Was kommt nach dem Tod?

Ich denke nicht, dass irgendjemand beurteilen kann, was der Tod eines geliebten Menschen für die Angehörigen bedeutet.
Manche Angehörige können sich auf den Tod des Patienten vorbereiten.
Dennoch ist der Tod unerwartet, weil man als Angehöriger immer noch Hoffnung an ein "Weiterleben" hat. Selbst wenn dieses in einem Pflegeheim geschieht.
Manche Angehörige hoffen auf einen baldigen Tod, was aufgrund der Vorgeschichte auch nicht zu verübeln ist.
Dennoch ist der Tod ein "Schock", egal welche Vorerkrankung besteht.

Ich weiß aus persönlicher Erfahrung was das Sterben eines Menschen bedeutet Selbst wenn es als menschenwürdiges Sterben eingestuft wird, ist es dennoch eine Qual.

Man weiß, dass der betreffende noch leben würde, wenn auch für nur einen Sonnenaufgang, wenn ,auch teilweise, invasive Maßnahmen durchgesetzt worden wären.
 
Ich bin absolut nichtgläubig, aber dennoch glaube ich seit 3 Wochen auch an ein Leben nach dem Tod, an eine Seele, die den Körper verlässt und das man weiss, wann man gehen muss.
Was brachte mich zu dem Sinneswandel? Ja vor drei Wochen starb eine Freundin mit nur 20 Jahren unerwartet an einen Autounfall. Keiner kann verstehen warum das passiert ist, da sie weder zu schnell gefahren ist noch unachtsam war.
Da sie auch gleichzeitig die beste Freundin von meiner Schwester war, haben wir uns lange über sie unterhalten und da erzählte mir meine Schwester, dass sie sich unbewusst verabschiedet hat. Ausserdem hat sie noch paar schöne Bilder 2 Tage vorher gemacht. Und dann erzählte mir meine Schwester, dass sie sich wieder über eine Lanmpe aufgeregt hat, die immer in ihr Zimmer ascheint, über die sich auch unsere Freundin immer aufgeregt hat. Und aufeinmal ging die Lampe aus, nur diese eine, und früh war sie wieder an. Klar könnte Zufall sein, aber es hat uns zuverstehen gegeben, dass es noch was nach dem Leben gibt. Es wurde dafür leichter für uns, und ich habe mich noch nie soviel über das Thema Tod und das Leben danch beschäftigt wie in den letzten 3 Wochen.
 
Ich glaube daran, das da nach dem Tod "was" ist, was ich nicht wirklich in Worte fassen kann.
 
Nichts kommt nach dem Tod !!!!

Warum auch ????

Es ist die menschliche Phantasie, die glaubt es müsse für ALLES eine Belohnung geben.

Wir leben- was sicherlich ein Geschenk ist.

Mein Opa hat gelebt, damit er einen Baum pflanzen konnte.

Mein Vater hat gelebt, damit er eine Straße an dem Baum vorbei bauen konnte.

Ich lebe, damit ich an der Straße ein Haus mit Garten und Baum bauen kann.

Meine Kinder leben, damit sie auch Straßen und Häuser bauen und Bäume pflanzen können.

Wir bauen uns unsere Welt auf. Dafür leben wir. Eine Genaeration schafft etwas für die nächste Generation. Das ist der Sinn des Lebens.

Und nicht das ich dafür, dass ich streng gläubig vegetieren um dann später dafür belohnt zu werden.Das macht man nur für die Leute!!!

WIR LEBEN HEUTE - HIER - UND JETZT !

Und wir glauben an Gott!!!!!
 
Ich bin der Meinung, dass es was nach dem Tod gibt. Vielleicht ist man für sowas nur empfänglicher, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat. Denn davor habe ich auch nie daran geglaubt, aber jetzt merke ich, dass sie immer bei mir ist. Und wie soll das gehen, wenn es kein Leben nach dem Tod geben würde. Sie gibt mir Zeichen, man muss sie nur deuten können. Manchmal gibt es auch für diese Zeichen keine Erklärung und was sollte es denn sonst sein?
 
