Warum fällt es so schwer sich professionelle Hilfe zu suchen?

verenalgo6

Stammgast
Registriert
02.03.2008
Beiträge
332
Beruf
Gesundheits-und Krankenpflegerin für Psychiatrie
Akt. Einsatzbereich
Allgemeinpsychiatrische offen geführte Station
Funktion
PSL
Hallo Ihr,
ich bereite gerade einen "Unterricht" vor und zermürbe mir an der Fragen "Warum fällt es uns so schwer sich professionell psychiatrische Hilfe zu suchen?" das Hirn.
Klar, Stigmatisierung, Scham u.ä. aber kennt ihr vielleicht auch Artikel oder sowas über dieses Thema? Eure eigenen Meinungen sind natürlich auch herzlichst Willkommen:-)

Lg
Vlgo6
 
Ich habe leider dazu keinen Artikel im Internet gefunden, ich würde aber einfach mal behaupten, dass es vor allem so schwer fällt, weil man es sich selber eingestellen muss. Und wer kennt es nicht etwas als nicht so schlimm anzusehen als es wirklich ist... In sofern glaube ich, dass es wirklich hauptsächlich an dem eigenen Zugestehen liegt, was vielen schwer fällt...
 
Vielen ist auch glaub ich garnicht klar, wann und ob die Kasse ein Besuch beim Psychiater etc zahlt...
 
Danke für eure Meinungen und vor allem deine Links Elisabeth!
 
Naja, also ichkann aus eigener erfahrung sagen dass es am anfang der gedanke war " Was ich habe ist lächerlich ,vielen geht es schlechter als mir " .
 
Bei mir ist es immer die Angst, dass ich den Therapeuten unsympathisch finde. Dann kann ich gleich nach der ersten Stunde "tschüss" sagen und muss weiterhin suchen, was für mich immer Stress bedeutete. Ansonsten ist es mir auch schon oft genug schwer gefallen, mich einer fremden, wenn auch diskreten, Person zu öffnen und Sachen zu erzählen, die nicht mal engste Freunde von mir wissen. Dann kam oft auch die Angst dabei hinzu: "Oh nein, was denkt er/sie nur jetzt über mich, ich bin ein totaler Psycho!"
Ja, das ist es so ziemlich. Ich hoffe ich konnte helfen^^.
 

Ähnliche Themen