Umweltbewusstsein

Aus all den gewonnenen Eindrücken hat sich in mir die Erkenntnis festgesetzt, dass unser physischer Körper nur einen Aspekt unserer Persönlichkeit darstellt und mit der Auflösung desselben nicht zugleich unsere Existenz endet.
Allerdings möchte ich (dessen ungeachtet) im Hier und Jetzt ein sinnvolles Leben führen. Denn obwohl mit unserem Tod nicht alles enden muss, ist dieses irdische Leben doch sehr wertvoll und - in gewisser Weise - einmalig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@AlphaCentauri- nachdem wir nun umfangreich über deine Literaturvorlieben bei dem Genuss einer Tasse grünen Tees erfahren haben, freuen wir uns, dass du uns auch an deiner religiösen Einstellung teilhaben läßt.

Jedem seine Religion und jedem seinem Glauben: dem Atheisten die Naturwissenschaften und den anderen Glaubensrichtungen ihren Gott und die Auslegung der Welt durch ihre Profeten.

Ich glaube, es gibt keine wahre und objektive Antwort auf die Frage: Was kommt nach dem Tod? Das muss jeder wohl für sich selbst entscheiden.

Elisabeth
 
Den gläubigen Muslim erwarten im Paradies Jungfrauen. Diese werden "Huri" genannt, nicht "Huren". Das ist was anderes. (Das sind andere.)
 
Also gut, dann gehts weiter um das Thema: Paradies, den Garten Eden? Dazu finden sich bei Tante Wiki und sicher auch bei Onkel Google ganz viele interessante Infos.

Elisabeth
 
Ist ja nun völlig egal,wer wie in welcher Religion heißt,Fakt ist und bleibt,daß nach dem Tod nix kommt ! Also nach dem Biologischen... Wie das nun mit den verschiedenen Glaubensrichtungen ist,ob die Seele irgendwohin wandert oder so,darüber wurde ja schon sehr sehr viel geschrieben und das kann man,bei Interesse,gut nachlesen,da stimme ich de Elisabeth zu. Vielleicht wäre ein extra Thread dazu ja wirklich sinnvoll.
 
Ob nach dem Tod etwas kommt, oder nicht, ist eine Glaubensfrage und daher nicht beweisbar.
Biologisch kommt nichts mehr, das stimmt wohl.
 
Ich glaube, es gibt keine wahre und objektive Antwort auf die Frage: Was kommt nach dem Tod? Das muss jeder wohl für sich selbst entscheiden.

Elisabeth
...bzw. erfahren,wissen kann er/sie/es nichts und entscheiden schon gar nicht! :mryellow:

Persönlich denke ich,daß dann einfach mal NICHTS mehr kommt oder passiert.
 
Ich glaube an die Reinkarnation. Also kommt nach dem Tod ein neues Leben.
 
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