Mir fiel eine Liedzeile aus längst vergangenen Zeiten ein. Als ich den Titel suchte, musste ich feststellen, dass ich es falsch verinnerlicht hatte. Nicht "was kommt nach dem Tod" sondern "was bleibt nach dem Tode".

Elisabeth
 
Jaja, Stern Combo Meißen, von Anno 71,
Was bleibt nach dem Tode,
wenn der Name nicht bleibt.Und wie bleibt der Namewenn Geschichte er schreibt. Was bleibt nach dem Tode,
wenn nicht bleibt,wenn nicht bleibt der Ruhm.Was bleibt nach dem Tode,große Tat, großes Menschentum.
 
Meine Mutter war als Dauernachtwache beschäftigt. Springerdienst. Ich war tagsüber auf Station, sie nachts. Sie erzählte mir, sie wollte ner Patientin die Brille zum Schlafen gehen abnehmen. Die Dame wollte das nicht, sie müsse alles genau sehen, denn da laufen welche rum, die wollen sie mitnehmen. Später lag die Brille auf der Seite und sie war friedlich eingeschlafen.
 
Ich denke dennoch, daß das Leben mit dem Tod vollständig erledigt ist. Danach ist es vobei. Kein Himmel, kein Pardies und keine Hölle werden uns erwarten.

Und das ist es, wa der Segen in diesem Prinzip ist: Der Verstorbene ist tot. Einfach nur tot. Es gibt keinen Gott, vor dessen Gericht ein jeder wohl streng gerichtet würde. Es gibt auch die Engel mit ihren Harfen und Fanfaren nicht.

Die Erde und das Weltall werden erhalteb bleiben

Nichts wird sich ändern. Für die Hinterbliebenen bleibt Nur noch irdische Trauer.

Spuk oder ähnliche Phänomene habe ich nie beobachtet.
 
@catweazle
Weil du darauf nicht achtest. Wenn man darauf achtest bzw. bewusster, dann erkennt man Sachen für die es keine Erklärung gibt. Oder wie kommen z.B. Dinge auf Bilder, die man nicht fotografiert hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beim Tod meines Opas war ich 13 Jahre alt - ich erzähl euch mal wie es war:

Es war meine 2.Ferienwoche und eigentlich wollte ich länger schlafen - doch plötzlich läutete das Telefon (damals noch Festnetz) - und ich schwöre euch - der Klang war anders - so bedrohlich irgendwie. Ich war plötzlich hellwach und dann hörte ich schon das Schluchzen meiner Mutter. Meine Oma hatte extra bis in der Früh gewartet um anzurufen das mein Opa gestorben ist.


Und da komm ich zum nächsten: KEINER von den Kindern wusste die genaue Uhrzeit, doch von meiner Tante die Armbanduhr blieb genau in diesem Moment stehen. Sie hatte durch die ganze Trauer dann keine Zeit und Lust sie zum Uhrmacher zu bringen. Mein Opa wurde 2 Wochen später begraben und nach dem Begräbnis begann die Uhr wieder von alleine zu laufen.

Bei meinem Onkel knallte mitten in der Nacht ein Familienfoto von der Wand.

Also ich glaub nicht an soviele Zufälle auf einmal.


Ich weiß nicht WAS nachher sein wird. Aber Irgendetwas gibt es und ich hoffe das es schön ist.


Kurz noch dazu:
Mein Opa war 56 und vorher nie krank - das heisst es war wirklich ein plätzlicher Tod - Hinterwandinfarkt. Er hatte aber wirklich einen schönen Tag, denn er hat im Garten seines Bruders mit seinen Geschwistern Tischtennis gespielt und hatte viel Spaß. Trotzdem bin ich sehr traurig das er so früh gehen musste, denn er war meine Bezugsperson mit der ich über alles reden konnte. Ich vermisse ihn nochimmer sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man darauf achtest bzw. bewusster, dann erkennt man Sachen für die es keine Erklärung gibt.

