Sorry falls das hart rüber kommt; aber diese ganzen Sondergeschichten, Boni, wasweißich, ersetzen kein gutes Grundgehalt - wenn wir schon vom Geld sprechen.
Bonuszahlungen, die die Mitarbeitenden dazu animieren sich nicht krank zu melden, nur damit der "lange-am-Stück-gesund-Bonus" nicht wegfällt, halte ich genau wie du für falsch. Aber es gibt nun mal in unserer Branche Arbeitszeiten, die weniger beliebt sind als andere, das kann dir sicher jeder bestätigen, der schon mal versucht hat, für solche Zeiten Ersatz zu beschaffen. Dafür dann einen (hohen) Bonus anzubieten kann schon hilfreich sein.
Man muss ja leider sehr kreativ werden, wenn man bei gedeckelten Einnahmen die Bezahlung anheben will. Das wird sich wohl erst dann ändern, wenn
a) an der grundsätzlichen Finanzierung des Gesundheitssektors etwas verändert wird (Stichwort "Daseinsfürsorge, steuerfinanziert" anstatt Renditeerwartungen)
b) Spahn (oderNachfolgende) die Personalbemessung für alle Bereiche verpflichtend etabliert
c) die Gewerkschaft dtl. Zuwachs aus unserer Berufsgruppe bekommt, um schlagkräftig in die Tarifverhandlungen zu gehen
Mir fehlt hier von Seiten der Politik noch immer die Bereitschaft, an den Ursachen zu arbeiten.
Aber so lange das so ist, wird es wohl noch so manche Stilblüte geben bei den Versuchen der Arbeitgeberseite, sich voneinander abzuheben.
Was die Rente angeht: da bin ich ganz bei ludmilla, entscheidend ist nicht das Grund-Brutto, sondern das Gesamt-Brutto von dem die Rentenabgaben errechnet werden.
Gruß spflegerle