Nee, wenn man darauf achtet und eine gewisse Erwartungshaltung hat, dann sieht man DInge die nicht da sind, dann interpretiert man Dinge, so wie man sie gerne haben möchte.

Deine Ergänzung lasse ich mal weg. Ist Einbildung.
 
Wenn man darauf achtest bzw. bewusster, dann erkennt man Sachen für die es keine Erklärung gibt.

Das sehe ich auch so.

@bereichspraxisanleiterin
Deine Erfahrung mit deinem Opa habe ich persönlich auch schonmal in ähnlicher Weise erlebt.
 
Nee, wenn man darauf achtet und eine gewisse Erwartungshaltung hat, dann sieht man DInge die nicht da sind, dann interpretiert man Dinge, so wie man sie gerne haben möchte.
Gewissermaßen Placeboeffekt.
 
Ich habe das Bild meiner Schwester geschickt und sie hat es ihrem Freund und ihrer Freundin gezeigt. Wir haben alle den gleichen Menschen verloren und natürlich haben alle das auf dem Foto gesehen, was ich nicht fotografiert habe. Ich habe auch vorher nichts zu dem Foto gesagt, ausser wann es entstanden ist und dann nach deren Meinung gefragt was sie sehen. Und alle haben das selbe gesehen, auch wenn die Meinungen, wie das darauf gekommen ist, auseinander gingen. Daher kann es keine Einbildung sein was wir gesehen haben.
 
Ich kann nur sagen,daß noch w ä h r e n d dem Tod irgendetwas passiert.Nach dem Tod denke ich nicht.
Ich hatte Geburtstag,ging morgens um 8 Uhr 20 in die Küche.Meinen Rolladen wollte ich hochziehen,plötzlich schnellt der ganze Rolladen runter,läßt sich nicht mehr hochziehen.Ich stand im Dunkeln.
Da ich mittags Gäste erwartet habe,bin ich sofort an das Telefon,damit ich noch einen Handwerker bekommen kann.Der kam auch zur Reperatur.
Nachmittags habe ich einen Anruf von meiner Schwägerin erhalten,sie sagte,daß mein Bruder verstorben ist,heute morgen.Ich fragte sie nach der Uhrzeit.Da sagte sie 8 Uhr 20.
Ich kann nur sagen,es gibt mehr zwischen Himmel und Erde,als wir uns vorstellen können.So etwas kann man sich nicht ausdenken,mittlerweile sage ich mir auch-es sind keine Zufälle.Ich habe auch von einer Verwandten erfahren,daß genau zu der Uhrzeit,als ihre Kusine verstorben ist,der geschenkte Schmuckkranz aus Keramik von der Wand gefallen ist.
 
Es scheint hypersensible Personen zu geben mit einem Hang zum mysthischen/ esoterischen Denken und welche, denen diese Dinge mehr als fremd sind. Leben und leben lassen.

Elisabeth
 
Zum letzten Beispiel:

Gibt es denn einen besonderen grund, warum der tote gerade den Küchenrolladengurt durchgeschitten haben soll?

Schnitt er diesen öfter durch? Schnitt er überhaupt öfter Rolladengurte durch?

Warum sollte er dies "zum Abschied" getahn haben?
Warum hat er nicht ein Vergiss mich nicht auf nem Block erscheinen lassen?
 
An Maniac,

Wenn du die Meereswellen siehst,
kannst du sie nicht stoppen,
aber du kannst surfen lernen.:)

Melisande
 
Kann auch noch einen Buchtipp abgeben, das mir nach dem Tod meiner Oma geholfen hat:
"Auferstehung" von Jörg Zink.

Ist halt religiös, aber ein Trostspender!
 

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